Sixt findet Titanic-Satire gar nicht witzig

Grenzen der Satire? Gibt es nicht

Die Anwälte von Sixt verfassten eine Unterlassungserklärung, die von der „Titanic“ unterschrieben wurde. Die auf Seite 3 des Magazins erschienene Anzeige muss zurückgezogen, das Heft zurückgerufen werden. Gegenüber dem Portal „Meedia“ äußert sich „Titanic“-Chefredakteur Tim Wolff mit einem Seitenhieb auf die Werbetaktik von Sixt: „Wir sind der Bitte eines befreundeten Satireunternehmens, das nebenbei auch Autos vermietet, gerne und aus voller Überzeugung nachgekommen. Wir verbreiten die Anzeige nicht mehr weiter, da wir mit unseren Kollegen der Ansicht sind, daß man nicht mit einfachen Scherzen zu aktuellen Nachrichtenanlässen Aufmerksamkeit auf ein Produkt lenken sollte und sich im Grunde Werbung und Satire nicht vereinbaren lassen.“