Big Boy - Big Tour - Mit dem Audi A6 C7 um die iberische Halbinsel

  • Aloha!


    November 2017


    Audi A6 Avant 3.0 TDI C7 - 200KW/272PS 7G-DSG

    13 Tage - 7,6L/100km



    Kleine Zeitreise gefällig?

    So lange ist es gar nicht her, da bot ein großes orangenes Mietwagenunternehmen noch regelmäßig Gutscheine an. Entweder mit festen Werte oder in Prozenten.


    Letzterer war der Grund, welcher mich und meinen Kumpel bewegte, sich die letzten Urlaubstage des Jahres 2017 im November spontan zusammen zu kratzen, um etwas zu unternehmen, bei dem wohl der Eine oder Andere die Stirn runzelt.


    Ein halbes Jahr zuvor kratze man schon an der spanischen Grenze. Ein blöder unverschuldeter Unfall bei Toulouse und die damit verbunde Laune meinerseits und der Zeitmangel ließen vier junge Knaben nur für ein paar Stunden an der nördlichen Biscayaküste bei Irun in den Felsen kraxeln, bevor es per Nachtfahrt zurück nach Frankfurt ging. Aber die Magie von Spanien hat unser einer erreicht.


    Das Fundament war also gelegt. Die Richtung stand fest, nur das Ziel noch nicht so ganz. Aber da findet sich was.

    10 Tage waren maximal zu stemmen, da holt man sich das Auto selbstredend für 13 Tage. Einfahren und so... ihr wisst, wie es is :P


    Auf einen Sonntagmorgen stand die Abholung bevor und die Zeichen standen gut. Zwei Audi A6 standen vor der Tür. Schöner Motor und gute Musikanlage waren schnell garantiert. Gerade zweiteres wird ja schon seit Jahren regelmäßig in der Klasse vermisst.


    Ein kurzer Schnack. Man kennt sich, man weiß, was man aneinander hat. "Es wird der, mit den lustigen Blinkern" erhörte mein Ohr und meinen Augen gefiel, was ich dort sah. Leicht schüchtern, in rentnerblond und auf niedlichen, aber deutlich unterdimensionierte 17-Zöllern stand er da. Ein Jackpot zu seiner Zeit.



    - Matrix-LED, Bose Sorround, Panorama Glasdach (welches seinen Namen verdiente), elektrisches Lederkomfortgestühl, ACC, AAS, HUD, etc.


    Gut 89.000€ brachte der Wagen auf die Kasse. Viel, aber doch weniger, als so mancher C8, welche neben der gräßlichen Getriebeabstimmung mit unter nichtmal mit HUD oder einem Panoramadach aufbieten kann.


    Hamburg - Henne Strand - Hamburg


    Der Sonntag war frei, die Uhr frohlockte 9 Uhr. Samstagabend zuvor gab es mal kein Kneipenabend. Das Wetter wäre aber perfekt zum Ausnüchtern gewesen. Ein Novembertag, wie er im Buche steht.


    Aber wenn einem schon der ekelhafte Nordwestwind durch die Haare weht, dann doch bitte als steife Briese an der Küste. Sachen und einen guten Kumpel geschnappt und ab. Damals mit meinem ersten A6 2016 ging es auch für einen halben Tag nach Dänemark. Bei eben so schietem Februarwetter. Das Ergebnis war super und damals auch hier im Forum zu belesen.


    Reload!



    Nun, ein wenig war uns die Sonne vergönnt und die steife Briese ebenso. Die westdänische Küste ist immer einen Besuch wert, der nächste im Jahre 2019 steht auch schon fest. Dann darf der Konzern- und quasi Plattformbruder Touareg mal ran.


    Der Tag war super, die Autobahn A7 südlich Neumünster zwar frei, immer wie seit eh und je von Baustellen gespickt. Mein Fußballverein hatte grade Hannover 96 locker abserviert. In einer Zeit, in der das Standing in der Tabelle nicht so rosig war. NDR 2 unterhielt mich und meine Laune hoch.


    Der Urlaub kann kommen!


    De nada.


    Die Arbeit ruft, für zwei Tage. Frühdienst, welch Pracht :63:

    Aber für das ordentliche Pendelmobil war gesorgt. Ich hab bei leibe nichts gegen die Eisenbahn, aber ein A6 entzückt.


