Privatwagen gesucht - Hilfe/Empfehlungen erbeten

  • Ich bin jetzt nicht so im Opel Game drin, aber wäre ein Insignia nicht auch eine Idee? Hatte da mit meinen 1,92 noch so unglaublich viel Platz, ich hatte fast Angst meine Freundin im Auto zu verlieren

    Der ist seit längerem eingestellt und auf eine Plattform, die es in Europa nicht mehr gibt. Sonst ist er aber nicht uncool.


    Muss ich mir als junger gebrauchter Mal ansehen, ich fahr ihn ja kaputt, bevor es Teilemangel gibt. 😅

  • Hmm. Also bei dem Anforderungsprofil "sehr hohe Laufleistung, lange Autobahnfahrten, gute Sitze für großen Fahrer + Rückbank" wäre ich persönlich eher nicht so ganz bei einem Kompaktkombi als Neuwagen. Da würde mir bei dem Budget als erstes ein sowas wie ein 3-4 Jahre alter E220d oder 520d einfallen, der einfach nur Autobahnkilometer futtert und dabei sehr bequem ist.

  • Bin zwar kein Fan von SUVs, aber da ich mir den 308 ansehe, wird der 3008 ja nicht weit sein.


    Da er aber 20cm kürzer ist, zweifle ich daran, dass er einem Proceed GT bei dem Kapitel was voraus hat.


    Und leider gibt es nur noch die kastrierten Motoren, da läuft der Diesel dann nähe Volllast, ob er das dauerhaft glücklich und dann trotz des Profils der Sphinx noch mit erträglichen Verbräuchen macht? Not sure. ;)

  • ChevyTahoe - Ohne dem 5er zu nahe treten zu wollen, ich liebe den 530/540 wie verrückt, aber ein 5er hat keine nennenswerten Vorteile gegenüber einem Octavia beim Thema Raum und der 520d ist nicht untermotorisiert, aber auch nicht nennenswert besser im Futter als der Octavia, beim E220 wäre das mit dem Platz eine andere Hausnummer.


    Ich bin aber bisher nie in die Richtung gegangen, weil ich die Unterhaltskosten für ein ernstes Thema halte. Wenn ich ein Auto kaufe, das schon gealtert ist, wird es ja nicht einfacher, das Ding hat dann null Garantie oder nur eine fuckelige und alles ab 250.000km sind für mich bei aktuellen Autos Bonusmeilen.


    Mein Touran TDI hat bei 290.000 und regelmäßiger Wartung auf der A1 seinen Motorblock ausgespuckt und hier auf dem Hof steht noch ein V60 mit 335.000km, der 5 Zylinder Diesel lebt noch ein gutes Leben, der Rest zerstört sich kostenintensiv selbst. Den muss man lieben - was wir tun, darum gibt es ihn noch. 😅

    Einmal editiert, zuletzt von SOffiKI ()

  • Ja, das ist sicher auch eine Einstellungsfrage mit den Unterhaltskosten, ob man da lieber auf Nummer sicher geht oder ob man im schlimmsten Fall eben teure Reparaturen einplanen muss. Ich denke mir dann aber auch immer, dass ein Benz nach 3 Jahren dann mit 200k km auf dem Gebrauchtmarkt sicher noch mehr bringt als ein Kia oder Mazda mit 150k km und so ein Taxidiesel ewig hält. Aber natürlich muss man da bei der Ausstattung dann auch Abstriche machen, wenn man unter 35k bleiben möchte, so schick wie ein Leon sieht der dann sicher nicht aus mit ohne Line und so weiter. Den Leon finde ich optisch von der Auswahl immernoch am schönsten.

  • Den Mercedes würde ich nicht bei 200.000 abstoßen, das wäre dann alle 2 Jahre und damit nicht so cool. ;) Den Octavia würde ich eigentlich auch nicht weggeben wollen, vielleicht etwas Background, warum ich bei 150.000 dennoch über einen Tausch nachdenke:


    Ford, Opel, Peugeot, Toyota, Mazda - egal wo man Abseits von VAG guckt, in "meiner Preisklasse" gibt es neu nur noch Autos mit grenzwertigen Motoren. Nicht per se unbrauchbar, was gerade verkauft wird, aber bevor ich einen 3 Zylinder in einem Kompakt SUV mit 12,7 Liter Tank (lt Ford ist nicht sicher, ob der Focus je wieder bestellbar wird, aber wenn, dann halt nur mit Müll oder als ST) über die Autobahn schleife, hol ich mir ein Pferd...


