Umzug mit Europcar LKW in die Schweiz war die Hölle

  • avm: die Fahrzeuge haben in der Regel ein Originaldokument im Handbuch...außer bei den großen Klassen glaube ich, da sind es auch nur Kopien
    die Originalen bzw Zweitpapiere liegen bei dem jeweiligen Zulassungsdienst, zB. DAD...
    kommt also ein zulassungspapier abhanden, hat nie die zuletzt vermietende Station die Dokumente sondern der Zulassungsdienst..



    @rp: sicher fällt es auf den Konern als solches zurück, weil ja auch die Agnetur im Namen des Konzerns handelt, aber es gibt Arbeitsanweisungen und Richtlininien des Konzerns, die wenn sie eingehalten würden, solche Fälle vermeiden liessen. Heißt der KOnzern hat für solche Fälle Vorsorge getroffen um eben solches zu vermeiden, es wird nur meistens nicht konsequent umgesetzt.
    Und nur weil es der eine Partner nicht tut, heißt es ja nicht das es alle nicht tun...

  • was mich so ein bißchen an der Aussage stört, ist, dass man den Mitarbeiter der AV fragt, ob die Papiere im Fahrzeug sind und sich auf dessen Aussage verlässt.


    Entschuldigung, aber die Miet-Agenten sind nun mal die Ansprechpartner für den Kunden. Und gerade Personen, die zum ersten Mal ein Auto mieten haben nicht den Wissensstand über das Vermietprozedere wie die meisten hier Anwesenden. Wenn ich also frage ob XYZ im Auto ist und der Agent es nicht genau weiß, soll er halt sagen "Das müsste im Auto sein, schauen Sie aber lieber noch einmal nach!" und nicht kategorisch bejahen.


    Woher soll denn der RSA wissen, ob wirklich in genau diesem Fahrzeug Papiere drin sind? Die Frage an sich ist vollkommen unrealistisch.


    Nicht wirklich. Dann soll der Agent eine seinem Wissensstand entsprechende Antwort geben - nicht mehr und nicht weniger.

  • geh mal auf so einen Kurs für "Intercultural Differences"... Ja, in Deutschland kann man bestenfalls ein nöliges "Guckn se doch selber nach" erwarten, in anderen Kulturkreisen gibt es im Dienstleitungsverhältnis die Antwort "Nein" grundsätzlich nicht.


    Und wenn man den RSA in Kursen beibringt, immer nett und freundlich zu sein, dann sagen die halt nicht nein sondern ja.
    (und in dem Fall m.E. berechtigt, weil sie sich auf die Prüfung des Checkers verlassen)
    das ist nicht Aufgabe des RSA, zu prüfen, ob die Papiere im Auto sind. Das Kontrollsystem der Autovermietung sieht vor, dass dies der Checker macht. Deshalb steht es ja bei dem im PDA oder auf der Prüfliste.


    Was ich insgesamt damit sagen wollte, war: man kann sich nicht auf Aussagen verlassen, von Menschen, die für eine bestimmte Sache nicht zuständig sind. Natürlich ist in dem speziellen Fall der RSA die Schnittstelle zum Kunden, aber es ist nicht sein Fehler, wenn die Papiere fehlen.


    EDIT: Jetzt ist es schon so weit gekommen, dass ich hier RSA verteidige... :rolleyes:

  • Arbeitsanweisungen und Richtlininien des Konzerns, die wenn sie eingehalten würden, solche Fälle vermeiden liessen. Heißt der KOnzern hat für solche Fälle Vorsorge getroffen um eben solches zu vermeiden

    Da stimme ich Dir völlig zu und genau deshalb soll sich doch ein Kunde auch auf solche Aussagen verlassen dürfen. Dass er das im Zweifel nicht kann, finde ich -ganz persönlich- nicht in Ordnung und gewissermaßen zumindest nicht kundenfreundlich.


    Und nur weil es der eine Partner nicht tut, heißt es ja nicht das es alle nicht tun...

    Auch da stimme ich Dir zu. Hilft aber dem Kunden vor Ort nicht, wenn gerade die Station an der er Mietet, gegebenenfalls nicht korrekt gearbeitet hat. Dann ist es schlussendlich der Konzern XY und nicht unbedingt die nur die Filiale die man in schlechter Erinnerung behält. Insofern kann ich verstehen, dass jemand sagt, Firma XY: nie wieder! Und auch darüber darf hier berichtet werden.