    Der Dienstag verging, um 14:30 Uhr war man daheim, um 15 Uhr der Kumpel aufgesackt und ab. Eine langweilige Tour stand an auf dem Weg von Hamburg nach Heidelberg. Ein günstiger Preis beim IBIS am Hauptbahnhof beendete den ersten Tag.


    Hübschen Hauptbahnhof habt ihr da, aber am nächsten Morgen durch die automatischen Ansagen geweckt zu werden. Das missfiel mir, denn es erinnert mich stark an meine Arbeit.


    Auch der zweite Tag enthielt sich der Spannung. Immerhin, bis Clermont Ferrand kam man. Unterwegss freiburgs Hausberg nochmals besucht, ein Frühstück auf dem windigen Aussichtsturm zu sich genommen und weiter gehts. Im Winter sind die Tage kurz und wer nicht nur im dunkeln fahren will, der muss vorran. Per Autobahn über die Grenze, an Lyon vorbei zum *tada" Ibis in Clermont. Den Hinweis spare ich mir jetzt, denn irgendwie haben wir immer Orte angesteuert, die so ein Hotel oder Partnerhotel hatten. Man weiß, was man hat und es ist immerhin ein Fixpunkt für die Tagesplanung.


    Ich liebe die Auvergne. Das Zentralmassiv in Frankreich ist eine Augenweide. Kaum große Städte, viel Prärie und wunderschöne Landschaft. Der Urlaub ist angekommen.



    Du rudimentären Kentnisse in Franzöisch langen für vier Croissant und zwei Baguettes in einer Dorfbäckerei. Und das nette lächeln der jungen Dame kosten mich fünf € Trinkgeld. Jaja ^^


    Nachdem noch ein bisserle im schönen Massiv rumgegurkt wurde, ging es sogleich auf die A75. Ein Segen, denn auf dieser Autobahn zahlt man keine Maut, damit das Wirtschaftswachstum in der wirtschaftlich eher schwachen Region zu fördern.

    Selbstredend zahlt man ein paar Münzen für das Viaduc de Millau, welche mit ihren knapp 2500 Metern länge, 270 Metern Fahrbahnhöhe und 343 Metern Pfeilerhöhe schon sehr beeindruckend ist.


    Weiter, an Montpellier und Narbonne vorbei, über die spanische Grenze erreichte man Abends den Ort Reus, ein südlicher Vorort von Barcelona. Barcelona ließen wir dieses mal aus, man kennt es schon. Dank Nebensaison gab es für unter 100€ eine Sweet. Sweet :love:


    Auf dem Weg dorthin wollte man sich wohl unseres Autos bedienen. Wild gestikulierend hielt uns ein Mini auf der Autobahn an. "Fire Fire". Auf dem Standstreifen angehalten, wurde wild auf den Auspuff gezeigt. Später fand man heraus, das man uns was von Laub erzählte. Spanisch müsste man können.

    Und während wir beide beschäftigt waren zu verstehen, was man uns denn vermitteln wollte, näherte sich einer aus dem Mini verdächtig der Fahrertür. Mein Kumpel reagierte aber Blitzschnell und ebenso schnell war der Mini auch verschwunden. Sachen gibts, es fördert allerdings ein gewisses Mißtrauen.


    Am vierten Tag wurde Cordoba als Ziel ausgerufen. Andalusien! :love:


    Ich sags euch, ein Traum. Wild, verlassen und doch so verschieden. Felsige Wüsten und Wald vereinen sich. Alleine dafür muss man sich eigentlich zwei Wochen Zeit nehmen!



    Verlassene Hütten sind immer ein Besuch wert. Wie viel Geschichte in so einer Bruchbude steckt. Man mag es nur erahnen. Bei Arquillos erblickt man einen Stausee. Man fühlt sich ein wenig in die Zeit zurückversetzt. Eine bunter und beeindruckender Staudamm, pompöße Gartenanlagen, welche verlassen schienen, es aber nicht waren. Sehr sureal, ein Verbechen würde hier wohl so schnell niemand merken. Und die Luftfederung tat bei den kleinen Straßen ihr bestes..




