Freunde!
Mittlerweile ist es ja eine Serie geworden. Ocho fährt mit einem Mietwagen (vorzugsweise von Sixt) nach Dänemark an den Strand, genießt dort sein Leben und opfert eine halbe Stunde, um wie blöd das Auto umzuparken, um dieses dann wie ein bekloppter zu fotografieren.
Drei Hobbys vereint:
a) nix machen,
b) Auto fahren,
c) die Fotografie.
Auch heute wird es wieder ein Beitrag sein, welcher mehr mit Bildern glänzt, als technische Daten, oder großen Fahreindrücken. Ich denke auch, das der A4 in den Themen dieses Jahr schon ziemlich gut weggekommen ist.
Was sich allerdings jedesmal ändert, sind die Fahrzeuge und die Wiedrigkeiten. Zwischen Winter, Frühling und Sommer gibt es eben doch Unterschiede. Auch mach ich das nicht immer. Den Strand durften unter meiner Fuchtel ebenfalls ein schwarzer 420d und ein schwarzer Octavia sehen.
Ich finde schwarz unfotogen und wäre es nicht ein A4 gewesen, sondern ein schwarzes Auto aus der gebuchten CPMR-Klasse, wären wohl auch keine Bilder entstanden.
Wie immer gilt, hohe Auflösung wird durch "klick auf das Bild" erreicht. Gerne würde ich die Bilder schon in der Originalgröße in den Bericht einfassen, aber das scheint nicht zu funktionieren bzw. es ist mir nicht bekannt, wie.
Auch habe ich meinen Filter daheim liegen gelassen, was gerade im Gegenlicht weiße Stellen schwer umgänglich macht
Um was für ein Fahrzeug handelt es sich also heute?
Es ist ein
- Audi A4 Avant (Kombi) der Modellgenereation B9,
- befeuert von einem 2 Liter Reiehenvierzylinder Diesel mit Turboaufladung, welcher
- 140KW bzw. 190PS leistet und durch ein
- 7-Gang-DSG geschaltet wird.
- Das Getriebe händelt 400 Newtonmeter, welche komplett auf die Vorderachse gebracht werden.
Ich habe von meiner Stammstation mit vielem gerechnet, nicht aber, dass mir dieses Auto vor die Nase gestellt wird.
Der erste Eindruck war entsprechend gut, da ich das Auto schon seit geraumen fahren wollte und ich gerade von größeren Stationen immer gehofft habe, dass diese sich für einen A4 erbarmen.
Er steht da in der Austattung "A4 Avant" - also Basis.
Diese beinhaltet im Exterieur
- 17-Zoll 10-Speichen Leichtmetallfelgen
- Xenon Plus + teil LED-Rückleuchten
Punkt.
Das Xenon-Plus wird durch das Schlechtwetterlicht ergänzt. Eine kleine Halogenleuchte neben der Hauptlinse.
Postitiv sei angemerkt, das Audi (wie beim A3, A5neu, A6, A7, A8, Q5, Q7) auf Halogen verzichtet und serienmäßig Xenon anbietet. Leider erinnert mich das LED-Tagfahrlicht an hießige französische Kleinwagen. 4 LED's nebeneinander sind eben nicht so kreativ. Da war das LED-TFL beim Vorgänger (da war Xenon-Plus das Höchste) deutlich geschwungener. Aber gut, es ist ja nur die Basis.
Durchaus billiger sehen aber die Standardrückleuchten aus. Versteht mich nicht falsch, die machen auch ihren Dienst und LED-Leuchten kosten bei Autos eben noch mehr. Aber sie passen bei diesem Auto einfach irgendwie nicht.
Das alles hinderte mich allerdings nicht, diese bei passender Gelegenheit noch in Szene zu setzen. Der Bericht ist ja noch nicht zu Ende
Wenn man sein Auto nun also von draußen begutachtet hat, führt natürlich kein Weg vorbei sich mal auf den Sessel im Inneren fallen zu lassen. Sessel ist dabei übertrieben. Heute sind die Sitze alle ergonomisch, da fehlt ein bisschen das "Sessel-Feeling".
Hat man sich also auf den natürlich (sic) serienmäßigen Stoffsitz niedergelassen, fählt bei Kennen des Konfigurators auf:
Audi hat es sich leicht gemacht. "Technology Section" und ein paar Unabdingbarkeiten, wie
-Sitzheitzung
- GRA
Punkt.
Aber halt!
Das klingt schlimmer, als es ist. Auf der soll-Seite stehen somit:
- MMI+
- Virtual Cockpit
- Keyless Go
- "ich fuchtel mit dem Fuß unter der Kofferraumklappe rum und warte auf das Wunder"
- s.o. Sitzheizung und GRA
Der Gangwahlhebel sieht etwas plump aus, mag aber zu gefallen.