    Grüße

  • Ich verstehe nicht, warum der Threaderöffner nun hier so "angegriffen" wird. Er hat den Ra gefragt, ob alle Papiere im Fahrzeug sind. Dies wurde ihm mit "ja" beantwortet.
    Da die Papiere nicht im Fahrzeug waren, gibt es nun 2 Möglichkeiten: 1. Der Ra hat bewusst gelogen, mochte den Mieter o.ä. nicht und dachte sich "haha, du wirst noch schön Spaß haben...." oder 2. er wusste es nicht genau, hat aber aus Gründen der Gewohnheit unter dem Motto "die sind ja immer dort" eine Pauschalaussage getätigt, ohne sich über deren Wahrheitsgrad wirklich bewusst zu sein. Da die meisten Ra dem Kunden nichts böses wollen, denke ich eher die Antwort tendiert zu Möglichkeit 2.
    Wäre der Mieter blind und ohne sich um alles zu kümmern, d.h. auch ohne nachzufragen, los gefahren mit dem Denken " es muss ja alles passen, Europcar hat sich ja darum zu kümmern" und der fehlende Fahrzeugschein wäre ihm aufgrund SEINER Naivität erst an der Grenze aufgefallen, würde ich nichts sagen aber in diesem Fall hat er sich auf den Mitarbeiter und dessen Aussage verlassen, und das denke ich kann man ihm nicht verübeln denn wenn ich grundsätzlich an Aussagen von Mitarbeitern eines Unternehmens zweifle mit denen ich eine geschäftliches Verhältnis eingehen möchte würde man wohl kaum dieses Unternehmen präferieren.......


    Ich bin mir ziemlich sicher, der Threaderöffner würde genauso Gegendwind von einigen Usern hier ernten, hätte er einen Post wie "Da ich dem Ra aber nicht traute, guckte ich lieber noch mal nach und siehe da, ich hatte mich in meiner Vermutung der Lüge seitens des Ra´s nicht getäuscht" getätigt, da dann die Moralkeule mit dem Inhalt "Ich finde es verwerflich, dass einige allen Ra´s grundsätzlich misstrauen etc bla bla" geschwungen worden wäre......

  • Ich wundere mich genau wie jimmy über einen Großteil der Antworten hier.


    Die Papiere waren nicht im Wagen, obwohl der Mitarbeiter das explizit behauptete. Fehler Nummer 1 von Europcar. Wie lange sie schon verloren waren, ist ja erstmal irrelevant.
    Weiterhin behauptete die Station felsenfest, sie hätten die Papiere nicht. Fehler Nummer 2 von Europcar. Dem Kunden auch überhaupt keine Lösung anzubieten (der Anruf in Hamburg war ja seine eigene Initiative!) ist meines Erachtens Fehler Nummer 3.


    Sicherlich, durch eine Kontrolle vor der Abfahrt hätte der Kunde den Fehler früher bemerken können. Dennoch wird es dadurch nicht zu seinem eigenen Fehler, sondern bleibt der Fehler von Europcar.

  • das ging ja nicht persönlich gegen den Threadersteller.


    ehrlich gesagt, zweifel ich an Aussagen von Mitarbeitern von Unternehmen, erst recht, wenn ich weiß, dass die das gar nicht beantworten können, weil es außerhalb Ihrer persönlichen Zuständigkeit liegt.
    Ich müsste ja absolut von der Funktionsfähigkeit des Internen Kontrollsystems eines Unternehmens überzeugt sein, um der Schnittstelle (in dem Fall RSA) zu 100% zu vertrauen.


    und wenn ich sehe, dass es nicht mal möglich ist, die km richtig bei Abgabe in den PDA einzugeben bzw. hinterher dann noch 3mal am km-Stand gedreht wird, weil das Fahrzeug sonst nicht hätte vermietet werden können, was soll ich dann von dem Rest halten?

  • Es ist ja schön, dass ihr EC und die Station in Schutz nehmt. Aber ich sehe auch eher kein großes Mitverschulden beim Mieter. Er hat nachgefragt und hatte sicherlich an einem Umzugstag viele andere Dinge im Kopf und da passen zusätzliche eigentlich unnötige Kontrollen einfach nicht in den Zeitplan. Zumal man ja auch nicht jeden Tag einen LKW mietet mit dem man über die Grenze fährt und dann mit den Modalitäten auch nicht wirklich vertraut ist.
    Ich sehe den Fehler eindeutig bei der AV. Was ich aber noch viel schlimmer finde ist, dass sie die Unterlagen schon vor Ort haben und sich nach Bekanntwerden der Probleme an der Grenze, keine Mühe machen, das Problem zu lösen. Die Station selber hätte doch mit der Zentrale telefonieren können und die Notfallstelle einschalten können. Warum muss das der Kunde machen und ich möchte nicht wissen, wieviel Kohle durch das Telefonieren mit der Hotline drauf gegangen ist.
    Durch den Fehler von Europcar bzw. der Station ist dem Mieter zumindest in diesem Bereich ein Schaden entstanden, den ich einfordern würde. Das funktioniert aber nicht mit der Verweigerung der Mietzahlung, da die Vermietleistungen erbracht wurden, wenn auch unzureichend. Ich würde Europcar die zusätzlich tatsächlich entstanden Kosten aufschlüsseln (neue Helfer oder zusätzliche Verpflegung wird wohl eher schwer werden, da einen Schaden zu argumentieren) und sie dann auffordern diese zu begleichen.


