Kaufberatung Kompaktklasse bis 8000 Euro

  • Das ist schon klar, nur wenn mich ein paar andere Meinungen nicht auch interessieren würden, hätte ich hier ja keinen Thread aufgemacht.


    Ich sehe es ehrlich gesagt als Geldverbrennung an, jetzt nochmal 8000 Euro für einen Wagen auszugeben, bei dem ich nämlich nicht weiß ob ich ihn in 2 Jahren mit wenig Wertverlust verkaufen kann, oder da ggf. Gott weiß was dran ist.


    "Wenn du es dir leisten kannst" .. Grundlegend richtig. Aber bist du nicht auch der Auffassung das bei einer Anzahlung von 11.000 Euro, knapp 65% des Kaufpreises und einem Kredit ohne Zinsen mit monatlichen Raten um die 135 Euro, dass man schon davon sprechen kann, dass ich mir den Wagen leisten kann?


    Mich würde interessieren, ob die die zum "Zwischenkauf" raten, grundlegend gegen Finanzierungen von Autos sind.


    =>


    Um mal wieder den Bogen zum :206: zu schlagen :)
    Ich habe jetzt erfahren das der 10.000km Mazda 3 den ich mir angesehen hatte vor ein paar Tagen ein Mietwagen bei Starcar war ... :)

  • Ja, ich bin grundsätzlich gegen die Finanzierung von Autos. Das sind doppelte Kosten: Wertverlust (inkl. Inflation) + Finanzierungskosten (ja, hier hilft die Inflation).


    Und jetzt wieder meine übliche Leier: für 16.000 Euro kann ich ja fast 10 Jahre mieten. :210:

  • Ja, ich bin grundsätzlich gegen die Finanzierung von Autos. Das sind doppelte Kosten: Wertverlust (inkl. Inflation) + Finanzierungskosten (ja, hier hilft die Inflation).


    Und jetzt wieder meine übliche Leier: für 16.000 Euro kann ich ja fast 10 Jahre mieten. :210:

    Also eine Jahres-Miete ECMR bei Europcar kostet bei mir 6800€.. 10 Jahre wären dann wahrscheinlich mit jährlichen Verteuerungen um die 80.000€. Für 80.000€ kann ich ja fast 6 Mazdas kaufen.

  • Er hat nicht gesagt, dass er das Auto dauerthaft mietet, sondern, dass er ca 1600€ im Jahr beim Vermieter lässt. Damit lassen sich reastisch bis zu 100 Miettage abbilden.


    Auch für den dauerhaften Autobesitz gibt es Anwendungsfälle, die einem Dauermiete rentabel machen ggü einem Neu/Jahreswagen kauf.


    Einen hab ich auch noch: Gebrauchtwagenleasing bei VW -> http://vtp.volkswagen.de/vwdeb/s%7C1300%2CL/controller.do#/s|1300,L

  • Wie realistisch ist denn, dass eines der lohnenden Szenarien für einen Mietwagen auf den Threadersteller zutrifft? Leasing leider ebenso.
    Ist grundsätzlich eine fantastische Idee, aber ich denke doch, dass es sich gerade für Privatleute kaum lohnt (vor allem wenn überwiegend Kurzstrecken angepeilt sind).

  • Also ich persönlich würde mir keine Gebrauchten kaufen , wo ich Angst vor irgendwelchen großen Reparaturen haben müsste die kommen könnten.
    Ich würde da wirklich zu einem Neuwagen oder Vorführwagen greifen , wo ich die Garantie dazu noch verlängern kann oder gleich 5 Jahre habe oder auch 7 Jahre.
    Was uU auch daran liegen kann , das unser Neuwagen schon über 25k Euro an Reparaturen verbrannt hat auf Garantie.
    Da sage ich mir auch immer , wieso verkauft jemand seinen Gebrauchten , meist doch weil er Angst vor irgendwelchen anfallenden Reparaturen hat oder sogar weiß bald ist das und das fällig. Selbst bei einem Gebrauchten von einem Händler mit Gebrauchtwagengarantie muss man immer wissen das dort einiges ausgeschlossen ist und es eine Kilometerbegrenzung gibt ab wo einen SB fällig wird in %.
    Wenn es so relativ einfach wie jetzt ist mit der Bezahlung und Geld leihen in der Familie würde ich einen Neuen oder Vorführwagen kaufen und sagen auf geht. Im schlimmsten Falle muss der Wagen wieder verkauft werden und davon kann man das geborgte Geld sicher zurück bezahlen. Aber ansonsten fallen nur Wartungskosten und Reifen an und gut Knut.

  • Ich habe genau 4x den Fehler mit Gebrauchtwagen gemacht und eine Menge Geld und Nerven dabei verbrannt. (Das Forum kennt die Leidensgeschichten).


