Privatwagen gesucht - Hilfe/Empfehlungen erbeten

  • Tag zusammen!
    Ich hätte nicht gedacht jemals in diesem Thread eure Meinungen bekommen zu wollen, aber da die Funky Cat bzw die Ora03 im Herbst wieder abgegeben wird, soll es nun langsam ernst werden und mein erstes privates Fahrzeug angeschafft werden. Im Prinzip stehen die „Muss es haben“ Punkte schon fest: Ein praktikables, nicht zwangsweise neues, gern junges gebrauchtes Auto für um die 30.000 Geld mit Platz, Automatikgetriebe, Benziner und die Möglichkeit darin zu schlafen. Das alles bei halbwegs kompakten Maßen und der Option, nicht permanent als Camper zu fahren sondern eben auch als ganz normales Stadtauto. Dadurch ist die Wahl momentan auf drei Autos gefallen:

    1. Renault Kangoo

    - potenzieller Ausbau zum Camper möglich

    - viele Annehmlichkeiten wie ACC oder LED Scheinwerfer, RFK und Totwinkelwarner zu einem Preis der deutlich unter dem eines Caddy liegt bei ähnlicher Konfiguration.


    2. T-Klasse

    -Marco Polo Modul bestellbar und damit für Camping bestens gerüstet

    -qualitativ scheinbar hochwertiger als Kangoo bei gleicher Fahrzeugbasis/Motor, dafür etwas teurer


    3. Dacia Jogger

    -Mit Sleep Pack bereits als Campingoption zu haben

    -kompakte Maße

    -günstigerer Basispreis

    -leider nur als Hybrid mit Automatik verfügbar (wobei ich das nicht unbedingt nachteilig empfinde)

    -kein ACC verfügbar

    -keine Erfahrung mit Dacia und dessen Langlebigkeit


    Bei VW landet man bei den Anforderungen jenseits meines Budgets, und alles aus dem PSA Konzern holt mich einfach vom Design so gar nicht ab.

    Falls jemand Erfahrung mit einem der oben genannten Autos hat: Immer her damit 👍

    Einmal editiert, zuletzt von _silencefox_ ()

  • Wenn der Kangoo gefällt, evtl auch mal Nissan Townstar anschauen, vielleicht kann man da ein Schnäppchen machen weil den viele nicht auf dem Schirm haben. Ist ansonsten identisch, also sollten die Campingumbauten auch da passen.


    Sonst finde ich auch den Jogger interessant. Je nach Platzbedarf kann man das Sleep Pack ja auch noch um das Heckzelt erweitern und mit der modularen Dachreling kann man auch noch ein Dachzelt aufbauen, da können dann schon gut 6-7 Leute bequem schlafen ^^

    Grundsätzlich würde mir die Langlebigkeit da keine Sorgen machen weil das alles alte Renault Technik ist, nur halt ohne die anfällige Elektronik. Das ist beim Hybrid aber natürlich nur bedingt zutreffend. Vielleicht findet man was zu Problemen von Clio und Captur Hybrid, das sollte sich dann ja übertragen lassen.

  • Ein Touran ist bös praktisch. Zumindest beim ersten Touran war ein Einbau eines Faltbetts* bei Beibehaltung der Sitze möglich und der 1.4/1.5 Liter ist ein ganz entspannter Motor. Mit BJ 20/21 und <60kKM bleibt man im Budget und die Einbauanleitung für das Bett lässt sich sicher so anpassen, dass es für den neuen passt. Das Bett ist zusammengefaltet großteils hinter den Kopfstützen hinten, so dass sogar mit Bett drin ein Restkofferraum bleibt und das ganze ist in Minuten rückstandsfrei ausgebaut.


    *) gesehen: es gibt zahlreiche DYI Anleitungen für jedes Budget und Fertigsets für den neuen Touran. No Changes there

    2 Mal editiert, zuletzt von SOffiKI ()

  • Wie viel Camper willst du denn haben? Willst du ein Auto mit dem man mal eben einen kleinen Wochenendausflug machen kann oder sollen auch mal größere Touren über eine oder mehrere Wochen damit klappen? Und wie viel Komfort willst du dabei auch haben?


    Ich glaube wenn es einigermaßen günstig laufen soll, ist der Jogger eine gute Wahl. Alternativ, wenn Camping eher eine 3-5 mal pro Jahr Geschichte ist

    würde ich auch einfach mal die Allzweck-Antwort Golf 7 Variant in den Raum werfen. Gibts zu hauf als Benziner Automatik mit ACC, es kann komplett eben umgeklappt werden und man bekommt so eine Liegefläche bis 1,90m Länge realisiert.


    Ansonsten ein kleiner Hinweis: Caddy California mit Küche ab Werk kommen mit Wohnmobilzulassung, wobei sich das zumindest steuerlich kaum noch rentieren sollte. Ich würde vermuten, dass das bei der T-Klasse ähnlich abläuft, das wäre aber mal eine Frage an die Mercedes-Profis hier.

  • Danke für die Antworten! Twingo Der Townstar wird mit Verbrenner tatsächlich gar nicht als Automatik angeboten :(

    Den Touran hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm SOffiKI , könnte aber auch passen(d gemacht werden).


