Carsharing-Radar 09|2015: DriveNow Spezial

Die aktuellen DriveNow-News aus dem In- und Ausland im Detail

Expansionspläne in Europa und Nordamerika

DriveNow ist in Deutschland nach eigenen Angaben inzwschen profitabel. Eine Schwelle, die wesentlich eher erreicht wurde, als zunächst vermutet. Aus den Fehlern von car2go hat man bei DriveNow gelernt und geht bei der Auswahl und Expansions-Geschwindigkeit behutsamer vor. In Europa setzt Nico Gabriel, Geschäftsführer von DriveNow „auf bis zu 15 Standorte.“ International, also in Nordamerika wolle man in 10 Städten an den Start gehen. Den Fall angenommen, DriveNow setzt die ehrgeizigen Ziele in die Tat um, würde das nahezu einer Verdreifachung der Standorte gleich kommen. 2.350 Autos unterhält das Carsharing Joint Venture von BMW und Sixt allein in Deutschland. Rechnen wir diese Flotte anhand des neuen Standort hoch, kann DriveNow bald schon über mehr als 5.000 Fahrzeuge verfügen.

100.000 Kunden in München

Alle Zeichen stehen auf Wachstum – in München erreicht DriveNow am 26.2.2015 den Meilenstein von 100.000 Kunden. Vor 45 Monaten war DriveNow in der bayerischen Landeshauptstadt gestartet. Mittlerweile ist der Standort der zweitgrößte im Bundesgebiet nach Berlin mit rund 140.000 Kunden. Wie viele Leute wirklich aktiv Carsharing nutzen, lässt DriveNow offen. Trotzdem – jeder 14. Münchener ist statistisch gesehen schon einmal mit DriveNow unterwegs gewesen. Besonders beliebt seien die Strecken von und zum Flughafen in München und die Partner-Pakete z.B. mit dem Hoch Zillertal. Die Autos würden sechs bis siebenmal pro Tag angemietet und hätten damit eine wesentlich höhere Auslastung als Ende 2014 von einer Hamburger Unternehmensberatung ermittelt.

Kooperation mit dem Kinofilm „Kingsman“

„Kingsman: The Secret Service“ startet am 12.März in den deutschen Kinos. Zusammen mit dem Filmverleih 20th Century Fox of Germany stellt DriveNow eine Kooperation auf die Beine, wie die Onlineausgabe von Werben&Verkaufen berichtet. Zwischen dem 3. und 12. März werden an den deutschen DriveNow Standorten Gewinnspiele ins Infotainment der Fahrzeuge eingeblendet. Als Hauptpreis winkt ein „Agententraining“ in London – inklusive aller Annehmlichkeiten im Dienste ihrer Majestät (Fechttraining, Whisky Verkostung, Unterbringung im Luxushotel usw.). Am 10. und 11. März liegen in ausgewählten Minis und BMW Agentenmappen aus. Darin finden die Fahrerinnen und Fahrer je ein Kinoticket und einen Agententhriller.

BMW i3 in München für London

Auf die Nutzer des Mietwagen-Talks ist Verlass. Als ein Erprobungsauto in München unterwegs ist, zögert „12nine“ nicht lange und zück die Kamera. Nun ist ein DriveNow Auto an sich inzwischen nichts Besonderes mehr. Aber auf diesen Stromer werden viele Nutzer wortwörtlich abfahren. Es handelt sich um den ersten BMW i3 mit DriveNow Beklebung, der in München zu Testzwecken unterwegs ist. Als Rechtslenker und mit britischem Nummernschild wird er seinen Weg in die britische Hauptstadt London finden. Mit 170 PS aus einem Elektromotor verspricht er bei nur 1.300 kg Gewicht inkl. Fahrer jede Menge Fahrspaß.

Mini Cooper S Cabrio in Berlin

Während der BMW i3 das Beste aus der Zukunft verspricht, legt DriveNow in Berlin noch einmal das „Bööööp!“ aus der alten Welt des Automobils nach. Denn in der Hauptstadt sind derzeit vereinzelt Mini Cooper S als Cabrio unterwegs. Nun war Drivenow schon immer dafür bekannt, auch die S-Modelle von Mini oder die kräftigen BMW 120d einzuflotten. Die bisherigen Exemplare fuhren aber ausschließlich mit Automatikgetriebe – was speziell dem Cooper S einiges an Fahrfreude nimmt. Die aktuell gesichteten Cooper S hingegen sind mit einem manuellen Getriebe ausgestattet. So lassen sich die 184 PS wundervoll in sechs Gängen sortieren und bringen eilige Carsharing-Fahrerinnen und Fahrer bei Bedarf in gut sieben Sekunden von null auf 100 Kilometer pro Stunde. Untermalt wird das Spektakel von einem metallischen Sägen unter Volllast und einem Sportwagen typischen Ploppen bei Gaswegnahme – Herrlich.


Jeden Tag erreichen uns neue Meldungen von Carsharing-Projekten aus der ganzen Welt. Nicht nur Firmen und Start-ups mit dem Schwerpunkt Mobilität, auch Städte, Gemeinden und Privatpersonen stellen Fahrzeuge zum Teilen bereit. Mit dem Carsharing-Radar berichten wir regelmäßig über aktuelle Meldungen der Carsharing-Dienste und die neuen Projekte im In- und Ausland.