Reiseempfehlungen USA Westküste

  • Ihr habt mir Angst gemacht mit "aufgeschlitzte Verdecke" und Aufbrüchen.

    Wenn das außerhalb San F kein Problem ist (LA, Las Vegas, Canyons, Nationalparks) dann guck ich vielleicht noch mal.
    Freundin war unerwartet angetan von "Vielleicht ein Cabrio?" :D

  • Bei der Wave kommt es aber auch noch aufs Wetter die Tage vorher an, ob man zum Trailhead mit dem Mustang überhaupt hinkommt. Ich bin zwar bisher noch nicht mit Permitglück gesegnet gewesen, aber die Straße das ein oder andere Mal gefahren.


    Auf Instagram gibt es einen Account namens "stick_to_the_pavement" wenn man sich mal Anregungen holen will :106:.

  • Ich habe zumindest vom Kollegen eines Schwagers gehört, dass der sich auch nach Regengüssen recht gut durchwühlen kann :107:.


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    Der ging natürlich frisch gewaschen samt Unterbodenwäsche zum Vermieter zurück.


    Auf einer "normalen" Südwestrunde braucht man den natürlich nicht (aber was heißt schon brauchen im MWT), aber mit Allradantrieb kann der abseits befestigter Straßen schon glänzen.


    Ende April/Anfang Mai kann die House Rock Valley Road an der der Trailhead liegt schlammig sein, es kann aber auch trocken sein. Einen SUV oder ähnliches mit etwas höherer Bodenfreiheit und optimalerweise Allrad würde ich aber schon empfehlen, die Straße wird zwar ab und an gegradet und ist, wenn das frisch passiert ist, mit jedem Auto zu befahren, aber wenn durch die querenden Washes dann doch mal Wasser fließt entstehen oft höhere Abbruchkanten, da hätte ich mit nem normalen PKW doch Angst um die Frontschürze.


    Aktuelle Straßeninfos findet man hier: https://www.nps.gov/glca/learn/news/road-conditions.htm

  • Also ich habe bisher zweimal in den USA ein Cabrio gehabt und war beide Male nicht soo angetan davon. (Mustang und Camaro SS). Klar, der Camaro war geil auf den Bergstraßen, durch die Wälder und an der Küste, der Duft der Eukalyptus-Bäume oder anderer blühender Pflanzen, dabei ein schöner V8 Sound bei jedem Rausbeschleunigen. Den hatte ich aber bewusst nur für 4 Tage für gewisse Nationalparks und kurvige Straßen gebucht und bin danach auf einen Suburban oder Yukon als Langstreckencruiser umgestiegen.


    Aber am Ende hat Cabrio fahren dort für mich auch Nachteile:

    - Sehr wenig Platz für Koffer und Einkäufe, umständliches Ein- Ausladen jede Nacht am Hotel. Durch den begrenzten Platz muss man eben auch teils Krempel auf die Rückbank werfen, was beim offenen Fahren auch nicht so gut ist.

    - Man kann sowieso nicht soo viel offen Fahren. Es knallt einem sonst ständig die Sonne auf den Kopf, die Sonne ist da echt nicht zu unterschätzen, teils liegen die Nationalparks (Bryce Canyon usw.) auf 2000+ Metern, und auf stundenlangen Interstates Fahrten macht es eh wenig Sinn, in versmogten Städten auch nicht. Wurd mir da selbst mit Kappe auf dem Kopf schnell zu warm.

    - Die Sicherheitsdiskussion hatten wir ja oben. Wenn man irgendwo in gesicherten oder zumindest halbwegs abseits gelegenen Parkhäusern beim Hotel oder sowas parkt, kein Problem. Meiner Freundin wurde in Santa Monica auf ihrer Reise mit der Familie schon mal ein Van aufgebrochen, teils waren Pässe weg, und die Cops waren zwar sehr nett, meinten aber das passiert da ständig, gerade wenn jemand nach Tourist aussieht und am besten sollte man ein sehr unaufälliges, altes amerikanisches Auto fahren was nicht nach Mietwagen aussieht wenn man da parken will. Sonst eher bewachte Plätze.

