Mobilität der Zukunft. Weniger Autos in den Städten, mehr ÖPNV und Fahrräder?

  • Die Studie bestätigt quasi was dieses Paper 2020 auch schon beschrieben hatte: The Lifetime Cost of Driving a Car | ScienceDirect


    Nicht nur wird von vielen die eigenen Kosten unterschätzt, die meisten wissen nicht mal, dass das eigene Auto massiv der Gesellschaft Kosten verursacht.


    Zumindest hat man den Eindruck, wenn so mal wieder die Kfz-Steuer als Rechtfertigung für (beispielsweise) den Anspruch auf einen kostenlosen Parkplatz herhalten muss.

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  • Naja diese Modelle mit denen angeblich externalisierte Kosten betrachtet werden sollen, sind meistens umstritten. Das gibts ja bei allen Themen, Energie, Kernkraft, Autos, Fleisch,.... am Ende ist da sehr viel Pillepalle dabei, irgendwelche fiktiven Kosten die am Ende einen gigantischen Unterschied machen aber in der Praxis irrelevant sind. Einige Arbeiten von Herrn Gössling sind schon eher tendenziös. Damit soll oftmals impliziert werden, dass ein Auto in Summe mehr kostet als es nutzt.


    Mindestens aber muss man die Wertschöpfung und den generierten Wohlstand aus dem Betrieb des Automobils gegenrechnen, wenn man sich sowas anschaut. Wieviel Lebenszeitgewinn, wieviel Lebensqualitätgewinn erhalten die Menschen aus dem Auto, und wieviel Wert hat das? Welche Fläche ist überhaupt nur bewohnbar weil sie mit Autos erschlossen werden kann, welche Transporte und Reisen können nur mit dem Auto sinnvoll erfolgen? Wie viel bringen uns die ganzen dahinter liegenden Wertschöpfungsketten, gerade als Mutterland des Automobils?

  • Naja diese Modelle mit denen angeblich externalisierte Kosten betrachtet werden sollen, sind meistens umstritten. Das gibts ja bei allen Themen, Energie, Kernkraft, Autos, Fleisch,.... am Ende ist da sehr viel Pillepalle dabei, irgendwelche fiktiven Kosten die am Ende einen gigantischen Unterschied machen aber in der Praxis irrelevant sind. Einige Arbeiten von Herrn Gössling sind schon eher tendenziös. Damit soll oftmals impliziert werden, dass ein Auto in Summe mehr kostet als es nutzt.


    Mindestens aber muss man die Wertschöpfung und den generierten Wohlstand aus dem Betrieb des Automobils gegenrechnen, wenn man sich sowas anschaut. Wieviel Lebenszeitgewinn, wieviel Lebensqualitätgewinn erhalten die Menschen aus dem Auto, und wieviel Wert hat das? Welche Fläche ist überhaupt nur bewohnbar weil sie mit Autos erschlossen werden kann, welche Transporte und Reisen können nur mit dem Auto sinnvoll erfolgen? Wie viel bringen uns die ganzen dahinter liegenden Wertschöpfungsketten, gerade als Mutterland des Automobils?

    Dir ist schon bewusst das Europa besiedelt wurde bevor das Auto erfunden wurde?

    Super Lebensqualität wenn die Leute voller Ärger im Stau stehen und den Anwohnern die Luft verpesten.

  • Also sollen wir wieder zurück zu 1850 und der damaligen Lebensqualität gehen, wo man dann vielleicht alle 2 Wochen mal sein Dorf mit der Kutsche verlassen hat?


    An Staus muss man natürlich arbeiten, ein guter Verkehrsfluss minimiert Emissionen und Lärm. Leider passiert ja oftmals eher das Gegenteil.

    Einmal editiert, zuletzt von ChevyTahoe ()

  • An Staus muss man natürlich arbeiten, ein guter Verkehrsfluss minimiert Emissionen und Lärm. Leider passiert ja oftmals eher das Gegenteil.

    Man nenne mir eine Großstadt, die durch die Förderung von mehr Autoverkehr im Vergleich zu ÖPNV ihre Lebensqualität in irgendeiner Form verbessert hätte. Nur eine.