    Daher mein gut gemeinter Rat:
    Entweder Neuwagen (Bar/Finanzierung/Leasing) oder (wie ich) in die Stadt ziehen, kein eigenes Auto mehr nutzen und mieten.


    Du glaubst gar nicht wie entspannt, sicher und günstig das ist.

  • Um das Ganze nochmal etwas mehr in die Richtung Fahrzeug nicht Finanzierung zu schieben.


    Meiner Mazda Entscheidung eigentlich recht sicher, hat ein Freund nun doch wieder den 116i ins Spiel gebracht.
    Negativ finde ich hier definitiv die Ausstattung, es fehlt ein Navi, es fehlt Bluetooth Audio. Mag lächerlich klingen, ist aber für mich nicht unwichtig.
    Argument von ihm => Bessere Qualität, preisstabiler, langlebiger und halt einfach BMW :)


    Beispiel : http://gebrauchtwagen.bmw.de/CarSearch/Details/1247086/18


    ... So ein Autokauf ist aber auch wirklich nicht einfach :P

  • Besser verarbeitet lass ich mal dahingestellt, ich find den 1er innen nicht so gelungen was die Verarbeitung angeht.


    Schau Dir auch mal noch die Versicherungsklassen an. So ein 1er kostet nicht nur in der Anschaffung mehr.

  • ganz ehrlich: ein 2 Jahre alter FKK-1er, der nicht Deiner gewünschten Ausstattung entspricht? Und demgegenüber steht ein neuwertiger Mazda mit der Wunschausstattung zu einem ähnlichen (oder sogar niedrigeren) Preis?


    Ja ich mag BMW, aber so rosa kann die Markenbrille bei diesem "unfahrbaren" 116i nicht sein :D

  • Negativ finde ich hier definitiv die Ausstattung, es fehlt ein Navi, es fehlt Bluetooth Audio. Mag lächerlich klingen, ist aber für mich nicht unwichtig.

    Für den Preis (edit: ist die Ausstattung) mMn lächerlich.


    Argument von ihm => Bessere Qualität


    Das kannst du sowas von Streichen. Der 1er mag alles mögliche sein, und mag auch vieles richtig machen, aber wertig fühlt der sich nicht an! Soviel kann ich nach 7 Tagen im 116i definitiv sagen.
    Das Problem ist mMn, dass beim 1er (und 3er) man sehr schnell und deutlich merkt, wenn das Auto sparsam ausgestattet wurde. Und obwohl meiner deutlich besser ausgestattet war als dieses Exemplar (zumindest Sportline -> für Sportsitze, dies sind ganz wichtig, Nav Business, Xenon, Klimaautomatik, etc.), hatte er sich angefühlt, als ob das Auto so eigentlich nicht "komplett" wäre.


    Der Motor ist zumindest ganz gut, aber sobald du auch mal etwas flotter fährst (nicht Heizen, sondern einfach mal n bissl spaßig fährst) verbraucht der gut und gerne deutlich über 8 Liter, also soviel wie ein Golf GTI VII MAN bei gleicher Fahrweise/Fahrleistung, und da ist noch lange nicht Schluss.

  • Bist Du sicher? Da müsste das Radio UKL verbaut sein, das ist echt super und unterstützt auch Bluetooth Audio. Für einen Daily Driver würde ich dann auch nicht zu sehr auf ein Navi pochen

  • Aber mal ganz im Ernst, vielleicht solltest DU dir erstmal klar werden, was du möchest, wieviel du ausgeben willst, wie deine finanzielle Lage wirklich aussieht, wie lange du dich binden möchest, etc.


    Begonnen haben mir mit einem gebrauchten VW oder 1er für 8000 Euro, dann waren es 11000, jetzt sind wir schon bei fast 17000 Euro. Erst auf jeden Fall "Premium", dann doch Ford über Mazda zurück zu BMW.
    Wenn wir noch ein bisschen warten, dann hast du bald genug Geld für einen 5er BMW zusammen. ;)

  • JohnDoe


    Wenn ich mir im klaren wäre was ich genau will und wo die Reise hingehen soll, hätte ich ja diesen Thread nicht aufgemacht.
    Hier hat sich ja ein Umdenken entwickelt auch auf Empfehlungen von euch. Vor allem die Einstellung, dass es ein Premiumfahrzeug sein muss.
    Im Grund genommen bin ich mir schon sehr klar JETZT, aber dennoch finde ich kann man vor einer Entscheidung so viel Geld in die Hand zunehmen, lieber viele Seiten beleuchten, vielleicht auch doppelt ;)


    Dafür auch nochmal danke an alle die sich bisher die Mühe gemacht haben, sich an dieser Diskussion zu beteiligen.



