Aber wenn er noch keinen Bußgeldbescheid, sondern nur einen Anhörungsbogen, hat, dann kann er sich doch bereits da äußern und zur Einstellung des Verfahrens hinwirken, bevor ein Bescheid ausgestellt wird
Fanmail von den Behörden erhalten
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Natürlich. Wer aber ordentlich widersprechen möchte, müsste dies formell gesehen,bei einem Bußgeldbescheid tun. Entweder bekommst wie bei mir gar keine Antwort mehr oder sie stellen dir einen Bescheid aus, dem du dann ordentlich widersprechen kannst. Feedback zu der Angelegenheit würde ich so oder so schon jetzt geben anstatt das auszusitzen
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Ich muss 15€ bezahlen, weil ich im BMW M8 im Verkehrsberuhigten Bereich 12km/h gefahren bin in dem 7km/h erlaubt waren.
Finde aber die Fabrikatsdefinition von:BMW M
ganz toll.
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Verkehrsberuhigt heißt Schrittgeschwindigkeit? Jeder läuft ja anders schnell und 12 km/h ist da auch nicht ungewöhnlich
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Verkehrsberuhigt heißt Schrittgeschwindigkeit? Jeder läuft ja anders schnell und 12 km/h ist da auch nicht ungewöhnlich
'Schrittgeschwindigkeit' würde sich aus der Verkehrsberuhigung ergeben, ein separates Verkehrszeichen dafür kenne ich nicht.
Allgemein geht man hierbei von ~6km/h aus. Ich finde es aber extrem kleinlich, hier bei 12km/h bereits ein 'Knöllchen' auszustellen. Viele (v.a. ältere) Fahrzeuge zeigen ja nicht einmal so genau in dem Bereich die Geschwindigkeit an.
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'Schrittgeschwindigkeit' würde sich aus der Verkehrsberuhigung ergeben, ein separates Verkehrszeichen dafür kenne ich nicht.
Allgemein geht man hierbei von ~6km/h aus. Ich finde es aber extrem kleinlich, hier bei 12km/h bereits ein 'Knöllchen' auszustellen. Viele (v.a. ältere) Fahrzeuge zeigen ja nicht einmal so genau in dem Bereich die Geschwindigkeit an.
Ich würde einfach behaupten die Stadt braucht Geld. Denke an dem Tag hat es dort noch einige erwischt.
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MIt was wurdest du gemessen? Was wird als Messtoleranz angegeben?
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Mal eine Frage in die Runde: Sind Verwarnungsgelder (Tempoverstoß) anfechtbar, wenn die genannte Örtlichkeit um einige hundert Meter abweicht bzw. gar nicht existiert?
Nehmen wir folgendes Szenario an: 4-spurige Ausfallstraße, die Richtungsfahrbahnen sind dazu noch baulich getrennt durch einen breiten Grünstreifen. Ich fahre stadtauswärts. Die Häuser auf "meiner" Straßenseite haben gerade Hausnummern. Nun bekomme ich Post und es wird behauptet, ich sei bei Hausnr. 43 zu schnell gefahren. Hausnr. 42 könnte hinkommen. Die 43 ist gar nicht vergeben. Sollte es ein Grundstück mit dieser Hausnr. geben, so wäre es laut Google ca. 400 m von der Messstelle entfernt.
Einerseits überlege ich einfach zu zahlen und damit ist die Sache aus der Welt (nicht im Punktebereich).
Andererseits sehe ich nicht ein zu zahlen, wenn die noch nicht mal wissen, wo sie ihre Kamera aufstellen.
Oder könnte die Behörde einfach "uuups" sagen und ein neues Schreiben mit korrigierter Hausnummer aufsetzen?
Ich habe mal bei der Behörde angefragt (noch nicht widersprochen). Es steht tatsächlich die falsche Hausnummer im Protokoll.
Was kann im schlimmsten Fall passieren, wenn ich widerspreche?
Wenn sie einfach einen neuen Bescheid aufsetzen, habe ich zwar nichts gewonnen, aber auch nichts verloren.