    @DMman
    Du bist ein erfahrener Mieter und hast sicherlich in den Anfängen auch so deine Erfahrungen mit den AV's gemacht, die dich jetzt dazu veranlassen ein bestimmtes Verhalten an den Tag zu legen. Das wird dem Threadersteller sicherlich auch kein zweites Mal passieren und dem ein oder anderen Mitleser wird dieser Beitrag auch sehr hilfreich bzw. lehrreich sein.


    Daher danke für die Schilderung des Falls.

  • @ DMan: Gut, das weißt du aber zwangsläufig nicht jeder Mieter. Stell dich mal an die Ausfahrt am Europacenter in Berlin und beobachte, wie die meisten Mieter/Fahrer der gerade angemieteten Fahrzeuge aussehen, sich verhalten: Unsicher, ungeübt, teils sogar panisch, verängstigt.....Alles total neu, ungewohnt "Blos nix falsch machen.....950€Sb.....ahhh wie gehts das jetzt nochmal etc.", ich glaube nicht das die (so wie wir) das Prozedere kennen und wissen, worauf man ganz genau achten muss/was wichtig ist......Die verlassen sich halt auf Aussagen von Ra´s unter dem Motto "Der wird schon recht haben, er arbeitet ja schließlich hier und muss wissen, wovon er redet".....Dann passiert sowas wie hier......

  • wie gesagt, mir gings nicht darum, zu sagen, dass der Threadersteller eigentlich schuld ist an dem ganzen. mir ging es mehr darum, rauszufinden, wo der Fehler lag und wo man mit eigener Überlegung das Problem hätte ausschliessen können.


    Natürlich ist die Autovermietung als Firma dafür zuständig, dass das Auto ordnungsgemäß rausgegeben wird (und dazu gehören Fahrzeugpapiere) und nicht der Mieter.

  • ehrlich gesagt, zweifel ich an Aussagen von Mitarbeitern von Unternehmen, erst recht, wenn ich weiß, dass die das gar nicht beantworten können, weil es außerhalb Ihrer persönlichen Zuständigkeit liegt.
    Ich müsste ja absolut von der Funktionsfähigkeit des Internen Kontrollsystems eines Unternehmens überzeugt sein, um der Schnittstelle (in dem Fall RSA) zu 100% zu vertrauen.


    und wenn ich sehe, dass es nicht mal möglich ist, die km richtig bei Abgabe in den PDA einzugeben bzw. hinterher dann noch 3mal am km-Stand gedreht wird, weil das Fahrzeug sonst nicht hätte vermietet werden können, was soll ich dann von dem Rest halten?


    Du mietest aber schon seit 10 Jahren Autos (ich meine, das schriebst du in dem "gefahrene Mietwagen"-Thread), bedenke das immer! Für jemanden mit Erfahrung in diesem Business ist das klar, dass man dies uns jenes vor Abfahrt kontrollieren muss und sich soundso viel auf Aussagen verlassen kann... aber für einen "blutigen Anfänger"? Als Neuling in einer Sparte verlässt man sich oft auf den vermeintlichen Fachmann, der die/der RA in diesem Fall für den Neukunden ist.
    Desweiteren möchte ich noch anmerken, dass es sehr oft so ist, dass sich nur zu Wort gemeldet wird, wenn etwas schief geht. Das ist nun mal leider oft so. Deswegen wird es von neu angemeldeten Mitgliedern auch meistens einen negativen Bericht geben. Viele suchen die Kommunikation (Hilfe!) erst, wenn etwas schief gelaufen ist. Und mit Beiträgen wie "selber Schuld" usw. ist ihnen sicherlich nicht geholfen. Da brauch man sich auch nicht wundern, wenn nach dem ersten Beitrag nicht mehr viel kommt, wenn hier gleich ein "eisiger Wind" weht oder sich "alte Hasen" seitenlang gegenseitig auseinandernehmen ;)

  • Du mietest aber schon seit 10 Jahren Autos


    ja, das stimmt natürlich, ist schwer für mich da den Blick zu nehmen, als ob ich noch nie gemietet hätte


    Desweiteren möchte ich noch anmerken, dass es sehr oft so ist, dass sich nur zu Wort gemeldet wird, wenn etwas schief geht. Das ist nun mal leider oft so. Deswegen wird es von neu angemeldeten Mitgliedern auch meistens einen negativen Bericht geben. Viele suchen die Kommunikation (Hilfe!) erst, wenn etwas schief gelaufen ist.


    so bin ich ja auch hierhergekommen :)

  • Hallo Zusammen

    Ich bin erfreut, dass das Thema so zur Diskussion kommt.

