Uff also den Typ kann ich überhaupt nicht ausstehen, wer sich in Gossensprache mit polemischen Anschuldigen zu Unrecht anschickt für "die Jugend" zu sprechen... und das vor der Wahl.
Rettet eine CO2-Steuer die Umwelt?
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Die von den Grünen und der FDP geplante Umlage ("Energiegeld") macht doch solche komplizierten Dinge wie Gutscheine überflüssig. Wenn jährlich x-Milliarden durch die CO2-Steuer eingenommen und auf jeden Bundesbürger in gleichen Teilen wieder ausgeschüttet werden, ergibt sich für jede/n ein Bonus bzw. Malus. Das empfinde ich als maximal gerecht, weil ich meine CO2-Kosten dann selber in der Hand habe und man mir weder etwas vorschreiben, noch verbieten muss.
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Ich glaube nicht dass Elektroautos nur wegen den 9k gekauft werden.
E-Autos haben sich halt weiterentwickelt und wurden mit der Zeit brauchbarer und dazu gab es jetzt auch noch geld, aber siehe Tesla in den USA die große Förderung ist da doch schon lange weg, jetzt gibt es nur noch in einzelnen Staaten Programme wobei andere ja extra Steuern für E-Autos erheben weil ja die Steuern beim tanken wegfallen
Natürlich ist die Technologie und die Forschung die Lösung.
Wir können verbieten und besteuern was wir wollen, mit dem aktuellen Technologien und verzicht lassen sich die Klimaziele unmöglich einhalten.
Aber dafür fehlt leider das Verständnis bei Grünen-wählern. Klar gibt es grünen Strom schon länger aber vor 10-20jahren war der halt noch unnutzbar teuer, seit vlt 2/3 Jahren ist PV Strom jetzt auch ohne Subventionen wirklich konkurrenzfähig und heute plötzlich sogar deutlich im Vorteil solange die Sonne scheint.
Auch spannend dass Unternehmen wie Microsoft ab 2030 einen historisch negative CO2 Umweltbilanz haben wollen und dafür jetzt auch massiv in C02 Gewinnung aus der Luft investieren und was man so liest kostet das aktuell 94€/t . Wenn man das weiter skalieren kann, kann die Verbrennung der Ölreserven vlt sogar noch sehr konkurrenzfähig werden.
Bin gespannt was die Technologie da noch alles in der Zukunft bringt
Wobei ich persönlich jetzt schon kein Verbrenner mehr besitzen wollen würde, Fahreigenschaften einfach zu langweilig und die Akkutechnologie entwickelt sich einfach viel zu schnell
Bei mir war die Anschaffung des E-Autos eine Mischung aus den Gründen. Fahrspaß, Praxistauglichkeit, Ökologie, langfristige Preissicherheit, aber natürlich auch eigene ökonomische Gründe. Würde ich im Vergleich zum Verbrenner deutlich mehr zahlen, wäre es kein E-Auto geworden.
Das Problem bei der Rückzahlung ist nur, dass dann die bestraft werden, die ihr verhalten nicht ändern können. Zum Beispiel lange Pendelwege.
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Nicht ändern können ist relativ. Die haben ja dann oft andere Vorteile: Günstige Mieten im Umland, großes Haus im Grünen, Synergien durch gemeinsamen Haushalt mit Partner, gut bezahlten Job, den sie nicht aufgeben möchten. Dazu noch die Pendlerpauschale. Der Staat kann ja nun auch nicht alle Folgen der persönlichen Entscheidungen oder Begebenheiten der Bürger ausgleichen.