    An sich wären eher kleine Wochenendtouren geplant, mehr als 5-10 pro Jahr wird das sicher gar nicht werden. Aber auch der Jahres-Roadtrip-Urlaub sollte damit denkbar sein, dann wahrscheinlich mit Dachbox. Komfort wäre wahrscheinlich im Jogger am wenigsten vorhanden, da aber auch immer ein Hund dabei wäre, ist die, sagen wir mal „robuste“ Verarbeitung im Dacia am Ende sogar besser geeignet als die gehobenere in der T-Klasse.
    Im Prinzip würde ich ein gut ausgestattetes urbanes Fahrzeug haben wollen, mit dem ich entspannt durch die Stadt fahren und parken kann, das hundetauglich ist, mit dem man durch ein paar Handgriffe aber auch mal einige Nächte autark und fernab der Stadt fortfahren kann.
    Da ich handwerklich von weit weg begabt, aber weit weg von begabt bin, finde ich fertige Campingmodule perfekt. Da scheint das Marco Polo Modul schon wirklich top zu sein. Aber gibt ja auch einige Anbieter die das ähnlich aufgebaut machen wie Vanessa usw.

  • Im "Hundefänger"-Bereich gibt es noch den Ford Tourneo Courier / Connect.

    Die aktuelle Baureihe ist soweit ich mich erinnere ein getarnter Caddy.

    Vielleicht bringt es einen Preisvorteil.

  • Im Prinzip bietet sich da ja jeder Hochdach-Kombi an. Aus eigener Erfahrung würde ich sagen, das bei den Camperfreunden der Kangoo und Caddy am meisten vertreten ist.

    Hab aber auch schon häufiger Tourneo auf den Campingplätzen angetroffen in den letzten Jahren. Am Ende entscheidet da aber häufig auch eher der Preis als die Marke, habe ich das Gefühl.


    Vom Kangoo und Caddy kann ich nix schlechtes berichten, was das Fahrverhalten angeht. Tourneo bin ich bisher nur zweimal gefahren, gefiel mir sehr gut.


    Eventuell wäre der Toyota ProAce City noch was für dich?

  • Ich kenne einige im Bekanntenkreis die sich was altes gebrauchtes bis 6k€ gekauft und dann umgebaut haben. Vielleicht kommt das ja auch für dich in Frage? Mit dem gesparten Geld kannst dann Benzin für eine Weltreise einkaufen.


    Neukauf und Umbau samt Individualisierung erhöht halt nochmal deutlich den Wertverlust. Und ob du wirklich die nächsten 15 Jahre so was fahren willst weißt nur du am besten.

  • Gibt es eine Möglichkeit bei mobile/autoscout zu sehen, wie lange ein Fahrzeug schon angeboten wird?


    Zusätzlich soll ein privates Fahrzeug veräußert werden. Inzahlungsnahmeangebot des Händlers und wkda liegen gleich auf. Vergleichbare bei mobile bei +3-5000€. Kennt ihr sonst noch "Ankäufer"?

  • Moin,


    ich suche erneut Rat und habe leider auch nicht so konkrete Angaben, aber vielleicht hat ja jemand zufällig die richtige Idee.


    Gesucht wird ein Fahrzeug dass die folgenden Eckdaten haben muss:


    Offroadtauglich/Alltagsfahrzeug = 50/50 oder 66/33 (wenn ihr versteht was ich meine...) ACHTUNG (danke für den Hinweis): Offroadtauglich meint hier "etwas mehr als ein X6, aber auch nicht Hummer H1" - Bodenfreiheit und Allrad sind schon hilfreich, aber er wird nicht die großen Offroadtouren meistern müssen - nur auch nicht am ersten ernsteren Feldweg aufgeben.


    Gerne:


    - Diesel

    - Automatik


    Budget: ca. 13.000€


    Alter egal, Laufleistung so bis 230.000 Kilometer.


    Gerade hier sicher ein etwas seltsamer Wunsch, aber die Dame des Hauses hätte gerne sowas. Ihre Mutter fährt einen Jeep Renegate, der gefällt ihr ganz gut, ist aber zu klein für Hund + gelegentliche Übernachtungen im Auto.


    Bisher angesehen wurden ein XC90 und heute ein Nissan Pathfinder, beides denkbare Kandidaten, nicht aber die von uns besichtigten (der Nissan ist heute bei der Probefahrt liegengeblieben).

    Einmal editiert, zuletzt von Theo. ()

  • Ist die Frage wie offroad-tauglich es sein muss, und ob es eher Premium und dafür ziemlich alt oder ein eher einfaches Modell und dafür was neuer sein sollte... ich fand der Toyota RAV4 hat sich auf Island bei mir gut geschlagen, einfach aber robust, zuverlässig und ein paar kleinere Bäche hat der auch ohne Probleme mitgemacht.

    2 Mal editiert, zuletzt von ChevyTahoe ()

  • Von der Bodenfreiheit und dem Antrieb D5 kann der alte (zu dem Preis wohl wahrscheinlicher) XC90 schon bisschen was, aber bei der dann zu erwartenden Laufleistung wenn da an dem 5-Zylinder Diesel mal was ist, wird das schon recht teuer. Aber klar, sind alles keine richtigen Offroader.

    Einmal editiert, zuletzt von ChevyTahoe ()