Rettet eine CO2-Steuer die Umwelt?

  • Das ist aber schon eine sehr steile These.

    denke ich auch.


    Vor allem da für viele das Auto "einfach nur" ein Fortbewegungsmittel ist (was ich absolut nachvollziehen kann).


    Ich unterhalte mich mit den Kollegen im Büro ja auch ( *g* ) und da kam durchaus Unverständnis auf, warum ich mir "so ein Auto" kaufe und keinen Dacia (überspitzt), fahren tuts ja auch.

  • Das kenn ich von meiner Mutter... "Ich fahr nicht mehr so gern im Dunkeln". Ja mit deinem Kia mit Halogenlicht und ohne jegliche Assistenten würd ich auch ned gern im Dunkeln fahren.


    Ich würde es nicht unbedingt von der Bildung oder der Einkommensschicht abhängig machen. Es gibt einfach Autofans und Autogegner, aber auch Autopragmatiker in allen Schichten.

  • Ja mit deinem Kia mit Halogenlicht und ohne jegliche Assistenten würd ich auch ned gern im Dunkeln fahren.

    This. :D

    Seh bei mir die Veränderung ja schon. Das Halogen bei meinem Focus war ja schon recht gut, aber LED ist halt schon was anderes.

    Deswegen würd ich, wenn verfügbar, auch immer Xenon oder LED beim Auto dazu bestellen, das ist so ein großer Sicherheitsaspekt, grad im Winter.



    Es gibt einfach Autofans und Autogegner, aber auch Autopragmatiker in allen Schichten.

    Volle Zustimmung!

  • Naja da gehts ja erstmal nur um die reine CO2-Bepreisung, die kann man ja durch Senkung der anderen massiven Steuern auf Kraftstoffe kompensieren. Ich kann das langsam nicht mehr hören, wenn nur alles teuer genug wird, rettet klein Deutschland garantiert das Weltklima. :rolleyes:

  • Die Schweizer zahlen ja längst CO2 Steuer mit den Autosteuern, sofern das Auto seine 1. Inv. ab 2014 hatte und mehr als 139g CO2/km ausstösst.


    Wobei die Schwellenwerte mit dem Jahr der Erstzulassung variieren. Gemäss WLTP gilt für EZ 2021 ein permanenter Zuschlag ab 170g.


    Gibt auch temporäre Nachlässe.

  • Die Schweizer zahlen ja längst CO2 Steuer mit den Autosteuern, sofern das Auto seine 1. Inv. ab 2014 hatte und mehr als 139g CO2/km ausstösst.

    Hmm wenn die nationalen Konzepte sich noch stärker unterschiedlich entwickeln, kommt es bestimmt irgendwann dazu, dass es Spritkontrollen an der Grenze gibt oder man nicht mehr im Ausland tanken darf. Wenn zum Beispiel Frankreich sich wegen den Atomkraftwerken weiter "günstigeren" Sprit leisten kann und die Ziele trotzdem erreicht, Deutschland aber 4 Euro den Liter zahlen soll.


    Aber es ist international halt auch sehr willkürlich, was nun in welchem Land als "CO2-Abgabe" gilt. Sagen wir ab morgen die Mineralölsteuer ist eine CO2-Abgabe haben wir sicher auch nen schön hohen CO2-Preis.


    Polemik kann ich auch: Kommt halt davon, wenn man auf Kosten der zukünftigen Generationen lebt, irgendwann rächt es sich.

    Dieser Optimismus ist doch immer wieder erfrischend :sleeping:

  • Ich seh die CO2 Steuer in Verbindung mit der Autosteuer als eine reine Lenkungsabgabe. Wer möglichst wenig bis gar kein CO2 ausstösst, bekommt bis zu 4 Jahre Rabatt und wer ein Auto fährt, dass ziemlich was rauslässt, zahlt Strafsteuer. CO2 Abgaben gibt es aber auch beim Warenimport, für Brennstoffe zb.

  • Wobei 139g ja schon nen ziemlich passabler "Freibetrag" ist. Sofern die Messmethode die gleiche ist. Da ist ja ein neuer 530d gut drunter. Wenn man wirklich mehr Bumms braucht bei Neuwagen dann ist ein bisschen Steuer auch drin. In der EU wollen sie ja gleich 95g oder so einen Quark.


    Wichtig ist für unsere Industrie, dass man die Abgaben für Nicht-Brennstoffe international auch auf Vorprodukte wie Stahl, Chemikalien, Zement, Glas und andere energieintensiven oder emissionsintensiven Produkte zahlt, damit es letztlich überall das gleiche kostet.