Erfahrungen/Tipps Flughafen Dortmund

  • Anfang der Woche ist eine Miete bei der Avis-Sation am Dortmunder Flughafen geplant.


    Habt Ihr bereits Erfahrungen mit dieser Niederlassung sammeln können, oder kennt Ihr vielleicht ein paar kleine Tipps und Ratschläge, mit denen Ihr mir weiterhelfen könnt?


    Vielen Dank schon mal an die hilfsbereite Community :60:

    Einmal editiert, zuletzt von matchedup ()

  • Tipp von mir.

    Freundlich sein und das buchen was du fahren möchtest

    Ging aber auch schon mal nach hinten los:


    Meine letzte (Nicht-Avis-) Miete lief in FDAR, bekommen habe ich IDAR.

    Ohne Preisanpassung versteht sich, da über einen Drittanbieter gebucht.

    Die unzähligen A6 und A8, die den Hof säumten, müssten morgen zur Dispo, da könne man nichts machen, obwohl 3 Wochen im Voraus gebucht wurde.



    Rückblickend sehe ich mein (zu)höfliches Verhalten als Ursache nicht nur dieses Erlebnisses sondern auch einiger "alternativloser" Upgrades auf Ford Kuga, etc. bei verschiedenen Vermietern.


    Freunde, denen der höfliche Umgang nicht allzu wichtig ist, können auf eine endlose Reihe an echten Upgrades oder Upsells zu Topkonditionen zurückblicken.


    Es geht wohl darum, die Mitte zwischen Waschlappen und Streithammel zu finden, was mir aktuell allerdings noch meist schwer fällt. Zumal jede/r RSA an eine andere Position dieser gewöhnt zu sein scheint.




    Daher erhoffe ich mir ein paar Tipps, wie die Chance auf ein positives Ergebnis erhöht werden kann, wenn man bereits passend gebucht und sein bestes Lächeln geübt hat;)

  • [...] obwohl 3 Wochen im Voraus gebucht wurde.

    Woher kommt eigentlich die urban legend, dass es einen Unterschied macht ob langfristig oder kurzfristig gebucht?
    Jede Station schaut sich maximal 2 Tage im Voraus die Fahrzeugsituation an, wenn es um Allerweltsklassen geht, mittlere bis größere Stationen machen die Dispo erst morgens für den Tag. Bei größeren Station schaut es selbst bei X*** und Luxury nicht anders aus.


    Und da ist es dann auch egal ob die Buchung 3 Wochen, Monate oder Quartale voraus getätigt wurde. Insofern ist das auch keine Argumentation, die beim Gegenüber hinterm Counter verfängt.


    Das ist halt die Kehrseite der Freefloating-Medaille. Der Kunde kann das Fahrzeug beliebig verlängern und woanders abgeben, die Station hat null Planungssicherheit dass die Autos, die in Cobra, GWY & Co. im Return auftauchen, auch wirklich ankommen.

  • Du hast ja durchaus Recht, komischerweise wird aber genau das Argument der kurzfristigen Buchung oft von RSA´s gebracht wenn sie eine Klasse nicht bedienen können. Das hat man hier ja schon ein paar Mal in den Erfahrungen gelesen.


    Daher finde ich es durchaus legitim es auch umgekehrt als Argument zu bringen.

  • Freunde, denen der höfliche Umgang nicht allzu wichtig ist, können auf eine endlose Reihe an echten Upgrades oder Upsells zu Topkonditionen zurückblicken.

    Wer sagt eigentlich, dass sich Freundlichkeit/Höflichkeit und Hartnäckigkeit/Verhandlungsgeschick gegenseitig ausschließen?

  • Wer sagt eigentlich, dass sich Freundlichkeit/Höflichkeit und Hartnäckigkeit/Verhandlungsgeschick gegenseitig ausschließen?

    Das sehe ich genauso. Schon häufiger gesehen, dass Kunden vor mir sich aufgeführt haben, wie die Axt im Wald und am Ende nichts bekommen haben. Oder vlt. noch einen Eintrag auf die Blacklist.


    matchedup


    das kann ich gut nachvollziehen und mir ging es ähnlich. War in einer Situation, wo ich mich später gefragt habe, ob es nicht klüger gewesen wäre anders aufzutreten. Das beste Mittel dagegen aus meiner Sicht ist Erfahrung.

    Man hat nach einer Weile ein Gefühl dafür, wie man Auftreten soll(te) und auch wie das Gegenüber so drauf ist. Ähnlich wie bei einem Verkäufer der weiß, wann ein Verkaufsgespräch sinnlos ist.

    Daher meine Tipps.