  • Sagt ja niemand, dass man MEHR Autoverkehr fördern muss. Sondern man muss den Verkehrsfluss optimieren und Staus vermeiden... Umwege und Parksuchverkehr reduzieren, Alternativen bieten und vieles mehr. Ich glaube, dass die intelligente Nutzung von Daten hier zukünftig schon etwas verbessern kann, verkehrsadaptive Ampeln, ggf. sogar peak-abhängige Spuren... es gab zum Beispiel mal in Wien ein Projekt, durch das nur besserer Vernetzung der Ampeln und Leitsysteme die Stopps der Fahrzeuge um ca. 10-15% reduzieren konnte. Und natürlich muss man den Übergang verschiedener Verkehrsträger zueinander verbessern. Aber das Auto generell zu verteufeln, nach dem Motto "der böse Autofahrer kostet die Gesellschaft nur Geld" halte ich für Unfug.

  • Also sollen wir wieder zurück zu 1850 und der damaligen Lebensqualität gehen, wo man dann vielleicht alle 2 Wochen mal sein Dorf mit der Kutsche verlassen hat?


    An Staus muss man natürlich arbeiten, ein guter Verkehrsfluss minimiert Emissionen und Lärm. Leider passiert ja oftmals eher das Gegenteil.

    Schön wäre ein guter Kompromiss, wo die einzelnen Verkehrsmittel sich ergänzen können. Das bedeutet aber im Kern erst einmal, dass der Autoverkehr sehr viel Platz abgeben muss.

  • leider wird sich trotzdem nix ändern auch wenn man zB an Paris so gut sehen kann was weniger Autos in der Stadt bewirken.

    Hast du dich mal mit Anwohnern und Anliegern in Paris unterhalten? Ich bin sehr oft dort und kenne dort auch viele Einheimische, 95% von denen fluchen über die dortige "neue" Verkehrspolitik. Ich halte Paris nicht für so ein positives Beispiel, dann eher Utrecht und co.


    Wir hatten das Thema ja hier schon mehrfach und so wie es mir persönlich geht, geht es vermutlich auch vielen anderen frustrierten Pendlern:

    Nahezu jeden Tag verpasse ich den Anschlussbus um wenige Sekunden, so dass schon mal 15 Minuten Lebenszeit durch Warten auf den nächsten Bus verschwendet werden. Dazu kommen insbesondere in letzter Zeit massive Unzuverlässigkeit durch Streiks, Personal- und Materialengpässe.


    Im Sommer sind auch im Jahr 2024 noch immer viele öffentliche Verkehrsmittel nicht klimatisiert und zu den Pendelzeiten oft maßlos überfüllt.


    Ansonsten noch ein paar inhaltiche Anmerkungen zu dem Artikel (muss hier eigentlich die TAZ verlinkt werden? Wir haben uns ja auch darauf geeinigt nicht die Junge Freiheit und co. hier zu erwähnen).

    Zitat von TAZ

    Wenn in Deutschland zehn Prozent des Autoverkehrs auf öffentliche Verkehrsmittel verlagert würden, ließen sich jährlich rund 19 Milliarden Euro und 5,8 Millionen Tonnen CO2-Ausstoß einsparen.

    Nicht berücksichtigt ist hier die Komponente Elektroautos. Wenn sich die Politik nicht völlig blöd anstellt, werden wir folgende Probleme in naher Zukunft schon mal nicht mehr haben:

    Zitat von TAZ

    Abgase und Lärm und Klima- und Naturschäden.


    Zitat von TAZ

    Nur etwa 45 Prozent dieser Kosten würden durch Einnahmen aus Kfz-Steuer und -Versicherung, CO2-Bepreisung und Energiesteuer gedeckt. Den Rest trage die Gesellschaft, sagen die Au­to­r:in­nen

    Nicht erwähnt wird, dass der ÖPNV sich selbstverständlich auch nicht selber trägt.

    Vor dem Deutschlandticket wurden nur knapp 40% der Kosten durch Fahrkartenerlöse erbracht, mittlerweile dürfte es noch weniger sein.

    Zitat von TAZ

    es brauche mehr Personal und Fahrzeuge.

