4000 BahnbonusPunkte pro Anmietung bei Avis

  • Die Aktion zeigt wohl am besten, wie die Bahn es schafft, bei den immer steigenden Preisen unprofitabel zu bleiben. Ich will mir gar nicht vorstellen, was der mit der Aktion verbundene Aufwand der DB in Relation zum Gewinn (in welcher auch immer Form dieser anfällt) kosten wird. Sobald die Punkte fällig sind, wird wohl der Großteil der Kunde diese sich erkämpfen müssen. Was dann sicher mit einem erheblichen administrativen Aufwand verbunden ist, da die Buchungsbedingungen sich alle 2-3 Tage geändert haben und man dann kaum in der Lage ist, durchzublicken, was letztendlich gegolten hat.


    Und das ganze resultiert aus dem Unvermögen, klare Aktionsbedingungen zu formulieren und an 2 Stellen einzufügen. Das ist doch eine Aufgabe für einen teilbeschäftigten Praktikanten, an der die DB hier hoffnungslos scheitert.

    Ich glaube nicht, dass die DB Vorteilswelt sinnbildlich die Probleme der DB aufzeigt. Übrigens sind die durchschnittlichen Ticketpreise in den letzten Jahren massiv gesunken. Ich fahre jetzt nächste Woche von München nach Berlin für 40 Euro Return. Das wäre vor ein paar Jahren noch undenkbar gewesen. Der Wettbewerb ist spätestens seit der Liberalisierung des Fernbusmarktes viel stärker geworden, was einfach auch einen Preisdruck auslöst. Dazu kommen dann noch extrem hohe Infrastrukturkosten, die es bei anderen gar nicht (Auto/Fernbus) und bei anderen nur sehr gering (Flugzeug) gibt. Da gibt es noch weitere Beispiele, bei denen die Bahn vom Gesetzgeber massiv schlechter gestellt wird, im Gegensatz zu anderen Verkehrsträgern. Im Grunde ist die Bahn sonst ein extrem sicheres Verkehrsmittel, was gleichzeitig auch noch relativ umweltfreundlich ist. Ich persönlich finde ich es bei weitem auch das Komfortabelste.

  • Ich fahre jetzt nächste Woche von München nach Berlin für 40 Euro Return. Das wäre vor ein paar Jahren noch undenkbar gewesen.

    Geht ja nur, wenn man, warum auch immer, das Sparpreis-Kontingent zum besten Preis erwischt. Falls man eher kurzfristig bucht und/oder sich nicht den Zug frei aussuchen kann (was wohl für die meisten Fahtgäste gilt, da die Tickets eben für die am meisten gefragten Züge teuer sind), steigen die Preise schnell nach oben.

    Dazu kommen dann noch extrem hohe Infrastrukturkosten

    Die sich die Bahn gerne selbst mit wahnwitzigen Projekten wie S21 auferlegt. Als Stuttgarter beobachte ich seit einigen Jahren, auf welche absurde Art und Weise die hohen Infrastrukturkosten, die an mich als Fahrgast weitergegeben werden, in der unmittelbaren Umgebung entstehen. Neben den Kosten bekomme ich natürlich auch Unannehmlichkeiten und Verspätungen und das Versprechen, dass die bahn nbach Heilbronn irgendwann 8 Minuten weniger braucht (zum ersten mal habe ich das alledigs vor knapp 10 jahren gehört, getan hat sich seitdem nicht viel und ob die 8 Minuten tatsächlich irgendwann zustande kommen, steht in den Sternen).

  • Finde ich auch. Vor ein paar Tagen Strecke MA - S - MA gebucht. Freitag Abend hin, Samstag 13:30 Uhr zurück.

    Trotz super Sparpreis und IC statt ICE sind es immerhin 45 Eur für die 2 Fahrten!

    Das sind 130 km einfach und das mit einer Vorlaufzeit von 3 Wochen gebucht.

    Da Krieg ich fast ne WE Miete bei EC fürs selbe geld.

  • Finde ich auch. Vor ein paar Tagen Strecke MA - S - MA gebucht. Freitag Abend hin, Samstag 13:30 Uhr zurück.

    Trotz super Sparpreis und IC statt ICE sind es immerhin 45 Eur für die 2 Fahrten!

    Das sind 130 km einfach und das mit einer Vorlaufzeit von 3 Wochen gebucht.

    Da Krieg ich fast ne WE Miete bei EC fürs selbe geld.

    Mit BahnCard kommt man auf 34 Euro, mit dem Ferrero Gutschein kommt man dann auf 24 Euro. ;-)

    Und S würde ich mir auch nicht mit dem Auto antun :D

  • Finde ich auch. Vor ein paar Tagen Strecke MA - S - MA gebucht. Freitag Abend hin, Samstag 13:30 Uhr zurück.

    Trotz super Sparpreis und IC statt ICE sind es immerhin 45 Eur für die 2 Fahrten!

    Das sind 130 km einfach und das mit einer Vorlaufzeit von 3 Wochen gebucht.

    Da Krieg ich fast ne WE Miete bei EC fürs selbe geld.

    Hatte vor knapp 2 Wochen nach einer Zugverbindung von Stuttgart nach Berlin geschaut. Flexticket 2. Klase gut 300 € hin und rück :120:Nun wird es halt Eurowings und Easyjet für knapp 80€ zusammen.

