Dienstwagen als Privatwagen - Tankregelung, Versteuerung & Privatnutzung

  • 6 geht immer!


    Zum Thema: wenn man leasingsonderangebote findet, ist man sicherlich günstiger als MA Leasing. Wenn die Laufzeit aber kurz sein soll, dann wird wohl MA Leasing häufig besser sein. Deshalb ist das etwas schwer vergleichbaren hängt davon ab was man will.

  • Man muss halt auch bedenken, dass die Angebote auch für Fahrzeuge gelten die gerade auf dem Markt sind. Da gibt es auf dem Privatmarkt meist noch keine guten Leasingangebote/Faktoren. Ist halt eine Betrachtungssache.

  • 6 geht immer!


    Zum Thema: wenn man leasingsonderangebote findet, ist man sicherlich günstiger als MA Leasing. Wenn die Laufzeit aber kurz sein soll, dann wird wohl MA Leasing häufig besser sein. Deshalb ist das etwas schwer vergleichbaren hängt davon ab was man will.

    Wollte zuerst fragen, ob du sicher bist, dass aktuell immer noch 6 Monate möglich sind. Nach einiger Zeit ist mir gedämmert dass es hier (wohl) nicht um die Laufzeit geht, bin halt nicht so schnell nach dem "Mittagsschlaf". :rolleyes:


    Ich würde auch sagen, dass MA Angebote pauschal gesehen weder das Nonplusultra sind noch prinzipiell schlecht. Kommt eben auf die Konditionen an und die individuellen Anforderungen.


    Ein gutes Leasingangebot dürfte wohl durchaus günstiger sein, aber dort dann meist 36 oder 24 Monate und dann kommt es dort noch auf die individuelle Versicherungsklasse an. Ich wäre das SF½ und müsste so ~100€ pro Monat zahlen, auch für einen normalen Kompaktwagen. Da kann man das dann durchaus gegenrechnen (oder schönrechnen).


    Also eigentlich nur gegen Angebote von L2D etc. vergleichbar und dort sind die Raten mittlerweile ja leider auch über 1% des BLP. Und eben eingeschränkte Auswahl und ohne Wunschkonfiguration.


    Aber für mich persönlich aktuell sowieso alles nur Wunschdenken. :D

  • Und wenn du es dir dann leisten kannst, denkst du dir: Hallo, ich hab für das Geld hart gearbeitet, das geb ich garantiert nicht dafür aus.


    Gefühlt sind diese Leasingraten nur für Leute, die das Geld ererbt haben, ansonsten wüsste ich nicht, wie man 400euro für nen halbwegs brauchbar ausgestatteten a200 ausgeben würde

  • d.h. man zahlt die Tankkosten privat für die Firma? Das aber ne ganz gruselige Sache, wenn sich da wer drauf einlässt.


    Das gibt es, sogar unmittelbar in der Automobilbranche.


    Da ist dann halt das Auto selbst relativ günstig. Aber meins wäre es auch nicht.


    Ansonsten finde ich die 1%-Regelung an sich ganz gut, aber die BLP-Regelung nervt schon.
    Die BLP der Autos sind massiv angestiegen und wer mal eben z.B. 30km von der Arbeit entfernt wohnt, macht sich bei einem geldwerten Vorteil von 1.9% bei einem BLP > 50k zurecht Gedanken um die Wirtschaftlichkeit der ganzen Sache.

  • Also die Konditionen gelten für Werkangehörige, ja.


    Es geht gar nicht mal um den höheren BLP. Inzwischen muss man so viel Mindestausstattung nehmen. 4 Türen, Winterreifen, diverse Pakete. So kommt man für den einfachsten Golf mit Automatik schon auf ~30k BLP. Dann hat man aber auch noch keinen zufriedenstellenden Motor und ist trotzdem bei mind. 300€/Monat, eher ~390€. Das geht auf dem freien Markt mit einem Leasing über 36/48 Monate einfach viel besser.


    Das mit dem 1% Geldwerten Vorteil ist aber von VW gewollt. Hier ist es anders. Da muss man nichts versteuern i.d.R. :rolleyes:


    Das einzige was sich wirklich "lohnt" ist neue Autos (aktuell z.B. den Polo GTI) mit 20% Rabatt zu kaufen und nach einem bis zwei Jahren mit wenig Wertverlust wieder auf dem freien Markt zu verkaufen. Das geht aber nur mit "Special Cars" gut.

  • Und wenn du es dir dann leisten kannst, denkst du dir: Hallo, ich hab für das Geld hart gearbeitet, das geb ich garantiert nicht dafür aus.


    Gefühlt sind diese Leasingraten nur für Leute, die das Geld ererbt haben, ansonsten wüsste ich nicht, wie man 400euro für nen halbwegs brauchbar ausgestatteten a200 ausgeben würde


    Du darfst A200 auch gerne durch 1er BMW oder A3 ersetzen, denn die Hersteller nehmen sich da alle nichts. Aber klar, sonst passt das Mercedes-Bashing ja nicht.


    Unabhängig davon ist das MA-Bezugsmodell oft die beste Möglichkeit an nagelneue Autos zu kommen, die auch etwas kosten.
    Und umso teurer das Auto, desto mehr lohnt sich so ein Modell. Wer sucht der weiß ja was ich fahre, und ich zahle in etwa 0,8% vom BLP. Wer mir sagt wie es günstiger geht ist gerne willkommen.

  • Dienstwagenoption hätte ich, finde ich in meiner Lebenslage aber total unattraktiv. Alleine der Stellplatz in meiner Tiefgarage kostet mich min. 130€ im Monat, Anwohnerparken zwischen 7-21 Uhr eigentlich unmöglich, da direktes Stadtzentrum. Für die paar Mal im Jahr wo ein Auto benötigt wird, ist mieten allemal günstiger (und dann halt auch genau das, was man braucht. Im Sommer ein Cabrio und auf Langstrecke etwas komfortables).