Kann es denn im ersten Schritt gleich viel teurer werden?
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Kann es denn im ersten Schritt gleich viel teurer werden?
In der Regel wird dann ein Bußgeldbescheid erlassen, welcher üblicherweise Gebühren i.H.v 28,50€ mit sich zieht.
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Ich habe mal bei der Behörde angefragt (noch nicht widersprochen). Es steht tatsächlich die falsche Hausnummer im Protokoll.
Was kann im schlimmsten Fall passieren, wenn ich widerspreche?
Wenn sie einfach einen neuen Bescheid aufsetzen, habe ich zwar nichts gewonnen, aber auch nichts verloren.
Kann es denn im ersten Schritt gleich viel teurer werden?
Ich bin ja weiterhin von diesem Ansatz sehr angetan: „Einerseits überlege ich einfach zu zahlen und damit ist die Sache aus der Welt (nicht im Punktebereich)“
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Wenn die Behörden immer so auf korrekt und alles ganz genau nehmen machen...dann sollte so ein grober Fehler dazu führen, dass das ganze hinfällig wird.
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Wenn die Behörden immer so auf korrekt und alles ganz genau nehmen machen...dann sollte so ein grober Fehler dazu führen, dass das ganze hinfällig wird.
Zahlst du ihm die Verfahrenskosten wenn dem nicht so ist?
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Ich dachte eher an dich, TALENTfrei !
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Wenn die Behörden immer so auf korrekt und alles ganz genau nehmen machen...dann sollte so ein grober Fehler dazu führen, dass das ganze hinfällig wird.
So sehe ich das auch. Wahrscheinlich steht mir einfach mein Ego am meisten im Weg.
Es sind auch die Umstände, die mich abhalten, einfach zu zahlen. Jetzt werden wieder einige einwenden, dass Regeln immer, zu jeder Zeit und überall gelten. Wenn die werten Herrschaften ihre Kamera aber spät abends am Ende eines langen abschüssigen Abschnitts an einer vierspurigen Ausfallstr. in einem Industriegebiet aufstellen, habe ich meine Zweifel, ob die Verkehrssicherheit das primäre Ziel solcher Aktionen ist.
Danke auf jeden Fall an alle, die ihren Input geliefert haben!
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Ernsthaft 12km/h? War da die Toleranz schon abgezogen? Wenn ja wie viel?
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Wenn die Behörden immer so auf korrekt und alles ganz genau nehmen machen...dann sollte so ein grober Fehler dazu führen, dass das ganze hinfällig wird.
Nicht bei einem offenkundigen Fehler, der aber nicht die Messung selbst in Frage stellt.
Da ist der Artikel vom ADAC zielführender und zeigt ja auf, dass die Schrittgeschwindigkeit nicht klar definiert ist.
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Es gibt hier gerade zwei Themenstränge.
Der eine: verkehrsberuhigter Bereich, Schrittgeschwindigkeit, geblitzt, (verärgert) bezahlt.
Der andere: 42 km/h auf 4 spuriger Ausfallstraße, Bescheid gibt falsche Haus-Nr. an, Ärger, offene Frage zur Anfechtbarkeit.
Zum einen könnte der ADAC-Artikel helfen,
zum anderen nicht.
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Ich dachte, das wäre klar. Hier sind doch alle Meister im Multitasking
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Sie haben den Aufstellort überprüft:
Da es nicht im Punktebereich ist, werde ich einfach zahlen. Sonst hätte ich gerne mal getestet, ob die so einfach damit durchkommen.
Das Positive an der Sache: Zur Klärung ist der Messbeamte den Aufstellort noch einmal angefahren. In der Zeit konnte er keine anderen Autofahrer um ihr hart verdientes Geld bringen.
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Darf man eigentlich den netten Herren im VW Caddy anmeckern, wenn er vor einer geschlossenen Schule blitzt?
sollte da nicht ein besonderer Gefahrenpunkt ausgesucht werden?