  • JoshiDino Kein Cabrio ist auch keine Lösung. Wenn ihr daran Freude habt, holt euch das Cabrio. Ich kenne eure Route zwar nicht, aber zu der Zeit ist es auch in der Wüste noch nicht so heiß und ist es eher noch zu kalt, was du aber gut im Auto regulieren kannst. Einfach genug Sonnencreme, Mütze und Halstuch einpacken und Go for it.


    Und das Einbruchsproblem in SF ist auch nicht mehr so dramatisch: https://www.cbsnews.com/amp/sa…-burglaries-since-august/

  • In SFO wird mir zumindest der Standard Elite Sport (U2) Shelby GT-H Fastback angezeigt. Aber der ist preislich natürlich deutlich über den normalen Klassen angesiedelt.Enterprise hätte noch die Kategorie "American Muscle Car Ford Mustang GT, Chevrolet Camaro SS or similar" aber versicherungstechnisch fänd ich eine Buchung über die amerikanische Enterpriseseite suboptimal, da müsste man mal schauen obs das über Vermittler gibt.


    Ansonsten, gibts am SFO noch Choice lines (alamo?)? Da könnte man natürlich auch eine einigermaßen hohe Kategorie buchen und dann schauen was möglich ist. Ich bin in den USA auch immer gern die Standard Premium/Luxury oder Fullsize-SUV gefahren.

    Einmal editiert, zuletzt von ChevyTahoe ()

  • Die habe ich leider nirgendwo gesehen (Sixt, Hertz, Avis am SFO oder Downtown San F). Immer nur Mustang Convertible.

    Am Hollywood Airport bei Alamo steht das alles in der selben Choice Line. Ich hatte immer Cabrio gemietet und dann nimmt man halt was man will. Und vor allem was da ist. Ich kenn den Parkplatz von Rappelvoll (am besten alle Schlüssel greifen die in Frage kommen) oder warten auf was zurück kommt. Wie immer Glaskugel.

  • Danke für den Tipp mit "The Wave".
    Das läuft inzwischen über eine Lotterie 3 Monate vorher. Wir konnten heute noch teilnehmen für den Monat Mai.

    Man kann bis zu 3 Termine wählen und dann wird Anfang Februar für Mai gelost. Teilnahme kostet 9$ und wenn man einen Zuschlag bekommt sind es noch mal 7$ oder so für das Ticket.
    Bin gespannt!

    Heute kam die Ernüchterung. 2x teilgenommen (sie und ich) und beide Male nicht berücksichtigt worden für Mai.

    Im Internet stand was von 10% Chance im Sommer. Hätte im Mai mit einer höheren Chance gerechnet, aber nunja.

  • Es gibt ja noch ne kurzfristige Lotterie habe ich gesehen? Evtl. klappt es ja da, läuft über Geofence und scheinbar für 2 Tage im Voraus, zumindest heute ist für Samstag teilnehmbar. Bin auch viel zu spät, hätte im November mitmachen müssen :wacko:

  • Hier ist ja schon viel geschrieben worden. Ich habe mal ein Jahr da gelebt und später auch eine dreiwöchige Rundreise gemacht mit der grob gleichen Richtung (SFO->Eureka->Landesinnere -> Yosemite -> Vegas -> LA -> Highway 1 -> SFO)


    Man neigt da mE dazu, viel zu viel zu wollen. Bei allem Spaß, was Cruisen macht, aber selbst auf der Karte und wenn man die Zahlen sieht, erfasst man nicht, was das für Strecken sind, die halt die meiste Zeit auch nur mit 90 km/h abfahren kann plus Stopps für Essen, Kaffee, mal spontan innehalten, Café mit Blick in die Wüste oder aufs Meer, mal aussteigen und wandern. Es gibt entlang der Route so geile Sachen. Joshua Tree National Monument. Napa, paarSeitentäler.


