Straßenverkehr, StVO und Bußgeldkatalog, die Diskussion

  • sijuherm

    Basistraining beim ADAC war die erste Stunde richtig bremsen, das stimmt, hat mich sehr gelangweilt, dann ging’s aber natürlich noch zur Kreisbahn, bei OEM Fahrtrainings etc. sowieso.
    Und das ist auch wichtig, wenn zum Beispiel meine Familie nen 3er fährt hilft denen im Winter das Golf Fahrtraining einfach nicht ausreichend. Deshalb finde ich auch, es ist schon besser wenn das Auto zumindest vergleichbar mit dem eigenen ist, um da nen Gefühl für die Fahreigenschaften, den Grenzbereich und entsprechende Reaktionen zu bekommen.

  • Wenn ich schwere KV begehe oder zu lange ausgesteuert bin ohne genügend liquide Mittel für meinen Lebensunterhalt nachweisen zu können, kann ich auch ausgeschafft werden. Und sofern es sich als Raserdelikt klassifiziert mit grober Verkehrsgefährdung, bist auch schnell draussen. Find ich aber gar nicht so schlecht. Man sollte die Regeln kennen wenn man sich in einem anderen Land niederlässt.

  • gestern mal wieder der Klassiker. War mit dem Roller unterwegs (45 km/h). Auf einer großen Straße drängelte ein Baustellen-Pritschenwagen schon. Verkehrsbedingt hätte ich aber eh nicht schneller fahren können.
    Dann rote Ampel, ich steh an erster Stelle. Es wird grün und ich hole erst mal Vorsprung raus bis der seinen Gang einlegt und losfährst, dann aber wird natürlich mit mäßig Abstand zu schnell über die durchgezogene Linie auf der Gegenfahrbahn überholt, nur um dann paar hundert Meter weiter vorne abbremsen zu müssen, weil zu viel Verkehr war, um ein paar weitere Meter weiter vorn schließlich an der roten Ampel stehen bleiben zu müssen und ich problemlos wieder an der Linksabbieger-Ampel vorbei fahren kann. Null Sinn gemacht das Überholmanöver

  • gestern mal wieder der Klassiker. War mit dem Roller unterwegs (45 km/h). Auf einer großen Straße drängelte ein Baustellen-Pritschenwagen schon. Verkehrsbedingt hätte ich aber eh nicht schneller fahren können.
    Dann rote Ampel, ich steh an erster Stelle. Es wird grün und ich hole erst mal Vorsprung raus bis der seinen Gang einlegt und losfährst, dann aber wird natürlich mit mäßig Abstand zu schnell über die durchgezogene Linie auf der Gegenfahrbahn überholt, nur um dann paar hundert Meter weiter vorne abbremsen zu müssen, weil zu viel Verkehr war, um ein paar weitere Meter weiter vorn schließlich an der roten Ampel stehen bleiben zu müssen und ich problemlos wieder an der Linksabbieger-Ampel vorbei fahren kann. Null Sinn gemacht das Überholmanöver

    Ich bin mitlerweile dazu übergegangen etwas mittiger zu fahren. Habe auf meinem Arbeitsweg eine Engstelle, wo die Autofahrer unbedingt neben mir durchfahren wollen und dann auf Höhe der Engstelle plötzlich das Bedürfnis bekommen mit mir zu kuscheln. Also endlich den Platz einfordern, den Autofahrer auch von sich in Anspruch nehmen.

  • Hier gibt's eine Firma, wenn du deren Pritschenwagen vor dir hast, hast verloren. Seitdem ich die Firma kenne, fahren die bei 60 nur 40 bei 80 nur 60 und innerorts zwischen 30 und 40. Die überhol ich immer, wenn möglich. Vor allem halten die auch nichts von Vorfahrt. Die ziehen automatisch raus und schon ist der nachfolgende Verkehr am kotzen. Wenn die Straßen leer sind, kann man schleichen wie man will. Aber Verkehr hinter sich zu stauen, weil man einfach das Pedal nicht findet...

  • Ich bin mitlerweile dazu übergegangen etwas mittiger zu fahren. Habe auf meinem Arbeitsweg eine Engstelle, wo die Autofahrer unbedingt neben mir durchfahren wollen und dann auf Höhe der Engstelle plötzlich das Bedürfnis bekommen mit mir zu kuscheln. Also endlich den Platz einfordern, den Autofahrer auch von sich in Anspruch nehmen.

    Straße wird an der Stelle von vier Spuren auf drei verengt, also ich stand gerade aus, daneben Linksabbieger und auf der Gegenfahrbahn sogar drei Spuren. Überholt wurde ich eben auf der Linksabbieger des Gegenverkehrs.
    Sobald das Ding freiwillig zugelassen ist und ein normale Kennzeichen hat, wird das aber bestimmt besser. Viele sehen halt: kleines Kennzeichen, das MUSS ich überholen

  • Ich bin mitlerweile dazu übergegangen etwas mittiger zu fahren.

    Mache ich mit dem Fahrrad an wirklichen Engstellen hier auch, ein paar Idioten gibt es sonst leider immer die dann meinen mit 3 Zentimeter Abstand vorbeifahren zu müssen. Im Gegenzug fahre ich aber auch in Parklücken damit Autos überholen können und nehme allgemein viel Rücksicht auf alle Verkehrsteilnehmer. Sind halt nicht alles Kampfradler die jeden Konflikt suchen um dann Spiegel abzutreten so wie es manchmal dargestellt wird ;)

  • Ich reg mich als Autofahrer immer wieder auf wieso den andere Autofahrer meinen einen Radfahrer ohne Abstand überholen zu müssen, weil es bringt meist eh nix. Da warte ich lieber bis ich sicher und mit ordentlichen Abstand überholen kann , weil jeder hat nur ein Leben und ich muss doch nicht mit Gewalt andere Leben riskieren.