    Elektroautos gehen nur in Ausnahmen (Enyaq 80 und wenige andere, die 300km mit 140km/h überhaupt schaffen), würde ich wegen der Akkuvergewaltigung (Speedlader Nähe 100% und kurz vor leer im Wechsel) nur leasen. Das ist wirtschaftlich und fahrerisch keine wirkliche Option. Daher will ich noch einmal einen Wagen haben, der mich bis zum Nachfolger trägt, der dann wohl einen Stecker hat.


    Ich denke bzw hoffe, dass das 5-6 Jahren eine Option ist, vielleicht ändert sich bis dahin auch mein Fahrprofil - wobei ich weniger als 30kKM nie hatte.


    Je nach Post-Corona-Office Regelung können die 40kKM p.a. auch 60 werden, das war in 2019/2020 der Fall. D.h. den 35k Mercedes quetsche ich in spätestens in 4 Jahren aus - meinen alten Octavia in 2.


    Wenn ich neu mehr Lieferzeit als 12 Monate planen muss, ist jetzt so langsam die Zeit, sich umzusehen, zumal die Luft dünn wird bei der Auswahl - und die kommt nicht mehr wieder.


    Sidenotes:


    Im unwahrscheinlichen 60k Szenario kann ich etwa 50% über Wochenendmieten abfackeln, wobei die Preise ja derzeit auch nicht gerade Werbung machen, sich in der Flexibilität einschränken zu lassen. Im wahrscheinlicheren 40k Szenario geht das kaum, weil ich dann meist Mo-Fr anwesend bin und dann eine Woche aussetzen kann. Und eine Miete von Sonntag bis Samstag... Ja... Nein.... 😅


    Was das mit den Reparaturen angeht: die sind im Budget nicht vorgesehen, wenn ich jetzt einen neuen kaufe, habe ich für 4 Jahre Ruhe gekauft.

    Danach können dann auch Reparaturen anfangen. Aber ein Mercedes E220d mit 99.900km leidet ja oft auch daran, dass die 150.000er Inspektion beim Kauf überfällig ist. Mir wird immer wieder schlecht, wenn ich Statistiken dazu sehe. Und wenn ich bei Mercedes kaufe, was meine Sicherheit Marginal erhöht, dann hab ich garantiert, dass die 175.000er gemacht wurde und ich entsprechend viele Leiden einkaufe, die schnell teuer werden.

    Einmal editiert, zuletzt von SOffiKI ()

  • Da du den Platz bringst , wieso nicht ein Superb ?

    Auf Mobile geht es bei 36k los und z.b. steht einer in der Nähe von Bremen mit der 150 PS Diesel Maschine und der hat auch ACC, klar ist ein EU Reimport aber hat habe auch keine Km außer die vom Werk.


    Ich weiß das ist am oberen Ende was du ausgeben willst, aber du hast Platz und einen ausgereiften Diesel.

  • Wäre es nicht an der Zeit - insbesondere auch aufgrund der hohen Spritkosten - sich mal Gedanken dazu zu machen, ob man wirklich 40-60k Kilometer pro Jahr privat fahren muss? Das muss doch auch anders gehen. Die viele Zeit nicht zu vergessen, in der man was besseres tun könnte.

    Einmal editiert, zuletzt von Viennaandy ()

  • SOffiKI Wäre es keine Option, den Octavia einfach noch so lange auszuquetschen, bis der Markt ein bisschen ruhiger geworden ist? Oder anders gefragt: Ist der 2.0 TDI nicht dermaßen standfest mittlerweile, dass du ihn locker 300.000 fahren kannst, bei turnusgemäßer Wartung usw? Ab 300.000 sollten dann erst Kupplung, Stoßdämpfer usw kommen. Vorher eigentlich nicht. Bei 190.000 der Zahnriemen inkl. Wasserpumpe machen und dann ab dafür, oder?

