Top-Partner:
Somit hätte der Veranstalter höhere Kosten, in Form von Personal, das die Zulassungsbescheinigung überprüft und es geht ihm dann noch Umsatz flöten, weil die Fahrer dann kein Ticket kaufen. Wird also nicht passieren und ist absolute Traumtänzerei.
Im normalen Straßenverkehr kann man einem Mietwagen mit entsprechenden Fahrstil übrigens mindestens genauso viel Schaden zufügen.
Nur, dass im öffentlichen Straßenverkehr noch irgendwelche Versicherungen greifen. Bei verunfallten Fahrzeugen auf der Rennstrecke muss Erich dann auf die Solvenz der Kunden hoffen.
Zumal die Leitplanke auch nicht billig ist. Aber das spielt für das Fahrzeug keine Rolle. Trotzdem... Leiht euch doch n Auto am track und gut is. Die Leute überschätzen sich sehr schnell wenn sie keine Rennstreckenerfahrung haben.
Hatte am Freitag Abend auf der A31 Richtung Norden einen Sixt'schen Audi A4 Avant vor mir (und später hinter mir), der bei fast nächtlicher Dunkelheit bevorzugte ohne Licht zu fahren. Tagfahrlicht reichte ihm offenbar...
Nachdem mindestens 10 Fahrzeuge die ihn überholten, inklusive mir und später auch noch ein Trucker den er selbst überholte, ihn versuchten mit der Lichthupe darauf aufmerksam zu machen fuhr er trotzdem weiter stoisch ohne Licht weiter und machte nicht den Eindruck zu verstehen, was die Leute von ihm wollten.
Bin dann kurz vor ihn gefahren und habe mal mal für 4-5 Sekunden das Licht ausgeschaltet, was er aber offenbar auch nicht verstand. Irgendwann kann man dann halt auch nicht mehr helfen... mir echt ein Rätsel wie man so fahren kann. Normalerweise kann man da ja nichtmal seine Instrumente lesen, was jetzt mit Virtual Cockpit inzwischen natürlich etwas anders ist. Hoffentlich ist er sicher angekommen. Video konnte ich keins machen, war ja stockduster 
Sowas kann einem grundsätzlich schon passieren, ist mir selbst auch schon passiert, z.B. als ich einen Mietwagen übernommen habe bei dem der Vormieter die Lichtautomatik ausgeschaltet hatte, letztlich ist es mir aber immer aufgefallen. Wie man stoisch ignorieren kann, dass einem die Leute Zeichen geben verstehe ich aber auch nicht. Letzten Montag habe ich einen erst versucht mit Lichthupe aufmerksam zu machen, aber dafür wars ggf. noch zu hell, habe mich dann vor ihn gesetzt und Warnblinker angemacht, dann ist es ihm aufgefallen.
Erinnert mich an die eine Situation, wo ich nachts mit 130 auf der AB rechte Spur unterwegs war und im letzten Moment noch erkannt habe, wie vor mir so ein SUV mit 80 herumgaugelt ohne Licht. Hinten nur die Reflektoren und vorne so n mini TFL.
oder an den einen car2go Fahrer, der typisch Wien mit dem Smart in der Nacht nur mit TFL herumgefahren ist und meine Lichthupen dazugeführt haben, dass er rechts ranfuhr, ausstieg und checkte ob irgendwas mitm Heck nicht stimmt.
hier gehts nicht um Anscheißen, sondern um die eigene Sicherheit, wenn man den Wagen bekommt.
und so viele M2 gibts nun auch nicht bei Sixt, dass man mit ein bisschen Wahrscheinlichkeit genau das Auto bekommt, was von außen durchaus intakt aussehen mag, in Wirklichkeit in einer brenzligen Situation auf der Autobahn etc. nicht so reagiert, wie man es erwartet.
deshalb hat das in dem konkreten Fall hier nichts mit petzen etc. zu tun.
Vorweg, ich halte mich immer an die Mietbestimmungen und finde es auch korrekt, dass man Leute wie den Mietwagen-Tuner der 200 über die Landstraße fährt meldet, aber jedes Video der Nordschleife geht auch in meinen Augen schon ein bisschen Richtung Denunziant. Abgesehen davon, dass SIXT Autos auch geprüft werden, wir reden von Fahrzeugen von BMW (M), die im Entwicklungsprozess auch auf genau der Nordschleife getestet werden, dass nun bei Autos unter 30.000km da Ausfallerscheinungen auftreten, die sich nicht vorher ankündigen, hmm. Finde ich übertrieben da jede Touristenfahrt anzuschwärzen ehrlich gesagt, auch wenn ich das Verhalten nicht begrüße. Die potentielle Gefahr ist da doch eher mehr Rechtfertigung als Argument.
Da hast du was grundsätzlich falsch verstanden. Die Autos werden auf der Nordschleife getestet. Das ist aber auch alles. Das heißt nicht, dass sie dort regelmäßig fahren können.
Sieh dich mal bei youtube um, wie bei nem normalen M5 nach 2 Runden Nordschleife die Bremsen in die Knie gehen. Der 2.
War n E63 wenn ich mich richtig erinnere.
Vor allem weiß man ja auch nie, was mir den Autos so auf der Rennstrecke passiert. Wenn da ein ungeübter Fahrer mehrfach hart über die Randsteine brettert o.ä. dann ist das nochmal etwas ganz anderes, als wenn das Fahrzeug „normal“ über die Rennstrecke bewegt wird.
Als ob ein M-Fahrzeug von BMW längere Zeit eine Rennstreckenbelastung ohne merkliche Spuren aushalten würde. Dafür sind die nicht ausgelegt, sondern normalen Straßenverkehr mit etwas sportlicherer Fahrweise. Der Rest ist auch Marketing.