  • Ich reg mich als Autofahrer immer wieder auf wieso den andere Autofahrer meinen einen Radfahrer ohne Abstand überholen zu müssen, weil es bringt meist eh nix. Da warte ich lieber bis ich sicher und mit ordentlichen Abstand überholen kann , weil jeder hat nur ein Leben und ich muss doch nicht mit Gewalt andere Leben riskieren.

    Schlimm finde ich auch, wenn Autofahrer meinen Radfahrer anhupen zu müssen, obwohl es den Radfahrern nach dem entsprechenden Verkehrszeichen frei gestellt ist, den Radweg oder die Straße zu benutzen. Gerade diese blöde Hupe auf gleicher Höhe kann einen echt erschrecken. Passiert mir auf meiner Radstrecke ab und an und ich nutze dort lieber die Straße, weil das Stück Radweg echt mies ist und ich nicht mein Sportrad schrotten möchte. Mir wäre es doch auch lieber einen tollen Radweg zu haben und weg von der Straße zu sein. Aber so weit denkt der ein oder andere anscheinend nicht.

    2 Mal editiert, zuletzt von Dirk ()

  • Die Huperei nervt mich eh, wir sind doch nicht wer weiß wo. Ich glaube ich habe bisher in meinem Autofahrerleben 3x mit nem Auto gehupt, 1x weil vor mir einer rückwärts gerollt ist ohne es zu merken und zwei mal weil einer an der Ampel gepennt bzw. mit dem Handy gespielt hat lange noch nachdem es grün wurde. Dieses aggressive Hupen von wegen "ich bin sauer auf dich und zeigs dir jetzt mal" ist mir zu albern.

    2 Mal editiert, zuletzt von ChevyTahoe ()

  • Vor allem diese Leute die nicht nur einfach Hupen sondern dann auch deutlich nach der Gefahrensituation etliche Sekunden später neben oder hinter dem Fahrzeug das behupt wird noch zwei drei mal Hupen um ihrem Unmut Luft zu machen haben im Straßenverkehr nichts verloren, weil sie ihre Emotionen offenbar nicht unter Kontrolle haben. Ist doch ok wenn andere auch mal nen Fehler machen, aber dann noch so albern nachsetzen wenn schon alles längst vorbei ist, ist für mich Kindergarten.

    Einmal editiert, zuletzt von ChevyTahoe ()

  • Das Video ist sehr gut und zeigt auch sehr gut auf, wie rücksichtslos manche Verkehrsteilnehmer vorallem in so einer großen Stadt mit so viel Verkehr rumfahren... ABER der Radfahrer in dem Video fährt in vielen Situation imho viel zu schnell, also wirklich sehr viel zu schnell. Die meisten Situationen hätte man auch frühzeitig entschärfen können, das sind ja hier fast schon Nahtoderfahrungen. Auch wenn man im Recht ist, manche Menschen machen Fehler und teilweise heizt der da über Radwege wo zwischen Radweg und Fahrbahn Autos parken und kommt dann bei einer Kreuzung plötzlich daher geschossen das schaffst du ja als Autofahrer gar nicht den so schnell zu sehen und zu bremsen.


    Dennoch, die meisten Szenen sind wirklich unglaublich, mit welcher Arroganz und Rücksichtslosigkeit die Autofahrer unterwegs sind.

  • Sieht sehr gefährlich aus. Man muss eben immer Fehler anderer versuchen vorherzusehen und ich würde niemals so schnell mit dem Rad über Kreuzungen fahren bei denen ich weiß, dass sie schwer einsehbar sind.


    Ist denn das was er da bei 4:26m macht legal? Fährt erstmal über den Fußweg statt Radweg, und dann wechselt er von dem Fußgängerüberweg einfach nahtlos auf die Straße und fährt in die andere Richtung weiter.

  • Also ich fahre gut damit immer beide Perspektiven zu haben, egal ob ich gerade im Auto oder auf dem Rad sitze. Deswegen überhole ich mit dem Auto nur

    wenn der Sicherheitsabstand eingehalten werden kann, mache beim Abbiegen immer den Schulterblick, taste mich langsam in unübersichtlichen Situationen vorwärts und gehe instinktiv schon mal vom Gas wenn ein Radfahrer potentiell die Fahrbahn wechseln oder abbiegen könnte.


    Als Radfahrer wiederum fahre ich langsam auf Kreuzungen zu und stelle mit Blickkontakt sicher, dass ich gesehen werde. Und wenn da mal ein Auto beim Rausfahren aus der TG oder einer anderen unübersichtlichen Stelle auf dem Radweg steht bleibe ich vollkommen entspannt, weil ich selber weiß wie unübersichtlich manche Stellen sein kann und man oft leider zwingend auf den Radweg fahren muss um beim Rausfahren überhaupt was zu sehen.


    Ich bestehe auch niemals auf meine Vorfahrt sondern denke innerlich schon immer an mögliche Fehler von anderen. Und Fehler passieren jedem, das Meiste ist definitiv nicht böse gemeint. Idioten gibt es natürlich trotzdem (auch in dem Video zu sehen). Wenn mich aber wirklich jemand absichtlich abdrängt oder (wie in dem einem Video was ich hier mal gepostet habe) vorsätzlich töten will werde ich natürlich auch laut und ungehalten. Aber das passiert wirklich extrem selten, in den allermeisten Fällen vermeidet man Konflikte schon mit der einfachen Berücksichtigung des §1 StVO. Und das gilt für alle Verkehrsteilnehmer.