Das ganze schaut dann so aus:
Ein kleiner Vergleich der Ansichten mit veränderten Virtual Cockpit
Ich persönlich habe die zweite Variante genutzt. Sprich großes Navi und kleine Rundanzeigen am Rand. Zusammen mit dem großen MMI+-Bildschirm gab das eine perfekte Kombination.
Auf dem Bildschirm habe ich die Gesamtstrecke anzeigen lassen, auf dem VC die vor mir liegende Straße. Gerade in Ländern mit strickten Geschwindigkeitsbegrenzungen muss jede Überholung quasi geplant werden (Kurven, Kreuzungen etc.). Geht natürlich auch ohne, aber mit ist es eben leichter.
Nun hat man sich soweit eingefunden, das Virtual Cockpit auf seine Bedürfnisse eingestellt, das Handy via Bluetooth verbunden, Spotify gestartet, ggf. Ziel eingegeben, Motor gestartet...
Puuh, mehr Funktionen kann auch schnell mal mehr Zeit bedeuten.
Das Auto fährt ja nicht von alleine (Das kann es zwar, nicht aber in dieser Ausstattung). Den klobigen Gangwahlhebel in D gestellt und auf!
Die Reaktion bis zum ersten Ruckeln hat sich gefühl deutlich verbessert (Vergleich zum 6-Gang-DSG), kommt aber nicht das Zf-Getriebe ran.
DSG-typisch ruckelt man also so vor sich los, um dann unaufgeregt durch die Gegend zu fahren.
Als nicht so technikverliebter höhrt man oft eher negatives über das DSG. Als "Rührer", wie ich einer bin, sowieso, aber(!)...
...Pustekuchen, sauber schaltet das Getriebe von Gang 1-7 durch (wenn man es nicht voll fordert) und lässt den Motor bei Bedarf auch "segeln". Das ist in Ländern, in denen die Geschwindigkeit eh ruhiger zugeht sehr angenehm.
Nettes Gimmick. Auf Basis der Verkehrsdaten zeigt das VC an, wann man denn schonmal vom Gas gehen kann und den Wagen rollen lassen kann. Befolgt man dem, wird das mit einem grünen Fuß quittiert. So segeln wir also in die nächste Ortseinfahrt rein.
Ich lasse ja auf die VAG-2.0TDI-Motoren nix kommen. Ungeachtet der berechtigten Disskusion um gewisse Daten, lassen sich diese einfach angenehm fahren. Ob es nun 150 oder 190 PS sind. Ohne besonderes Mucken schieben die Motoren gleichmäßig vorran. Dafür sorgen auch 340 bzw. 400 Newtonmeter.
Vollgas mag da so ein Fronttriebler natürlich nicht. In Gang eins und zwei scharrt das ESP nur vor sich hin, ehe im dritten Gang die volle Leistung zur Geltung kommt.
Der A4 ist kein Lastenesel. Dafür gibt es den Passat Variant, oder für nen 10er mehr den A6 Avant. Für zwei Personen inkl. dem strandverpflichteten Grill, der Klappstühle und Schlafsäcken reicht der Platz allerdings aus. Auch ist das Heck lang genug zum schlafen. Ich meine, ein Bericht hat dies vor kurzem erst gezeigt.
Nun hat man erfolgreich drei mal in der Nordsee gebadet (Nordsee -> guter Wärmespeicher), sich bräunen lassen, das Grillgut verzehrt und das Lagerfeuer in Betrieb genommen, als das dann die Zeit des Fotografen kommt.
Sonnenuntergang.
Ein Mädchen begleitet mich leider nicht (nichts gegen meinen Kumpel ), insofern ist romatisches Sonntenunterganggucken nicht Pflichtprogramm.
Sonne ist eh schwer, hat sich diese doch schon vor einer Stunde hinter einem Wolkenband verzogen.
Nachteil: Sonne weg
Vorteil: Wolkenstimmungen sind auch schön!
Und so kam es, wie es kommen muss. Der Himmel färbte sich langsam. Und aus lila ( ) wurde feinstes rot/orange. Und wie!
Die Zeit der Rücklichter und des Titels ist gekommen.
Ladys and gentlemen:
Und weil aus der Nähe jeder kann:
Vor dem grande finale möchte ich bei allen Lesern bedanken.
Meine berufliche Laufbahn pausiert ob der schulischen Weiterbildung, das Geld wird knapp. Ihr werdet was von mir lesen und sehen, doch den zeitlichen Abstand kann ich nicht vorhersehen.
#sixtonpics soll und wird weiter leben
Bis dahin,
gehabt Euch wohl!
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ocho
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