  • Hätte auch an einen SuperB oder an einen Insignia als Tageszulassung gedacht, ob der jetzt frisch vom Band fällt oder 10km drauf hat macht ja auf die Reparaturen kaum Unterschied dafür beim Preis. Den SuperB hat die Frau von meinem Chef, bin den auch schon öfters gefahren und Reisekomfort sowie Platz sind da mehr als ausreichend. Autobahnqualität haben beide find ich, der SuperB sogar ein bisschen mehr wie ich finde :)

  • Pieeet - Das wäre so, wenn nicht aus einer Wirrung der Geschichte der 1.4 TFSI seinen Weg unter die Haube gefunden hätte. 🤓


    Das kam, weil ich den Wagen zeitlich so bestellt habe, dass nach 7 Monaten Lieferzeit, damals glaubte man ja, das sei lang, in der selben Woche das Auto und ein Arbeitsvertrag für Bonn fertig wurden. Ich dachte, es wäre ein Stadt- und Urlaubsauto für max 30.000 km im Jahr. Ich hatte sogar den Plan, insgesamt weniger zu fahren... hahahaha. 😅


    Wobei der 1.4 er nicht nur in punkto Laufruhe 🙈, sondern auch Fahrbarkeit einem Diesel entspricht. Nur an der Tankstelle merkt man, dass er keiner ist.


    Und ich bin aus dem gleichen Gedankengang wie Du ihn hast auch nicht sicher, ob ich ihn nicht noch "auf" fahre, wenn der Nachfolger früher als benötigt kommt. Aber wenn ich 18 Monate annehme, Skoda sagte 12 Monate sind sie sicher, 18 könnten vorkommen (Enyaq übrigens: 14-24 Monate - sick!), dann steht er bei 220.000 und die Luft wird dünner.


    Wenn es gut läuft und ich will verkaufen, dann hat er aber vielleicht die psychologisch und preislich wichtige 200.000 nicht überschritten. Das Budget ist nicht darauf angewiesen, dass ich Summe X bekomme. Übrigens bekommt man allen Unkenrufen zum Trotz die 15-20% auf den Listenpreis, die früher normal waren. Ein Ausstellungs-RS wurde mir mit 1% angeboten und das war kein Witz - der nächste, der dringend ein Auto brauche, käme bestimmt.


    Und der will im Zweifelsfall nicht ich in 2 Jahren sein. 😅


    P.S.: Viennaandy - Eine richtige Frage, allerdings fahre ich zwischen "da wo ich Arbeite" und "da, wo mein sonstiges Leben seinen Mittelpunkt hat". Wie viel ich fahren muss, hängt also wesentlich von meinem Arbeitgeber und der Post COVID Strategie ab. Da ich sowohl die Stelle als auch meine Leute sehr gern habe, bin ich in einer Zwickmühle.


    Ich dachte, der Absprung fiele mir leichter, wenn meine Mutter stürbe, die ich bis dahin zu pflegen und betreuen hatte, aber das war nicht der Fall. Mein Lebensmittelpunkt hat sich danach so richtig an die Küste verlagert, mein Chef will aber auch wieder Leben im Büro.


    schauschun - zu meiner großen Überraschung stellte ich mit 14 fest, dass obwohl Reiten aus prinzipiellen Erwägungen uncool zu sein hatte, Pferde und ich schnell auf einen Nenner kommen. Ich könnte nicht sagen, dass ich es besonders oft getan hätte, vielleicht 300km, aber Pferde - jedenfalls wohlerzogene - zu reiten ist leichter, als ich gedacht hätte. 😅

    3 Mal editiert, zuletzt von SOffiKI ()

  • .... aber bevor ich einen 3 Zylinder in einem Kompakt SUV mit 12,7 Liter Tank (lt Ford ist nicht sicher, ob der Focus je wieder bestellbar wird, aber wenn, dann halt nur mit Müll oder als ST) über die Autobahn schleife, hol ich mir ein Pferd...

    Hier in GE haben wir einen Pferdehof.

    Soll ich mich Mal informieren, wie teuer der Reitunterricht ist? :)

  • Hab mir vom lokalen Autohaus einen gebrauchten Arteon SB im Privatleasing anbieten lassen.

    Ergebnis ist, dass ich bei den selben Konditionen wie bei meinem A6 Competition im Monat 50€ mehr bezahlen müsste.


    Das sind ohne Anzahlung mit 36 Monaten und 30Tkm p.a. inkl. Wartung & Verschleiß schlanke 750€!


    Für einen 200PS Diesel...


    Verrückte Zeiten!