CarsharingRadar 40|2018 – BMW X2 und Parkplätze bei DriveNow

BMW X2 und einfache Parkplatzsuche bei DriveNow


München – Der BMW X2 erweitert das Carsharing-Angebot bei der BMW-Tochter DriveNow. Der sportlich angehauchte X1-Bruder wird die Flotte nach oben erweitern – im wahrsten Sinne. Denn die 50 gold lackierten Exemplare, die BMW an DriveNow liefert, sind durch die Bank weg sehr gut ausgestattet. Panoramadach, Head-up-Display, die hörgewaltige Harmann-Kardon-Anlage und weitere Nettigkeiten sind extrem wichtig fürs Carsharing. So bekommen potentielle Kunden beim Erstkontakt mit dem X2 dessen beste Seite zu sehen. Sebastian Hofelich ist überzeugt, dass die so „gesteigerte Fahrzeugvielfalt noch mehr Menschen dazu motiviert, auf das eigene Auto zu verzichten und es tendenziell abzuschaffen.“ Wann kommen endlich BMW M3 und i8 in die DriveNow-Flotte?


Wenn die Autos bei DriveNow immer größer werden, kann Hilfe bei der Parkplatzsuche nicht schaden. Eine neue Funktion wird derzeit in München pilotgetestet. In Kooperation mit Siemens werden ausgewählte Parkplätze in der Nähe von Mobilitätsstationen mit Sensoren ausgestattet. Über sie können freie Stellplätze direkt in Carsharingautos übermittelt werden. Die DriveNow-Software wurde um eine Funktion erweitert, die eine typische Parkplatzsuche erkennt: Mehrmaliges Stoppen, Zurücksetzen, Schleifen fahren und Wenden. Wird dieses Fahrmuster in den GPS-Daten erkannt, wird den FahrerInnen ein Parkplatz an einer Mobilitätsstation vorgeschlagen, sofern sie sich in unmittelbarer, fußläufiger Nähe befindet.

Berlin als Kreativschmiede für gemeinsames Carsharing von Daimler und BMW

Berlin – Die Hauptstadt: Sündenpfuhl, Berghainschlange, Burgergrill und Drehspieß. Gleichzeitig Schauplatz von Startups aller Geschmacksrichtungen und –Verkalkungen. Sie alle haben Hunger auf Programmierer, Kreative und andere agile Querdenker. Und die haben Appetit auf Office-Obst und Home-Office, Work-als-Life-Balance. Naja - und reichlich Konzernkohle. Deshalb finden beide Pole in Berlin die besten Bedingungen, um füreinander zu schwärmen. DriveNow hatte seinen Berliner Standort zwischenzeitlich verkleinert. Doch zusammen mit Daimler wird BMW einen Standort in Berlin beziehen. Daimler-Chef Dieter Zetsche : „Berlin als Kreativitätshub und Innovationsschmiede ist genau der richtige Standort für unser Vorhaben.“ BMW-Chef Harald Krüger führt gegenüber electrive.com weiter aus: „Mit unserem geplanten Ökosystem zielen wir genau auf die Anforderungen der urbanen Mobilität von morgen: intelligent, nahtlos vernetzt und auf einen Fingertipp verfügbar.“

Falsche Rechnungen bei car2go Stuttgart

Stuttgart – 29 Cent aufwärts kostet die elektrische Minute, in Stuttgart car2go zu fahren. Um diese 29 Cent waren die Abrechnungen der Daimler-Tochter car2go zu hoch ausgewiesen – der abgerechnete Betrag allerdings richtig. Denn in der App wurde die wirklich gefahrene Zeit angezeigt, die Rechnung allerdings ohne die letzte angebrochene Minute ausgewiesen. Das heißt konkret: Wer tatsächlich (und laut App) 15 Minuten gefahren war, bezahlte diese 15 Minuten. Allerdings wies die Rechnung nur 14 Minuten aus – womit die Rechnung falsch ausgestellt wurde. Einem Rechtsanwalt, der car2go nutzt, war diese Ungereimtheit aufgefallen. Ab Oktober wird car2go die Rechnungen umstellen.


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Bild: DriveNow