    Wir befinden uns nun in der Nähe von Jaén, nach Cordoba ist es nicht mehr weit. Wie auch Jaén ist Dordoba eine typisch andalusische Großstadt. Typisch südländischer Charakter, mit hellem Stein erbaut, wie eine große Festung. Und mittendrinn die riesige Mezquita. Ein Überbleibsel aus der islamischen Zeit.

    Die Stimmung ist gut, Straßenfeste überall. Und einem wird dann eben doch der Nachteil ums neue bewusst, wenn man einen so straffen Zeitplan hat. Gerne könnten wir hier zwei Tage verbringen.



    Et hilft aber alles nichts, wer schon immer mal über eine Start- und Landebahn fahren wollte, muss eben nach Gibraltar. Und wenn man schonmal da ist, fährt man natürlich ans Kap und gönnt sich Fish&Chips. Tja und sonst?

    Klar, man war mal in Gibraltar und die Vita freut es. Aber richtig schön ist es nicht und die Preise für einen spontanen Besuch des Affenfelsens überzeugen uns auch nicht.

    Viel schöner wird es dann auf der Weiterfahrt gen Westen. Grüne Berge, blaues Meer, Windräder. Das ist so garnicht das Spanien der letzten Tage. Und was sieht man gegenüber?

    Grüne Berge! Haha, da wird mir mal mein Vorurteil gegenüber Nordafrika bewusst. Da gibt es mehr, als nur platte Wüste :D


    In Tarifa ist man dem wirklich sehr nahe dran und es reizt den Katermaran zu nutzen...das nächste mal, bepackt mit Reisepass.


    Unser Auto fährt uns noch bis an die Tore von Cadiz, bevor wir uns im Hotel niederlassen. "Juana". Ist das nicht ein schöner Name.

    Eine nette ältere Empfangsdame, welche wohl ob ihrer Eigenschaften als auch ihres Namens in Erinnerung bleibt.


    Cadiz selber hat zwei Seiten, verbunden durch eine äußerst moderne Schrägseilbrücke kommt man am großen Kreuzfahrthafen an. Drei Minuten später fährt man durch enge Gassen, bebaut durch die typisch bunten Gemäuer der Häuser. Die Promenade mit Pier ist schnell gefunden. Ein Spaziergang am morgen mit Meeresbriese ist doch immer was feines.


    Um mal in superlativen zu schreiben, während Tarifa die südlichste Stadt des europäischen Festlandes ist, steuern wir jetzt den südwestlichsten Punkt an. Sagres, Portugal!


    Hat man erstmal das Mautsystem verstanden und mißwillig seine Kreditkarte zur ständigen abbuchung freigegeben, geht das ziemlich schnell. Innerst kürzester Zeit hat man die massiven Felsküsten an der Atlantikküste erreicht. Es scheint, man ist am Ende der Welt.


    Es kommt das erste mal das Gefühl auf: Wir haben unser Ziel erreicht...



    Burgreste und ein Leuchtturm zeugen von der "Festung Europa", hier allerdings weniger kontrovers bedeutsam, wie an anderer Stelle.



    Diese Felsen, wirklich beeindruckend. Wie das bei Wellengang ausschaut? Es bedarf nur eines Klicks.


    https://www.youtube.com/watch?v=VX5_5hfv8co


    Der Tag wurde in Lissabon beendet. Auch diese Stadt und Region badarf es quasi eines seperaten Urlaubes.

    Allgemein kann ich leider wenig zu Portugal erzählen, auch wenn die zweite Nacht nur unweit in Braga verbracht wurde.

    Aber ich kann euch sagen, Lisboa, Porto und Brage sind allesamt sehenswert.


    Porto erinnert dabei ein bisserl an Luxembourg.


    In Braga war kurz zuvor der TSG Hoffenheim zu besuch, man sah tatsächlich den ein oder anderen Aufkleber. So klein kann die Welt sein ^^


    Nun war aber ein großes Stück Fahrt angesagt und das ist der Part, auf welchen ich am wenigsten Stolz bin, weil quasi ganz Nordspanien einer Abend-/Nachtfahrt zum Opfer fiel. Wir setzten Mittags mit der Fähre von Caminha (P) nach A Pasaxe (ES) über und verbrachten den Rest des Nachmittags bei Vigo an der Atlantikküste. Das erste mal ein paar Stunden nichts machen und dem Atlantik lauschen. Wohltuhend!