    Der Verkehr in San Francisco und LA ist teils grotesk, in/um LA sind 4-5 Stunden für 100 Kilometer keine Seltenheit


    Obendrein hat man dann meist irgendwie was vorgeplant und vorgebucht und hat innere Unruhe, will weiter


    Ist sicher auch Geschmackssache, aber so gerne ich cruise, am Ende waren wir selbst mit obiger Strecke (viel kürzer als Deine) viel zu oft/lange im Auto in nur drei Wochen.


    Ich würde da ernsthaft überlegen, da im Osten zu kürzen - und auf alle Fälle zwischendrin paar Tage Luft für spontane Ideen/Verbleibe einplanen.

  • Ist dann immer direkt bisschen off topic aber ich hab alleine eine Woche verbracht zwischen LA und Vegas. Thema Geisterstädte und heiße Quellen. Mir genügen eindeutig die zweitschönsten Attraktionen mit 10x weniger Gästen. So ein fester Termin mit Gewinnspiel: wer weiß denn wo man gerade ist zu der Zeit. Dann muss man alles herum bauen. Und man braucht ja auch Zeit um die Mustangs aus dem Mustang zu füttern. Oder Esel.

    Ist keine Hauptsaison. Da kann man sich treiben lassen. Zwei oder drei oder fünf Ziele kann man sich stecken. Oder Mottos. Das reicht.

    4 Mal editiert, zuletzt von Pinspot ()

  • Aktuell suchen wir ein passendes Hotel in Las Vegas mit Blick auf den Strip.


    Die üblichen Verdächtigen (MGM, Bellagio, InterConti, ...) bieten " Strip View" in verschiedenen Preisklassen (300-600$/Nacht).


    Gibts hier Tipps und Erfahrungen?

  • Den wohl Besten Blick wirst du im Cosmopolitan mit Balkon haben. Kann ich sehr empfehlen, ist aber natürlich auch von den Preisen sehr hoch mit dabei.

    Etwas „off-strip“ aber auch mit Strip Blick kann ich das Resorts World empfehlen. Da war ich zuletzt im Dezember. Alles sehr neu und hochwertig und in der Regel nicht sehr teuer.

  • Ich kenne nur Mandalay Bay und das Venetian & Palazzo. Im Mandalay Bay gibt es Zimmer mit Blick auf das Stadium, dessen Werbetafel nachts bis ins Zimmer scheint. Auch die Helikopterrundflüge gehen die ganze Nacht und sind im Zimmer hörbar. Würde ich nicht empfehlen.
    Der Blick aus dem Turm des Palazzo ist da schon besser. Und muss nicht mal Richtung Strip sein. Ich hatte mal ein Zimmer Richtung Süden, das war auch schön. Aber auch schön warm, wenn man die Klimaanlage nachts mal ausmachen wollte. Leider sind deren Preise auch um ca. 50% gestiegen in den letzten 5 Jahren.

  • Aktuell suchen wir ein passendes Hotel in Las Vegas mit Blick auf den Strip.


    Gibts hier Tipps und Erfahrungen?

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    Wo ist mein Text hin? 🤯


    Naja. Jedenfalls: Strip Randlage, aber die Junior Suite für 170 Euro die Nacht zur Spring Break Zeit am Wochenende. Bei booking status gibt's ein Mandatory upgrade im Hilton Ressort. Ist Strip Randlage und nicht alle Zimmer haben Strip view, aber ich fand es sehr gut für das Geld.

    2 Mal editiert, zuletzt von SOffiKI ()

  • JoshiDino

    Etwas in die Jahre gekommen, aber kostenloser Parkplatz, keine Resort-Fee, eventuell Blick auf Bellagio Fountains, Pool vom Cosmo kann mitbenutzt werden, eigentlich Küche: Jockey Club Suites. Eventuell auch bei Airbnb danach Schauen. Ist aber schnell ausgebucht und im dümmsten Fall schauet du auf eine Mauer vom Cosmo.


    Andere Empfehlung: The Signature in der Koval Street (Parallel zu Strip). Ebenfalls kostenloser Valet-Parkplatz, eigene Küche. Über die MGM Seite kannst du mit Balkon und Blick auf den Strip buchen und mit Rewards Konto gibt's auch die ein oder andere Aktion, die den Preis gut drückt.