    Wie schon einige vor mir richtig geschrieben haben, wenn ich das erste mal in meinem Leben einen LKW anmiete und damit auch noch ins Ausland fahre, fehlt ganz einfach die Erfahrung um solche Probleme vorauszusehen. Zudem habe ich bei meinem Umzug wirklich andere Sachen im Kopf.

    Fakt ist doch, ich habe bei Europcar für eine ganze Menge Kohle ein Fahrzeug angemietet,
    und da kann ich ja wohl auch verlangen, dass alles seine Richtigkeit hat.

    Und ganz sicher ist an dieser Misere der ganze Konzern mitverantwortlich. Die gute Frau am Zoll,
    bei der ich die Wartezeit verbracht habe, hat mir gesteckt, dass sie sowas 1-2 mal pro Woche erlebt.
    Also ist das doch ein allgemein bekanntes Problem an welchem mal ganz schnell etwas getan werden muss.


    Dass die ganze Geschichte so passiert ist, daran lässt nun mal nichts mehr ändern, ganz klar…
    Aber es ist doch ein absolutes Unding wie Europcar mit der Situation umgeht.
    Es interessiert die Herrschaften anscheinend einen Sch…. Was mit Ihren Kunden passiert,


    ganz nach dem Motto „wir haben ja noch genug andere“.
    Und sowas muss meiner Meinung nach weiter gesagt werden, :202: dafür ist ein Forum auch da.
    Um anderen Leuten sowas vielleicht zu ersparen…

    Grüsse aus der Schweiz

  • Es hat doch niemand gesagt, das hier sowas nicht berichtet werden darf. Ich bin nur dagegen zu sagen, den Fehler hat Europcar gemacht, wenn es der Fehler der Europcar-Filiale war. Ich sehe sowas halt differenzierter.
    Und sicher sollte man sich drauf verlassen können, das die Fahrzeuge vollständig ausgestattet sind, aber man ist auch verpflichtet, sich als Führer der Fahrzeuge über den Ordnungsgemäßen Zustand zu überzeugen (Fahrschule 1h?!).
    Und blödes Beispiel: als Fussgänger sollte man sich auch drauf verlassen können, das Autos am Zebrastreifen halten...tuen die aber auch nicht immer... 8) , soviel zum Thema sich auf andere verlassen...
    es hat wie gesagt niemand bestritten, das Fehler passiert sind seitens der Vermietstation.
    Aber auch ich würde nicht einfach die Rechnung nicht bezahlen, sondern meine entstandenen Mehrkosten aufschlüsseln und einreichen!

  • nun ist es erreicht


    der fairness-halber muss ich an dieser stelle zur kenntnis geben, dass :202: sich bei mir... !!!! nach fast 4 monaten
    und wie ich annehme nach mehreren foren-einträgen (denn ich weiss dass die das lesen ;) !!!!
    ... gründlich entschuldigt hat, und sogar einen grossen teil des mietbetrags wieder zurück-erstattet hat.


    wenn das ganze eventuell nach 2 wochen erledigt gewesen wäre, ok, dann hätte ich das so hin genommen, wäre halt passiert.
    aber nach der wartezeit :cursing: sag ich ich euch ganz klar, dem sauladen steck ich trotzdem nichts mehr in hals...


    und ich kann jedem nur empfehlen, dem das selbe passiert ist, bei :202: richtig stress zu machen!
    ein erfolg scheint dann viel versprechend zu sein.


    jetzt wo die sache durch ist,
    fehler macht jeder, aber wenn man nicht dazu steht
    kann man die sache noch viel schlimmer machen.


    also leute
    :209:
    bleibt sauber

  • Hi,


    vielen Dank für deine Rückmeldung, wie die Sache ausgegangen ist! Vier Monate sind natürlich eine lange Zeit.


    und ich kann jedem nur empfehlen, dem das selbe passiert ist, bei :202: richtig stress zu machen!


    Ich hatte mal Zwei Monate ein Rechnungsproblem mit Europcar. Es wurde ein Betrag von meinem Konto abgebucht, obwohl die Miete mit einem Gutschein bezahlt wurde. Hatte zwar auch ein bisschen gedauert, aber funktionierte auch ohne Stress zu machen.


    Man kann also auch sachlich ruhig bleiben und die Sache klären :118: . Dabei hatte ich mal wieder jemanden aus Sofia gehabt, was die Sache noch erschwert hat ;).


    Wie man in den Wald ruft, so schallt es heraus und am anderen Ende wird wohl ein Mitarbeiter sitzen, der nichts für den Fehler kann.