    Unweit entfernt, die ehemalige Cabo Silleiro. Eine Festung mit vielen unterirdischen Gängen.

    Die Autobahn führte im nächtlichen Regen über Santiago de Compostella und Bilbao an die Grenze nach Irun.


    Spätestens jetzt war alles im Zeichen der Rückfahrt. Frankreich hat man schon über fast jede Autobahn befahren und so ging es fast non Stop nach Calais. Einzig bei Bordeaux wurde Halt gemacht. Die große "Dune de Pilat" habe ich das letzte mal nur aus der Entfernung gesehen.

    Der alte Bergwanderer in mir erwckte entsprechend den Willen dort mal hochzustapfen.


    Ich hab es nicht bereut. Freunde, man kann das garnicht beschreiben. Alle Anstregungen lohnen sich. Immerhin ist die größte Wanderdüne gut 110 Meter hoch. Und auf Sand laufen ist nun wahrlich keine Pracht.



    Der letzte Tag war öde. Schneegraupel über den Niederlanden machten den Wunsch größer denn je, wieder im warmen Spanien zu sein.

    Aber es half alles nichts, am letzten Abend übergab man das lieb gewonnene Fahrzeug mit 9103km wieder an Sixt :(



    Tja, was soll man sagen. Der ein odere andere erinnert sich vielleicht noch an meine älteren Berichte.


    Wer nichts verrücktest tut, der ist verrückt.



    Ich will keine großen Worte zum Auto verlieren. Das habe ich oft und das haben andere Forenteilnehmer sogar noch besser gemacht.

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    Audi A6 Avant C7 3.0 TDI - eine Liebeserklärung (Dresdner)


    Es bleibt für mich der Mietwagen, mit dem ich am meisten gemacht habe. Mit dem ich am meisten gesehen habe und von dem ich vor einem Monat in der Schweiz wohl endgültig verabschieden konnte.


    Ob er mal vor meiner Tür steht? Tja, bis meine Finanzen das wohl tragen, ist die Kiste auch schon recht alt. Mal schauen, was die Zukunft bringen,


    Aber eins kann ich über die Zukunft sagen, "I'll be back" - Ein halbes Jahr später war übrigens ein E350d ein tapferer Begleiter nach Madrid...;)




    Meine Damen und Herren,


    ich hoffe der Bericht konnte gefallen. Ich entschuldige mich für die Menge an Text und dafür, das er abundzu etwas verschachtelt wirken mag. Ich bitte auch um Entschuldigung ob der wenigen Bilder. Wie soll ich es sagen?


    Die gesamte Strecke über dann halt doch gut 9K Kilometer bin ich gefahren. Mein amer Beifahrer. Schade eher, das er kaum Bilder macht ^^



    Meine Kamera wird bestimmt irgendwann wieder klicken, vielleicht macht der erwähnte Touareg ja eine gute Figur am Strand?



    Bis dato,




    macht es gut!



    Ocho




    Iberische Halbinsel - November 2017


    Tag 1 Hamburg - Heidelberg

    Tag 2 Heidelberg - Clermont Ferrand

    Tag 3 Clermont Ferrand - Reus (Barcelona)

    Tag 4 Barcelona - Cordoba

    Tag 5 Cordoba - Gibraltar - Jerez de la Frontera (Cadiz)

    Tag 6 Cadiz - Sagres - Lissabon

    Tag 7 Lissabon - Braga

    Tag 8 Braga - Irun

    Tag 9 Irun - Calais

    Tag 10 Calais - Hamburg

    2 Mal editiert, zuletzt von Ocho ()

  • Einfach ein Traum. Wer kann es den Minifahrern verdenken, dass sie ihn haben wollten...


    Ganz wunderbarer Bericht und er liest sich meiner Meinung nach trotz oder vielleicht auch auf Grund der "Wildheit" sehr schön!


    Und danke für die Blumen :)

    Einmal editiert, zuletzt von Dresdner ()

  • Merci, merci!


