Carsharing-Radar 25|2015: Update DriveNow-App

Die aktuellen Carsharing-News aus dem In- und Ausland im Detail

Update der DriveNow-App

DriveNow verbessert seine App für iOS. In der Version 3.3.2 können die Nutzer nun tiefere Einsicht in ihr Profil nehmen und bisherige website-only Funktionen ausprobieren. Beispielsweise lassen sich ab sofort komfortabel von unterwegs Minutenpakete buchen. Eine detaillierte Einsicht in Rechnungen und Guthabenstatus erlaubt eine bessere Kostenkontrolle und Übersicht über die vergangenen Fahrten. Um die App schon mal fit für die baldige Einführung der BMW i3 zu machen, hat DriveNow eine Beschreibung zum Ladevorgang von Elektroautos in die App aufgenommen.

Kinder ans Carsharing heranführen

Das einzig Doofe an Kindern ist: Sie werden irgendwann erwachsen sein. Bis es so weit ist, sammeln sie jede noch so kleine Information und können sich kaum an neuen Dingen satt sehen. Carsharing gehört zum Mobilitätskonzept der Zukunft. An der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt in Geislingen lehrt Prof. Stefan Reindls normalerweise vor hunderten Studenten. Wie Jürgen Wahr von der Geislinger Zeitung schreibt, tauscht der Hochschul-Professor Hörsaal gegen einen Platz an der "Kinderhochschule". Er möchte dem Nachwuchs im Alter zwischen acht und zwölf Jahren nahe bringen, wie vielschichtig Autofahren in der Zukunft sein kann. Die Themen der öffentlichen "Vorlesungen" schneiden Carsharing, Elektromobilität oder neue Wege im Fahrzeugbau. "Wir wollen mit dieser Reihe Kinder an die Wissenschaft heranführen, wollen ihnen zeigen, dass Wissenschaft nichts Abgehobenes ist, sondern jeden im Alltag betrifft", sagt Reindl.

Nutzungsfrage: Stellplätze oder Carsharing?

Tolle neue Welt: In Deutschland wird es immer einfacher, sich ein eigenes Auto zu leisten. Das Zinsniveau ist niedrig wie nie, günstige Leasingraten verleiten beim Händler vorschnell die Unterschrift unter einen Vertrag zu setzen. Problematisch sieht ein Artikel auf lokalkompass.de jedoch die sich ständig verschlechternde Parkplatzsituation in Innenstädten. Insbesondere im Ruhrgebiet vermehre sich so permanent der Parkraum, was auch aus Umweltschutzgründen problematisch sei. Ein Lösungsbaustein kann Carsharing sein. Laut Bundesverband Carsharing ersetzt ein Carsharing-Auto bis zu zehn Privat-PKW, die Anschaffung eines Zweitwagens könne wegfallen, die Unterhaltskosten eingespart werden. Voraussetzung dafür muss aber ein funktionierendes Carsharingsystem sein. „Das gilt auch für Kettwig“, sagt Michael Kneifel, Geschäftsführer des gleichnamigen Autohauses. In Zusammenarbeit mit Ford und der Deutschen Bahn will Kneifel ein stationsbasiertes Carsharing in Essen-Kettweg anbieten „Aber dafür benötige ich feste Standorte, an denen die Wagen abgeholt oder wieder geparkt werden.“ Das System sei aber Abhängig von der Bereitschaft der Politik.


Jeden Tag erreichen uns neue Meldungen von Carsharing-Projekten aus der ganzen Welt. Nicht nur Firmen und Start-ups mit dem Schwerpunkt Mobilität, auch Städte, Gemeinden und Privatpersonen stellen Fahrzeuge zum Teilen bereit. Mit dem Carsharing-Radar berichten wir regelmäßig über aktuelle Meldungen der Carsharing-Dienste und die neuen Projekte im In- und Ausland.


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