So, heute mal ein längerere Bericht zur Anmietung von mir und meine erste wirklich schlechte Erfahrung mit SIXT.
Bin gespannt, heute Abend eure Meinung zu lesen.
Ich muss sagen: ich verstehe alle so ein bisschen. Ich gerate bei so etwas auch gern in Stress (innerlich, nicht sofort äußerlich) Und generell ist es Aufgabe des Vermieters, sicherzustellen, dass der Spökes an Bord ist. Und ein so ungereinigtes Auto würde ich auch ungern übernehmen. Wenn es dumm läuft, endet man damit, sich bei Rückgabe streiten zu müssen.
That said: dass der M4 einen Fahrzeugschein hatte, weiß ich nur, weil ich wissen wollte, ob er 450PS hat und ich war mit diversen Mietwagen in Frankreich und Dänemark, Österreich und der Schweiz und Papiere interessierten mich nie. Das einzige Mal, dass mich Papiere um ihrer selbst Willen interessierten, war beim A8 von Europcar, weil da im Forum die Diskussion um Kopien lief.
Also ja, da richtig ins Schwingen zu kommen ist schon ziemlich deutsch, aber ein guter RSA müsste da mMn anders umgehen. Bei der Sache zum M(2)4(0i) letzte Woche hätte mein Gespräch mit dem Stationsleiter sicher den Verlauf wie Du ihn erlebt hast genommen.
Denn gerade bei Sixt erlebe ich auch oft, dass die Leute sofort erklären, warum es eigentlich egal ist und einen nicht kümmern sollte, statt einmal zu sagen "Tut mir leid - sollte es Probleme geben, verweisen Sie an [...], Wir machen dann [...] - Okay?" Stattdessen kommt dann gleich, warum das [dem RSA zumindest] egal ist.
Auch "Was kann ich für....?" ist als Formulierung im Service niemals angemessen oder hilfreich, die typische Reaktion eines angefressenen Kunden ist ja, dass er sich dann denkt und schlimmstenfalls sagt "Und ich noch viel weniger, Du Affe, und nun mach Deinen Job!"
Und dann gibt eben ein Wort das andere.
Ich kann nur mutmaßen, aber ich glaube, das Gespräch nach der Rückkehr hätte man in 2 Minuten ohne Blutvergießen haben können, ohne an der äußeren Situation etwas zu ändern.
In meiner Rolle als Kunde drücke ich solche Knöpfe auch bei RSAs manchmal sogar ganz bewusst, aber manchmal überrasche ich mich selbst. in meiner Rolle als ehemaliger Service-Trainer möchte ich dann manchmal einfach sagen "So und nun gehen wir Mal einfach das Gespräch durch und besprechen, was Sie beim nächsten Mal tun, damit einer wie ich nicht wütend wird."