    Und wo soll dieses Personal herkommen? Schon heute gibt es nicht genug Personal um den Bestandsfahrplan bedienen zu können, durch die, von den Gewerkschaften immer stärker geforderten Arbeitszeitverkürzungen, wird das Problem noch massiver.

    Zitat von TAZ

    Für einzelne Personen sei das Auto teurer als der öffentliche Verkehr

    Ach was, wie gut dass das in dieser Studie untersucht wurde. Das hätte sonst ja niemand gewusst.

    Und damit kommen wir auch zu dem Punkt: Das Auto ist einfach in fast jedem Anwendungsfall in mindestens einem der folgenden Punkte überlegen: Komfort, Fahrtdauer, Sicherheit, Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit.

    Nachteil: Kosten.


    Das wissen auch alle Autofahrenden, die geben halt schon heute gerne mehr Geld aus, damit sie diese Vorteile haben können. Jetzt kommt natürlich wieder in guter TAZ Manier die Philosophie "Menschen dürfen keine Privilegien kaufen können, weil sie mehr Geld als der Ärmste im Land hat, deswegen sollen alle den selben schlechten Lebensstandard haben". Aber dagegen weiter auszuführen, würde OT werden.


    Zu guter letzt: Ich bin Innenstadtbewohner und ÖPNV Nutzer. Mich stören die Autos nicht (illegale Autorennen mal außen vor). Ich selbst habe mich aus Kosten- und Platzgründen gegen einen PKW entschieden und finde es ehrlich gesagt auch zu anstrengend mich durch den wuseligen Innenstadtverkehr zu kämpfen, aber wer die oben genannten Vorteile für sich persönlich höher bewertet, soll das auch weiterhin tun dürfen und muss dafür nicht mit Steuern oder Verboten bestraft werden.

    verkehrsadaptive Ampeln,

    Ja bitte, und zwar für alle Verkehrsteilnehmer. Insbesondere in Köln stehe ich (gemessen !) manchmal knapp 5 Minuten an einer roten Fußgängerampel ohne Verkehr, weil die Schaltung von 1948 halt absolut ätzend ist. Keine Ahnung warum man hier nicht schon lange Verbesserungen verbaut hat, die Niederlande können uns da sicherlich das notwendige Know-How teilen.

    Einmal editiert, zuletzt von TALENTfrei ()

  • Ja, diese Theorien von induziertem Verkehr sind ja bekannt. Aber immer etwas schwierig. Die Leute fahren ja nicht aus Spaß im Kreis herum, sondern haben vielleicht unterdrückte Verkehrswünsche, die sie aufgrund der schlechten Verkehrsituation nicht umsetzen. Zum Beispiel würde ich gern nach Feierabend zum besseren, größeren Supermarkt am Ende der Stadt fahren, mach das aber nicht, weil ich weiß, dass die Straßen alle voll sind und ich da sicher 30 Minuten im Stau stehe. Daher unterdrücke ich den Verkehrswunsch und gehe stattdessen zum anderen Supermarkt, weil die Infrastruktur nicht ausreicht. Oder ich würde abends noch bei einem Kumpel vorbei fahren auf eine kurze Unterhaltung, weil die Straße aber voll ist rufe ich ihn lieber an.


    Nun kann man natürlich sagen, je mehr die Leute ihre Verkehrswünsche unterdrücken und nicht Autofahren, desto besser. Das ist ja die übliche Perspektive. Das geht aber dann auch wieder ein Stück gegen die Lebensqualität, denn wenn ich bei einem viel schöneren, größeren und weiter entfernten Supermarkt einkaufe, habe ich vielleicht mehr Freude beim Einkaufen. Und wenn ich Freunde öfter persönlich statt nur über das Telefon treffe, ist das Leben auch möglicherweise angenehmer und unterhaltsamer. Es ist also kein "gratis" Gewinn sondern hat immer auch eine Gegenseite.