Aber ich denke der Übergang wird sowieso nicht so schnell gehen. Wenn man hier in der Autoblase ist, bekommt man manchmal das Gefühl, dass ab 2022 nur noch Elektroautos fahren weil alles andere unbezahlbar wird und die letzte Tankstelle dann spätestens 2024 abgerissen wird . Fakt ist, auch heute in 2021 noch werden trotz massiver Förderung der BEV noch viel mehr Verbrenner verkauft und auf die Straße gebracht als Elektroautos. Von dem ganzen Hybrid Gedöns mal ganz abgesehen. Wenn man optimistisch davon ausgeht, dass so ab 2025-2026 die BEV langsam die Mehrheit der Neuzulassungen stellen, selbst dann werden gebrauchte Verbrenner noch bis 2035 ganz normal sein. Und auch wenn es ein bisschen teurer im Unterhalt wird, ich glaube kaum, dass man das für die Mehrzahl der Bürger unerschwinglich machen wird, damit zur Arbeit zu fahren.
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Da wirst du Recht haben. Dazu kommt noch, dass viele aus Trotz E-Autos ablehnen. Die zu überzeugen wird noch mal eine Kunst sein oder es muss halt so teuer werden, dass sie von alleine umsteigen.Aber das alles wird dauern, aber der Trend ist ja selbst beim Erich angekommen.
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Ich bin da ehrlich: Ich möchte nicht verzichten, und ich wehre mich dagegen, wenn es mir aufgezwungen wird.
Ich respektiere deine Ehrlichkeit und diese Denkweise ist ziemlich menschlich. Ganz überspritzt formuliert: "Wenn jeder an sich denkt ist an jeden gedacht und nach mir die Sintflut" haben viele verinnerlicht. Und ich glaube dass man diese Denke auch nicht mit einem Verbot weg bekommt (siehe Corona Diskussionen) sondern man mit viel sachlicher Aufklärung und gezieltem Eingreifen für die Förderung neuer, deutlich sinnvoller Alternativen und Umdenken viel mehr bewegen kann. Wobei es aber auch keine Partei gibt die den Verbotsansatz wirklich verfolgt, lieber mal die Wahlprogramme lesen und hinterfragen statt (längst überholte) Klischees zu adaptieren.
Daraus entstehen zwei Probleme:
- Die Firma muss mehr für den Flug zahlen, damit der Mitarbeiter von Frankfurt nach Berlin fliegen kann - kann/wird eingepreist werden
Oder aber die Firma überdenkt ihre Reiserichtlinien und schickt nicht mehr jeden Business-Kasper zu Terminen die auch mindestens genau so effektiv online gemacht werden könnten. Die Menschen die wirklich bei Terminen vor Ort sein müssen tragen zu 99% keinen Anzug sondern sind Spezialisten.
Nun kann sich jeder mal (vor-Corona) erinnern wie hoch die Anzahl von Schlipsträgern werktags an den Flughäfen war und wie viel man alleine dadurch schon einsparen könnte, das kompensiert locker die wirklich notwendigen Flüge.
- Privatperson X aus München kann seltener / nie seine Familie in Hamburg an einem Wochenende besuchen, weil der Flug zu teuer ist (Auto zeitlich nicht sinnvoll).
Privatperson X sollte vielleicht auch hinterfragen wie sinnvoll dieser Lebensstil wirklich ist und ob die paar € mehr in der Geldbörse eine doppelte Haushaltsführung + der Stress und die verlorene Familien/Lebenszeit das wirklich rechtfertigen. Alternative a) Familie mit ins Münchener Umland nehmen, Alternative b) Job in Hamburg suchen, Alternative c) breite Homeoffice Regelung vereinbaren und somit die Anzahl der Pendelwege mindestens halbieren.
Als Lösung hatten wir uns sowas vorgestellt wie eine Art Gutschein pro Person.
Bitte nicht, da schließe ich mich der breiten Meinung hier an und plädiere eher für die Ausschüttung an die BürgerInnen via Steuer-ID.
Wobei man ehrlich sagen muss dass in der Realität das Geld wahrscheinlich trotzdem in irgendeinem Rentengeschenk verschwindet anstatt ausgeschüttet zu werden, da die beiden Parteien die das so aktuell in ähnlicher Form vorschlagen wohl kaum eine Koalition anführen werden.
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