    Heute stand nun die erste Probefahrt mit dem Mazda 3 120 PS Sports-Line Benziner an.


    Motor:
    Völlig unaufgeregt. Bestimmt kein Motor der einem ein euphorisches Lächeln ins Gesicht zaubert, aber einen angenehm zügig und vor allem extrem geräuscharm von A nach B bringt. Wer es etwas sportlicher mag muss den Motor schon sehr hoch drehen, wofür dieser jedoch einfach nicht gebaut wurde und das merkt man deutlich.
    Auf der Autobahn beschleunigt man gut bis 140-150, danach geht ihm ein wenig die Puste aus und man sollte dem ungeduldig werdenden 530D Sixt-Kunden weichen. Wenn einem Power in diesem Bereich fehlt, sollte man wohl zur 165 PS Maschine greifen.
    Insgesamt das was ich erwartet habe, vielleicht einen ticken unsportlicher, aber ich schätze ihn als sehr guten Alltagsmotor ein.


    Fahrverhalten:
    Das Fahrwerk steckt Unebenheiten gut weg, ist aber insgesamt eher sportlich ausgelegt als auf Komfort. Was meine präferierte Einstellungsvariante ist. Die obligatorische Kopfsteinpflaster-Fahrt hat er sehr gut und leise überstanden. Auch hier zeigte sich die gute Verarbeitungsqualität, kein Knarzen, keine Vibrationen wo man sie nicht erwartet, kein quietschen.


    Infotainment:
    Hier muss ich sagen bin ich sogar ein wenig begeistert. Die Handy-Bluetooth Kopplung (und vor allem Löschen des Handys!! Gerne gut versteckt bei BMW und CO.) ist kinderleicht zu finden und zu bedienen. Das connecten geht sehr schnell und ohne Probleme, wie man es von BMW und Audi Mietwagen gewohnt ist. Schöner Zusatz der mir neu war. Auch Mails und SMS können auf Wunsch abgerufen, gelesen und beantwortet werden. Auch lässt sich über das Fahrzeug ein WLAN Hotspot eröffnen, um so das mobile Internet des Handy zu nutzen. Somit besteht die Möglichkeit sich verschiedene Mazda Apps zu laden und z.B. einen Zugriff auf das Internetradio zu verschaffen. All diese Funktionen lassen sich intuitiv bedienen und laufen flüssig auf dem 7 Zoll Bildschirm ab. Die Anlage, in diesem Fall war es diese von Bose, ist solide, aber auch nicht mehr.


    Absolutes no go ist das so genannte Head-Up-Display, damit hat sich Mazda leider einen ziemlichen Bock erlaubt. 1. Ist es optisch eine Katastrophe 2. Ist kein wirklicher Mehrwert zu erkenne, die eingeblendete Geschwindigkeit liegt ca. 5-8 cm über der Digitalanzeige des normalen Tachos. Eingeblendet wird diese auch nicht auf Höhe der Straße sondern deutlich tiefer, wo dann Kunstoffapplikationen und Blech das ablesen erschweren. Was sie sich dabei gedacht haben, erschließt sich mir, außer aus Marketing Sicht, nicht.


    Zusammenfassung:
    Ich empfinde den Mazda 3 als einen sehr schicken Alltagsbegleiter, der durch ein sehr leises Fahrverhalten, tolle Verarbeitung sowie ein ausgereiftes/vielfältiges Infotainment besticht. Beim Motor werden die Meinungen auseinander gehen, wer einfach nur günstig ohne viel Aufregung von A nach B möchte, ist mit den 120 PS gut bedient. Viele werden sich jedoch wünschen, dass der viele leere Raum im Motorraum durch eine Turboaufladung gefüllt worden wäre.
    Insgesamt ist Mazda ein tolles Auto gelungen, was mit hoher Wahrscheinlichkeit bald vor meiner Tür stehen wird. :118:


    Um jedoch nicht nur einen Wagen gefahren zu sein, werde ich die Tage noch bei Ford vorstellig werden.

  • würde den Mazda klar dem FKK 1er vorziehen. Der 1er ist nicht schneller als der Mazda und kann weniger. Außerdem ist der Mazda neu und hat Garantie. Mir persönlich wird es immer wichtiger, dass man nicht dauernd irgendwas am Auto reparieren braucht und die Zeit für andere Dinge aufwenden kann...Wenn BMW, dann richtig ;)
    Wenn er dir gefällt, nimm ihn.


    Zum Thema Finanzierung: Ich denke als Maschinenbau-Ing hat man nicht die schlechtesten Chancen und wenn es privat finanziert wird, kommt es im Notfall halt einfach wieder weg. Auch wenn du ins Ausland gehen solltest, kannst du es auch abmelden oder mitnehmen falls es z.B. von Deutschland nach Bayern gehen soll.