    Solange also durch zusätzliche Optimierungen noch mehr Verkehr induziert wird, heißt das doch eigentlich nur, dass es immernoch Verkehrswünsche gibt, die aufgrund der schlechten Infrastruktur nicht umgesetzt werden? Irgendwo muss es da ja keinen Kipppunkt geben. Denn wenn eine Stadt nur noch aus Straßen besteht und gar keine Häuser mehr zwischendrin, fahren da ja nicht hunderttausende Leute da hin nur um den ganzen Tag hin- und her zu fahren, es sei denn es ist grad MWT STT.

    2 Mal editiert, zuletzt von ChevyTahoe ()

  • Nicht berücksichtigt ist hier die Komponente Elektroautos. Wenn sich die Politik nicht völlig blöd anstellt, werden wir folgende Probleme in naher Zukunft schon mal nicht mehr haben: [TAZ Zitat: Lärm und Abgase]

    Lärm und Abgase produzieren nicht nur Verbrenner. Ab 30 km/h ist auch ein Elektroauto so laut wie ein Verbrenner. Und ein nicht unerheblicher Anteil der Feinstaubpartikel in der Luft kommen von Reifen und Bremse. Zwei Sachen die auch Elektroautos noch haben und die aufgrund des hohen Gewichts auch weiterhin groß emittieren werden.


    Leider ist es doch wieder so, dass hier jetzt sofort wieder der Wohlstandverlust und Rückkehr in die Steinzeit prophezeit wird, nur weil man sich wünscht in Städten gäbe es mehr Platz für alternative Mobilitätsformen.


    EDIT:

    Nun kann man natürlich sagen, je mehr die Leute ihre Verkehrswünsche unterdrücken und nicht Autofahren, desto besser.

    Du vernachlässigst völlig, dass man auch ohne Autofahrt einen Freund besuchen oder einkaufen kann. Vielleicht halt kein Großeinkauf für eine fünfköpfige Familie. Der Kern der Aussage ist doch nicht, man solle nur noch daheim hocken. Es geht hier darum gute Alternativen zu schaffen. Wenn der Supermarkt auf einmal einen Bahnanschluss bekommt oder es von meinem Haus zu dem meines Kumpels einen sicheren, angenehmen Fahrradweg gibt, dann lasse ich bei schönem Wetter vielleicht auch das Auto einfach stehen.

    Einmal editiert, zuletzt von Break ()

  • Wenn der Supermarkt auf einmal einen Bahnanschluss bekommt oder es von meinem Haus zu dem meines Kumpels einen sicheren, angenehmen Fahrradweg gibt, dann lasse ich bei schönem Wetter vielleicht auch das Auto einfach stehen.

    Ja das wäre so. Wenn es eine Alternative gäbe, mit der man in der gleichen Zeit (oder schneller) und genauso angenehm (bequem, klimatisiert, sicher, ohne olfaktorische oder akustische Belästigungen....) reisen könnte, nicht nur innerhalb der Stadt sondern auch in der Relation Umland <> Stadt, dann wäre das völlig zu befürworten. Davon sind wir aber Dekaden entfernt und es ist in Anbetracht der Investitions- und Betriebskosten auch nicht für jede Strecke sinnvoll. Das größte Problem in Deutschland ist aber: Wir vermiesen einfach das Autofahren, OHNE vorher eine brauchbare Alternative zu schaffen. Und das finde ich eben nicht sinnvoll. Vielleicht sollte man es mal anders herum versuchen.

  • Break Da hast du Recht (und selbst der Vorteil bis 30 km/h wird durch die künstlichen Geräusche ja leider zerstört).

    Ansonsten bin ich hoffentlich mit der Prophezeiung nicht gemeint.


    Den Platz gibt es ja zumindest für manche Verbesserungen schon heute, ein Bus fährt i.d.R. auf der selben Straße wie ein PKW. Viele Städte haben in den letzten Jahren PKW Spuren zu Radstreifen umgebaut usw.


    Ich sehe für einen weiteren Ausbau mittlerweile das Personalproblem als größer an, als das Platzproblem. Ich könnte mir stattdessen eher vorstellen (und beobachte das seit Corona auch), dass durch flexible Arbeitszeitgestaltung und Homeoffice Möglichkeiten der Verkehr in den Städten allgemein abnimmt und die Auslastung sich etwas breiter verlagert. Wirkliches Verkehrschaos gab es nur noch bei den letzten KVB und Klimastreiks. Vor Corona stand bei mir an der Hauptstraße fast jeden Tag der Verkehr kilometerweit.


