Schade ShareNow: DriveNow und car2go stellen den Dienst in Nordamerika ein

Steigende Kosten der Flotte, sei es Instandhaltung oder Betriebskosten, zu wenige Kunden, zu lange Standzeiten: Carsharing macht nur dann wirklich Sinn, wenn die Autos unterwegs sind. Lange Leerlaufzeiten sind schlecht fürs Geschäft. Das geht dem Obstverkäufer auf dem Wochenmarkt so wie dem hippen Carsharing-Verleiher. Ohne Kunden brummen also weder Motoren noch der Laden. In einer gemeinsamen Erklärung an die Kunden und Shareholder bedanken sich die Verantwortlichen für die Treue. Entschuldigungen sucht man im Fehlen des Ausbaus für neue Technologien wie das Elektro-Carsharing oder andere infrastrukturelle Maßnahmen. Es wird der harte globale und lokale Wettbewerb moniert, aus dem kein Kapital zu schlagen ist.


Aus den gleichen Gründen verabschiedet man sich auch aus Brüssel, London und Florenz. In 18 weiteren europäischen Städten möchte man allerdings weiter aktiv bleiben und auf Gewinn hin optimieren. Außer DriveNow in Berlin hat noch kein größerer Carsharinganbieter verlautbaren lassen, schwarze Zahlen zu schreiben.

Zitat

We, along with our shareholders, believe these markets show the clearest potential for profitable growth and mobility innovation.

    Kommentare 1

    • Schade auch dass sie beim Zusammenschluss das Overnight Special bei Drive NOW gestrichen haben. Die kostenlose Reservierung zwischen 22 und 6 Uhr morgens war super praktisch bei frühen Flügen.