    1. Kenne die Flotte und die Fahrzeuge und weiß was ein Upgrade, ein "Upgrade" und ein Downgrade ist.

    2. Sei immer freundlich, aber bestimmt.

    3. Sei flexibel. Nimm auch das Fahrzeug mit Werbung, nicht gesaugt oder nicht ganz vollgetankt.

    4. Bei kleineren Stationen und mittleren bis großen Stationen lohnt immer ein Blick ins Parkhaus.

    5. Sei ehrlich bei der Bewertung. Lob wird zu selten verteilt, aber bemängel auch was falsch gelaufen ist.


    Damit fährt man aus meiner Sicht bei einer unbekannten Station ganz gut. Bei Stammstationen gibt es natürlich noch andere Punkte.

  • Woher kommt eigentlich die urban legend, dass es einen Unterschied macht ob langfristig oder kurzfristig gebucht?
    Jede Station schaut sich maximal 2 Tage im Voraus die Fahrzeugsituation an, wenn es um Allerweltsklassen geht, mittlere bis größere Stationen machen die Dispo erst morgens für den Tag. Bei größeren Station schaut es selbst bei X*** und Luxury nicht anders aus.


    Und da ist es dann auch egal ob die Buchung 3 Wochen, Monate oder Quartale voraus getätigt wurde. Insofern ist das auch keine Argumentation, die beim Gegenüber hinterm Counter verfängt.


    Das ist halt die Kehrseite der Freefloating-Medaille. Der Kunde kann das Fahrzeug beliebig verlängern und woanders abgeben, die Station hat null Planungssicherheit dass die Autos, die in Cobra, GWY & Co. im Return auftauchen, auch wirklich ankommen.

    Wie tschedde ja schon angeführt hat, begegnet einem das Argument der Nichtverfügbarkeit aufgrund einer zu kurzfristigen Buchung des öfteren, daher gibts vielleicht eine gewisse Erwartunhshaltung in die andere Richtung.


    Bisher dachte ich tatsächlich, das der Dispo-Prozess automatisiert abläuft, um Mitarbeiterkosten zu sparen und somit automatisch den Stationen immer Fahrzeuge zugeteilt werden, um anstehende Mieten zu erfüllen + ein Puffer für Laufkundschaft und unangekündigte Einwegmieten.


    Aber durch deinen Einblick sehe ich das nun anders, schade/ärgerlich ist es in einer solchen Situation leider trotzdem

  • Daher finde ich es durchaus legitim es auch umgekehrt als Argument zu bringen.

    Naja, umgekehrt sollte das Argument auch beim Kunden einfach hinten über fallen.

    Zwar ist um beim Bsp. Sixt zu bleiben Cobra nicht die hellste Schlange auf Gottes Leuchter (wenn auch deutlich heller als GWY), aber wenn etwas buchbar ist, sollte auch etwas aus der buchbaren Klasse bzw. darüber vorhanden sein.

    Das sollte dann auch zu bekommen sein. Natürlich können sich Stationen (gerade Agenturen) anstellen, aber generell muss man sich dann halt wie Eurowoman. propagiert durchsetzen können. Und wenn es der Satz "Warum ist ihre Station nicht auf Stopsell?" ist, der manchmal reicht.



    Natürlich ist das auch für Cobra arg verkürzt (manchmal werden Stationen zusammengefasst, wenn an der einen was steht ist's an der anderen auch buchbar, etc.), und wenn kein Auto da ist kann sich der RSA auch keines schnitzen. Es sollte aber klar sein worauf ich hinaus will. ;)


  • Ich finde, man kann durchaus auch freundlich darauf hinweisen, dass ggf. eine Eskalation der nächste Schritt sein könnte.


    RSA: Diamond Kunden bekommen jetzt nur noch ein Upgrade bei Verfügbarkeit..

    MichaelFFM: Das ist mir neu, und ich kann mir das nach so vielen Jahren gar nicht vorstellen

    RSA: Doch das ist neu.

    MichaelFFM: Okay, fein, dann nehme ich den 318d wie gebucht, würden Sie mir bitte kurz auf dem Ausdruck schriftlich vermerken dass ich kein Upgrade bekomme, ich möchte das am Montag direkt noch einmal mit dem zuständigen Bereichs bzw. Regionalleiter besprechen.

    RSA: Oh, ich habe hier noch einen 520d Touring Automatik, dann müssen Sie sich nicht die Mühe machen...


    Tatsächlich so passiert bei Sixt 2017 in Frankfurt-Ost.


    Ins Parkhaus würde ich vorher nie gehen, was nutzt mir das.

    Autos ansehen, die angeblich bereits geblockt, ausgeflottet, defekt, verunfallt oder mit Voodoo-Flüchen belegt sind ??