Audi A6 Avant C7 3.0 TDI - eine Liebeserklärung

  • Bisher hatte ich nur einmal das Vergnügen einen A6 C7 pilotieren zu dürfen und trotz nur einer Fahrt und daher gerade mal knapp über vierstelligen Kilometern mit dem Wagen kann ich mich der hier vorherrschenden Begeisterung nur anschließen.


    Bei meinem Exemplar - damals von Europcar - ließ die Konfiguration nur wenige Wünsche offen. Verbaut war die 272PS Ausbaustufe des 3.0TDI, einem seidigen Sechzylinder, der schon aus dem Drehzahlkeller hinaus brachial vorwärts marschiert und sich dank Quattro quasi in der Straße festkrallt. Matrix-LED Scheinwerfer erleuchteten die Fahrbahn mit einer Kraft, die ich vorher nie für möglich gehalten hätte und das S-Line Paket innen und außen ließ den A6 zwar im Rückspiegel aggressiv auftreten, war dabei aber immer elegant und ohne übermäßiges "In-your-face-Gehabe".



    Sicher mag der A6 im Interieur zum Schluss hin etwas altbacken gewirkt haben und insbesondere die Verstellung der Lüftungsintensität hat anfangs Eingewöhnungszeit gebraucht, aber im Vergleich zum Nachfolger fühle ich mich hier im Innenraum wohler. Zwar hat auch der C7 die auditypische "technische Kühle" im Innenraum, aber dennoch hatte der Pilotenkanzelstyle etwas an sich, das mir einfach gefiel.



    Also mach es gut C7, und wo wir schon bei musikalischen Abbildungen des A6-Radiobildschirms sind: Nimm den Stairway to Heaven, du hast ihn verdient :107:.


  • :):love:


    Ich könnte jetzt wieder auf meinen ersten Erfahrungsbericht verweisen, doch auch meine bisher verrückteste und längste Tour habe ich mit dem C7 erlebt. In 9 Tagen von Hamburg, über Basel, die Auvergne, Barcelona, Cordoba (Andalusien), Gibraltar, Cadiz, Sagres, Lissabon, Porto, Vigo, Irun, Cap Hague, Rotterdam nach Hamburg. Einmal um die iberische Halbinsel. Der Kilometerfetischist würde sich die Haare vom Kopf reißen.


    Ein halbes Jahr später fuhr mich eine E-Klasse nach Madrid, aber an dieses Komplettpaket an Auto kommt auch der E350d nicht an. Der C7 ist und bleibt der Kilometerfresser für mich.


    Speziell in meiner Mietwagenkarriere hat der C7 ein besonderes Standing und wären die Versicherungsprämien nicht so absurd hoch, ich hätte wohl unnötigerweise einen vor der Haustür stehen.


    Es war zwar in den letzten Jahren (!^^) nicht der erste Abgesang auf dieses Fahrzeug, aber ich freue mich immer über solch Beiträge Dresdner !


    Sehr schön verpackt hast du das ganze! Viel Glück weiterhin!


    Merci, gracias, bedankt, tak, grazie. Danke!

  • Hach, ich kann jede Silbe nachvollziehen. Auch ich hatte ihn 10x für je etwa 700 Kilometer, Highlight dabei einmal die Ausführung als S6. Gerade das mondscheinblau, in Kombination mit Matrix-LED und weiterer guter Ausstattung ist einfach ein automobiler Genuss. Egal ob bei Autobahnfahrten oder kurvigen Fahrten im Harz, ob beim IKEA-Einkauf oder zu viert unterwegs. Das was der C7 vermittelt, schafft der C8 einfach nicht. Wenn ich ein privates Auto bräuchte, der C7 wäre ganz weit oben auf der Liste.

  • Ein Freund von mir hat sich einen gebrauchten S6 gekauft, in diesem Racingblau. Obwohl er bekennender BMW-Fan und eigentlich Audi-Hasser ist, liebt er diesen Wagen abgöttisch. Mehr muss man zum C7 einfach nicht wissen.