  • Das mag sicher so sein, dass das dann auch deutlich teurer ist. Gegen die Zugverbindung sprach für mich aber auch, bei Zugbindung, dass es nur alle paar Stunden eine Direktverbindung gibt. Ansonsten ist immer Umsteigen notwendig. Und damit habe ich leider keine guten Erfahrungen. Und die unterschiedliche Zeitdauer ist auch nicht zu verachten. Aber das führt alles vom eigentlichen Thema weg :)

  • Laut DB gelten für die Aktion folgenden Bedingungen:


    Alle BahnBonus Teilnehmer, die ihren Avis Mietwagen zwischen dem 15.01.2019 und 30.04.2019 reservieren, erhalten für alle Anmietungen 4.000 Punkte sowie bis zu 10% Rabatt.


    Reservieren Sie jetzt Ihren Avis Mietwagen, dann erhalten Sie bis zu 10% Rabatt auf alle Anmietungen bis zum 30.06.2019 in allen teilnehmenden Europäischen Avis Vermietstationen. Als BahnBonus Kunde, kann man on top 4000 Punkte für jede Anmietung in Deutschland, Österreich, Schweiz, Polen und Tschechien sammeln.


    Die Bahn steht ganz klar zu den o.g. Bedingungen (und bestätigt auch das Gruppe A und M Teil der Aktion seien). Hinsichtlich aller weiteren Details verweist die Bahn allerdings auf Avis bzw. die Aktions-Buchungsseite. Diese hat der letzten Februarwoche zahlreiche Änderungen bei den Bedingungen und bei den Auswahlmöglichkeiten erfahren:

    • Zunächst wurde die Einschränkung auf die o.g. Länder hinzugefügt, welche von der Bahn in der Vorteilswelt nicht genannt wurde. Das war irreführend, ist aber nach der Auskunft der Bahn einheitlich und verständlich.
    • Dazu kam eine Begrenzung der Anmietungen auf maximal drei; diese Bedingung ist jedoch inzwischen wieder entfallen. Soweit auch (wieder) klar.
    • Am 26. Februar wurden die Fahrzeuggruppenauswahl eingeschränkt, so dass keine Buchung von Gruppe A und M mehr möglich war. Hinzu kam außerdem eine Mindestanmietdauer von drei Tagen. Dies führt zu etlichen Unklarheiten!

    Deshalb, liebe Avis Autovermietung, stellen sich nun einige Fragen:

    1. Wie kann man feststellen, ob man bei einer "teilnehmende europäischen Avis Vermietstation" bucht?
    2. Wird es die beworbenen 4.000 Punkte für Buchungen der Gruppe A und M geben, die vor dem 26. Februar reserviert wurden?
    3. Wird es die beworbenen 4.000 Punkte für Buchungen unter drei Tagen geben, die vor dem 26. Februar reserviert wurden?

    Könnt ihr hier bitte für etwas Klarheit sorgen? Danke! :)

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  • Geht ja nur, wenn man, warum auch immer, das Sparpreis-Kontingent zum besten Preis erwischt. Falls man eher kurzfristig bucht und/oder sich nicht den Zug frei aussuchen kann (was wohl für die meisten Fahtgäste gilt, da die Tickets eben für die am meisten gefragten Züge teuer sind), steigen die Preise schnell nach oben.

    Kurzer OT

    Also so wie beim Flieger. Da ist es ja auch kein Problem, die Zukunft wird im Fernverkehr sowieso nur Fix gebuchte Fahrt mit Sitzplatz werden, wie jetzt schon bei Thalys, TGV und Co.

  • Kurzer OT

    Also so wie beim Flieger. Da ist es ja auch kein Problem, die Zukunft wird im Fernverkehr sowieso nur Fix gebuchte Fahrt mit Sitzplatz werden, wie jetzt schon bei Thalys, TGV und Co.

    Wenn man bedenkt, dass die Sitzplatzreservierung bei der DB bei gefühlt 15% der Fahrten nicht funktioniert, wäre das Chaos groß.

    Und auf Regionalzüge ist dieser Ansatz sowieso nicht übertragbar.

    ich würde mal tippen, dass die DB kaum Anreize hat, auf buchungen samt Sitzpaltzreservirungen umzusteigen. Dadurch würde man sowohl die Gewinne durch den Reservieungs-Aufpreis verlieren, als auch die Option, mehr Tickets als Sitze in Zügen zu verkaufen und die besonders gefragten Züge zu guten Preisen vollzustopfen. Fahrgäste können ja auch stehend fahren. Das passt doch überhaupt nicht ins Konzept.

  • Und auf Regionalzüge ist dieser Ansatz sowieso nicht übertragbar.

    wie geschrieben -> Fernverkehr!


    mehr Tickets als Sitze in Zügen zu verkaufen und die besonders gefragten Züge zu guten Preisen vollzustopfen. Fahrgäste können ja auch stehend fahren. Das passt doch überhaupt nicht ins Konzept.

    Streng genommen, aber nicht der Realität entsprechend, darf ein überfüllter Zug nicht abfahren ;-)


    Auch wenn du es für nicht ins Konzept passend empfindest, wird es so früher oder später kommen. (Fernverkehr!)


    Zur DB bleibt nicht viel zu sagen... haben ja sogar ihre Nachtzüge an die ÖBB verkauft die, welche damit gutes Geld macht...Vom sog. "Deutschen Eck" im Winter oder Wochenende fang ich noch gar nicht an...

  • Mit einer Reservierungspflicht, wie zb im TGV, Eurostar usw, wären Produkte wie das normale FLEX-Ticket, JobTicket, TagesTicket Fern oder die BC100 absolut unbrauchbar. Einfach in den nächsten Zug steigen zu können, ohne irgendwas zu beachten, ist schon ein gewisser Luxus - und man sieht ja vorher, ob der Zug rammelvoll ist. ;)


    Jetzt aber B2T