    Ansonsten läuft es so, dass man via Leaseplan für seine Hierarchie entsprechend passende Autos angezeigt bekommt. Größer geht immer, muss man aber entsprechend zuzahlen.
    1% Versteuerung und Tankkarte (mit der man auch waschen etc. abrechnen kann) ohne Limit innerhalb Europas. Halt das klassische Modell.

  • allerdings wird hier nur der Durchschnittswert aller Fahrzeuge genommen (VW SKODA AUDI) - aktuell ca. 35000 Euro


    Scheinbar haben wir als Unternehmen Pech mit dem Sozialversicherungsprüfer - der rechnet jeden BLP nach. Da ist nichts mit dem Angeben von Durchschnitten.


    Relevant ist nämlich der BLP zum Zeitpunkt der Zulassung. Heißt: wer ein Haldenfahrzeug zulässt, kann nicht einfach den Bruttolistenpreis von der Rechnung des Autohauses zur Hand nehmen, sondern muss diesen anhand des Konfigurators selbst berechnen. Total gaga.

  • Das gibt es, sogar unmittelbar in der Automobilbranche.


    Da ist dann halt das Auto selbst relativ günstig. Aber meins wäre es auch nicht.


    Ansonsten finde ich die 1%-Regelung an sich ganz gut, aber die BLP-Regelung nervt schon.
    Die BLP der Autos sind massiv angestiegen und wer mal eben z.B. 30km von der Arbeit entfernt wohnt, macht sich bei einem geldwerten Vorteil von 1.9% bei einem BLP > 50k zurecht Gedanken um die Wirtschaftlichkeit der ganzen Sache.


    Mal so rausgepickt: Ich habe kurzzeitig fuer einen Arbeitgeber geschafft, bei dem der Sprit ueber die Firmen-KK bezahlt wurde. Allerdings NICHT am Wochenende und auch NICHT im Urlaub. Das hat mich schon immer ein wenig aufgeregt. Im Umkehrschluss wurde bei langen Touren am Freitagabend der Tank bis zum Anschlag gefuellt, am besten am Zielort, am WE das noetigste nachgefuellt, um dann am Montag wieder bis Anschlag zu tanken. Das Waschen sollte ich auch selbst zahlen, ergo war die Kiste (A3 2.0, 37k BLP) meist aussen dreckig.


    Das war beim letzten AG und dem 125dA (50k BLP) entspannter, auch wenn ich schon gerechnet habe, ob ein GTD fuer 7k weniger BLP nicht auch ausreicht. Wir sind aber auch sehr viel privat gefahren (sicher um die 25tkm p.a.), weshalb ich dann den Spassfaktor habe entscheiden lassen. Auf den Spritverbrauch musste ich auch nicht achten, da ging es mir meist eher um die Reichweite. Und alle 2 Wochen in die Waschanlage.


    Merke gerade, ich vermisse es schon einen Firmenwagen zu haben :whistling: Sprit und Leasing sind hier aber auch vergleichsweise billig, von daher ist es noch verkraftbar.

  • Hallo,


    mein Dienstwagen kostet mich knapp 650,00 € (vom) Netto - der BLP von knapp 62k€ und mehr als 30 km einfacher Arbeitsweg tun ihr übriges. Habe lange überlegt, ob es mir das wert ist, mich aber dann doch dafür entschieden.


    Alle 3 Jahre ein neues Auto und die Möglichkeit, auch mal Experimente machen zu können, haben mich überzeugt. Der nächste wird auf jeden Fall ein Cabrio. :)


    Die Firma trägt in meinem Fall alle Kosten, ich muss lediglich in der Theorie ab dem 501. Kilometer bei langen Privatfahrten selbst tanken.

  • WA sind für mich halt die, die in irgendeinem Werk arbeiten oder gearbeitet haben. Die kriegen die Konditionen. Ob jetzt da nur Produktion dazugehört oder andere Bereiche, weiß ich nicht. Restl. MA sind dann halt Angestellte nicht direkt bei Volkswagen, sondern Händlern, etc.

  • Dafür ist in der 1% Rate bereits Steuer und Versicherung inklusive. Gerade wenn man noch jung ist, macht das schnell viel aus. Ich habe jetzt ein halbes Jahr nach günstigen Leasingangeboten geschaut, von der VAG gibts selten was wirklich interessantes bei einer nicht allzu hohen Laufzeit. Wir haben auch schon 400 Euro für einen Golf Variant ausgegeben. Der hat dann aber auch alles was ich will, und ich muss nur den Sprot oben drauf zahlen.

  • WA sind für mich halt die, die in irgendeinem Werk arbeiten oder gearbeitet haben. Die kriegen die Konditionen. Ob jetzt da nur Produktion dazugehört oder andere Bereiche, weiß ich nicht. Restl. MA sind dann halt Angestellte nicht direkt bei Volkswagen, sondern Händlern, etc.

    WA sind alle, die beim VAG Konzern angestellt sind. Teilweise haben auch die MA von Zulieferern diese Konditionen.

  • Hallo,


    mein Dienstwagen kostet mich knapp 650,00 € (vom) Netto - der BLP von knapp 62k€ und mehr als 30 km einfacher Arbeitsweg tun ihr übriges. Habe lange überlegt, ob es mir das wert ist, mich aber dann doch dafür entschieden.



    Wie hättest Du sonst den Arbeitsweg gestaltet? In dem Szenario stellt sich doch die Frage gar nicht, ob es dir das "wert ist". Ein Privater wäre teurer.