.
Du hast dir den Quatsch lange genug eingeredet, sodass du es jetzt wirklich glaubst.
Das bringt nichts mit Argumenten bei dir.
Absolut
Deine unfreundliche Art habe ich als Beobachter schon lange genießen dürfen, toll das jetzt mal selbst zu erleben, schönen Sonntag.
Mal noch ein bisschen technischer Hintergrund für die Interessierten zum Abschluss:
Das was dem Auto auf Rennstrecken "wehtut" sind die Überrollungen (Umdrehungen der Räder) bei hoher Querbeschleunigung. Auf Rennstrecken hat man oft hohe Querbeschleunigungen über längere/lange Kurven im Vergleich zum Straßenverkehr/Alpenpass.
Dafür sind bei vielen Autos die drehenden Bauteile (hauptsächlich die Radnabe) nicht ausgelegt. Da kündigen sich Schäden aber leider erst an wenn das Bauteil dann schlagartig bei Belastung bricht. Die Bremse geht auch schnell in die Knie was man aber von außen auch gut sehen kann.
Haben wir hier denn keinen Betriebsfestigkeitsberechner, der da ein bisschen aus dem Nähkästchen plaudern kann?
Mal noch ein bisschen technischer Hintergrund für die Interessierten zum Abschluss:
Das was dem Auto auf Rennstrecken "wehtut" sind die Überrollungen (Umdrehungen der Räder) bei hoher Querbeschleunigung. Auf Rennstrecken hat man oft hohe Querbeschleunigungen über längere/lange Kurven im Vergleich zum Straßenverkehr/Alpenpass.
Dafür sind bei vielen Autos die drehenden Bauteile (hauptsächlich die Radnabe) nicht ausgelegt. Da kündigen sich Schäden aber leider erst an wenn das Bauteil dann schlagartig bei Belastung bricht. Die Bremse geht auch schnell in die Knie was man aber von außen auch gut sehen kann.
Gut erklärt, Danke. Und Du siehst diese Schäden dann bei unter 30tkm auftreten? Bremse denke ich müssen wir nicht drüber reden, wenn ich Vollgas die Alpen runterfahre und bei jeder Kurve massiv den Anker werfe, kriegt man die auch da überhitzt und kaputt.
Wie gesagt, dass die Belastung höher ist und das Verhalten nicht erlaubt, ist unstrittig, aber wenn doch eine akute Gefahr bestünde, müsste es ja schon zumindest Fälle gegeben haben, die man heranziehen kann, insbesondere da vermutlich recht häufig Leute mit Mietwagen mal ne Runde auf der Strecke drehen, wenn ich so die Videos durchgucke gibts da fast immer Kandidaten.
Wie gesagt, ich für mich fühle mich eher bei andere Szenarien unwohl, insbesondere bei Winterreifen im Sommer, wenn da vorher einer außerhalb des Geschwindigkeitsindizes mit 250kmh durch Autobahnkurven gedonnert ist (auch hier auf jeden Fall erhöhte G-Kräfte möglich, natürlich unter denen einer Rennstrecke) kann man das ebenfalls nur schlecht einschätzen, wie sehr der Reifen gelitten hat.
Ist denn hier jemand der Meinung, dass ein paar Runden Nordschleife die höchstwahrscheinlich, mangels Kompetenz des Fahrers, nichtmal am absoluten Limit gefahren wurden, ein Auto vor 30tkm Auseinanderfallen lässt? Ansonsten sehen wir das doch ähnlich.
Mir reicht als Nachmieter schon eine verstellte Spur, damit meine Experience leidet.
Ist wie bei Toiletten im Büro. Bitte so hinterlassen wie man es selbst vorfinden möchte!
Kurz: Ich finde das Verhalten assozial.
Natürlich ist das Verhalten absolut nicht korrekt und bedeutet einen immens höheren Verschleiß für das Auto, das will ich nicht schönreden, aber eine reelle Gefahr sehe ich da nicht (mehr und nicht weniger als bei jedem anderen Mietwagen).
Da habe ich mehr Angst wenn ich 4 völlig demolierte Felgen mit Spuren an den Reifen sehe, als wenn vorher jemand eine Touristenfahrt gemacht hat.
Gefahr hin oder her - dazu hat JoshiDino ja schon gute Ausführungen gemacht. Dennoch ist es inakzeptabel, für mich auch aus ganz pragmatischen Gründen:
- Die unnötig hohe Belastung führt dazu, dass die Preise für solche Fahrzeuge für normale Mieter unnötig hoch wird. Schon heute kosten die das doppelte oder dreifache wie normale Fahrzeuge, obwohl der BLP nur ein bisschen höher ist. Weil hoher Verschleiß und Wartungsaufwand gerade durch solche Leute.
- Die Verweildauer von solchen Fahrzeugen wird für die normalen Mieter immer weiter verkürzt, weil schon nach wenigen Wochen die Karren Schrott sind, die Bremsen weg, die Reifen abgeschliffen, nur weil manche Leute damit Fahren wie die Verrückten. Am Ende der Sommerflotte ist dann eigentlich nix mehr da, weil entweder in der Werkstatt, längst ausgeflottet, oder die paar verbleibenden Einhörner zu Wucherpreisen rausgehen.
- Auch als Sixt Aktionär find ich es nicht okay, schließlich soll die Firma an der Vermietung Geld verdienen und nicht für ne 500-Euro WE Miete am Ende neue Reifen und Bremsen kaufen müssen.
Also: Sein lassen, oder damit rechnen, dass man für die vertragswidrige Verwendung des Fahrzeugs entsprechend zur Rechenschaft gezogen wird.