    Ich denke, wenn man endlich an Zuverlässigkeit und Komfort Dinge verbessert, wird dies für den einen oder anderen auch schon wieder attraktiver und der Umstieg passiert ganz ohne Steuern und Verbote. Den Aspekt sehe ich wie ChevyTahoe

  • Wir vermiesen einfach das Autofahren, OHNE vorher eine brauchbare Alternative zu schaffen. Und das finde ich eben nicht sinnvoll. Vielleicht sollte man es mal anders herum versuchen.

    Da bin ich gern bei dir - und wenn man sich die positiven Beispiele dieser Welt anschaut, in denen der Autoverkehr eine untergeordnete Rolle spielt, sieht man auch, dass da der ÖPNV nahe an der Perfektion ist. Man denke hier nur an Wien, Singapur oder auch Kopenhagen.


    Absolute Negativbeispiele sind für mich Bogota (mehrere Millionen Einwohner, keine Metro, dafür gefühlt eine halbe Million stinkende Busse), Los Angeles mit seiner krankhaften Zersiedelung und den 10spurigen Highways oder auch in Europa solche Perlen wie Warschau.

  • Dass ich seit Wochen auf meinem Arbeitsweg immer 20 Minuten Zeit todschlagen darf, weil der Bus immer genau in dem Moment abfährt wenn meine Bahn einfährt hatte ich ja schon berichtet. Genau wie meine grottigen Erfahrungen im Fernverkehr.


    Jetzt dann noch der tagesaktulle Bericht vom Nahverkehr. Umsteigezeit zwischen RE und Bus planmäßig 20 Minuten. Kein Problem, sollte man meinen..


    Zug hat 21 Minuten Verspätung, Bus fährt genau in dem Moment ab wo der RE ihn gerade in Sichtweite hat. Also 60 Minuten am Provinzbahnhof todschlagen. Der Bus war dann natürlich verspätet und extrem überfüllt.


    Auf dem Rückweg kam der Bus dann gar nicht mehr, der danach hat wegen Überfüllung gar nicht erst angehalten und der danach war auch super voll. Als Highlight haben dann noch zwei Damen aus der Subsahara mit Kinderwagen einen Streit angefangen, weil sie wollten, dass andere Fahrgäste aussteigen, weil sie hätten schließlich ein Kind und hätten deswegen ein Sonderrecht :wacko: Als eine bereits im Bus anwesende Fahrgästin mit einmal mit denen das Hauen anfing ging ich dann dazwischen und hab den Busfahrer gebeten jetzt doch bitte endlich mal weiter zu fahren.


    Den RE haben wir deswegen wieder verpasst, der danach fiel wegen Personalmangel aus und im aktuellen liegt im Wagon ein eingeschissener Obdachloser mit entsprechender Duftnote.


    Planmäßig wären es pro Fahrt 1,5h gewesen, so wurden es jeweils knapp 4h. Wenn mir noch irgendein Öko was von „die Leute müssen endlich auf ihren PKW verzichten“ erzählt, werde ich ihm meine Memoiren vorhalten :)

  • Darum ja zum E-Bike/ E-Motorrad :)


    Spaß beiseite. Kann den Frust gut verstehen und es bleibt dabei, dass sich die, die es sich leisten können auf den ÖPNV verzichten. Über die realen Ursachen für dieses Verhalten wird häufig von der Verkehrswendebubble aus politischer Korrektheit nicht diskutiert. Das rächt sich.

    Wenn der Vorfall in NRW war. Die Mobilitätsgarantie greift auch, wenn der Bus nicht kommt/ nicht hält.

  • Habe keine festen Arbeitszeiten. Wäre das so, hätte ich schon längst ein eigenes Fahrrad und Auto. Kann mich nur immer wiederholen: ÖPNV und Fernverkehr ist in vielen Regionen Deutschlands nur was für Leute ohne Termine und starken Nerven. Da seid ihr in der Schweiz Lichtjahre besser.