    Grade beim ersten Bild denke ich mir immer wieder, was das doch für ein wirklich eleganter und schöner Kombi (!) ist. Der wirkt da wie aus einem Guss. Aktuelle Technik (mit besserer Abgasnachbehandlung) rein und ab dafür! Und dabei find ich den C8 von außen jetzt auch nicht unansehnlich :)

  • Wie schon beschrieben, es ist halt irgendwie "cool" über den Flughafen zu fahren, als sei es ein Bahnübergang. An der Grenze kann es mit unter etwas dauern und dann wird da eben auch strikt englisch gesprochen ^^ Wenn man "hintenrum" ein bisserle außerhalb des Stadtkerns rumkommt ist es eben typisch südländisch schön. Aber man merkt eben, das die Stadt halt auf Tourismus bauen muss. Die Hotspots wie das Kap oder die Bahn zum Affenfels sind halt schon stark frequentiert. Und Parken ist da auch nicht ganz billig.


    Die Briten mit ihren Fish&Chips und den ganzen englischen Live-Sport, das passt halt gedanklich nicht so zu Spanien. Aber man ist eben auch nicht in Spanien.


    Letztenendes kommt es halt immer cool zu sagen, man war in Gibraltar inkl. der Backgroundstory zu Gibraltar. Aber Tarifa (etwas südwestlicher) fand ich deutlich "ehrlicher" und interessanter. In dem Nest trifft sich eben auch die gesamte Kite-Szene :)

  • Ich muss gestehen, ich war mir dort meiner MWT-Beauftragung nicht bewusst und habe so überhaupt nicht auf andere AV's geachtet. Der Auswärtige braucht allerdings bei der Größe keinen Mietwagen. Vielleicht gibt es da ja Probleme mit Spanien, wie man Sie mit einem deutschen Mietwagen unter gewissen Umständen in der Schweiz bekommen kann. Denn dafür würdenn die Mietwagen denke ich am ehesten genutzt werden..


    Der Sprit war auch nicht sonderlich günstiger. Und wer dann auch noch Auslandsentgelteinsatz auf seiner KK berrechnet bekommt, der kann auch in Spananien tanken.


    Einfach ganz großes Kino. Und schwupps, erscheinen mir meine 3.700km in zwei Wochen Schweden wie ein Kurzausflug ^^

    Das ist ja quasi einmal einkaufen und zurück ^^ Skandinavien steht aufjedenfall ganz oben auf der Liste.


    Merci!

  • Also bei etwa 9k km in 9 (?) Tagen, sprich fast 1000 km jeden tag, wie sah dann das sightseeing im Endeffekt aus? War das so eine Art umgekehrtes hop-on-hop-off, also dass sozusagen das Fahren das Highlight war und die Sehenswürdigkeiten eben mitgenommen wurden?


    Also, versteh mich nicht falsch, das soll keine Kritik sein, aber nach 1000 km am Stück fahren will ich persönlich eigentlich nur noch meine Ruhe haben, wie habt ihr es denn dann noch geschafft, dass ihr euch noch für irgendwas interessiert?

  • Also bei etwa 9k km in 9 (?) Tagen, sprich fast 1000 km jeden tag, wie sah dann das sightseeing im Endeffekt aus? War das so eine Art umgekehrtes hop-on-hop-off, also dass sozusagen das Fahren das Highlight war und die Sehenswürdigkeiten eben mitgenommen wurden?

    Kein Thema, darum schrieb ich ja, das sicherlich einige mit der Stirn runzeln werden. Tatsächlich war es ein "fahrendes Erkunden". Angehalten wurde dann da, wo es für schön befunden wurde. Da man sich nicht so für die "typischen" Städte interessiert, wird da eben auch kaum lange Halt gemacht, dann lieber auf irgendeinem schönen Flecken Land :)

    Ein halbes Jahr danach haben wir das Auto für 1 1/2 Tage in Madrid stehen gelassen und sind da rumgetorkelt. War das aufregend ^^

    Aber so sammelt man quasi "places to be", wenn die jungen Jahre vorbei sind und man das ganze eher ruhiger angehen will. Und um Andalusien wird sich so oder so nochmal ordentlich gekümmert.


    So viel vor und so wenig Zeit..