Mobilität der Zukunft. Weniger Autos in den Städten, mehr ÖPNV und Fahrräder?

  • Gegen starkes Übergewicht ist ein Bio-Bike aber auch das eindeutig bessere Mittel ;)

    Sicherlich richtig, aber wir müssen realistisch bleiben. Den 47 Jährigen Übergewichtigen wirst du nicht für die täglichen Fahrten für das Bio-Bike gewinnen. Für das E-Bike aber schon, wenn die Möglichkeiten zum sicheren Abstellen da sind.

  • Sicherlich richtig, aber wir müssen realistisch bleiben. Den 47 Jährigen Übergewichtigen wirst du nicht für die täglichen Fahrten für das Bio-Bike gewinnen. Für das E-Bike aber schon, wenn die Möglichkeiten zum sicheren Abstellen da sind.

    Hey, falls du von mir sprichst: ich würde die knapp 50 km weder mit dem einen noch dem andern Rad fahren. Stattdessen Zug. In der Stadt zu meinen Terminen aber immer gern das normale Fahrrad (den Begriff Biobike hab ich außer im MWT nie gehört). Dann aber auch gern 5-7 km am Stück wenn notwendig.

  • Hey, falls du von mir sprichst: ich würde die knapp 50 km weder mit dem einen noch dem andern Rad fahren. Stattdessen Zug. In der Stadt zu meinen Terminen aber immer gern das normale Fahrrad (den Begriff Biobike hab ich außer im MWT nie gehört). Dann aber auch gern 5-7 km am Stück wenn notwendig.

    Ich meine Allgemein die Mehrheit der Bevölkerung.


    TALENTfrei


    Dazu gehört aber auch eine Chancengleichheit der Verkehrsmittel, die nicht gegeben ist, wenn ein Verkehrsmittel nicht sicher abgestellt werden kann.

  • Also in Köln gibt es ein Radparkhaus, meine Kleinstadt im Norden hat eins und selbst bei uns auf dem Landbahnhof gibt es abschließbare Fahrradboxen. Alles da, letzteres wird aber kaum genutzt und in den Parkhäusern gibt es trotz Kameras und Personal regelmäßig Diebstähle.


    Also es mangelt zumindest in meinen Gegenden definitiv nicht an Abstellmöglichkeiten, mir bekannte Autofahrer haben aber trotzdem kein Bock auf Radfahren und das ist auch in Ordnung.

  • Das kommt dann später, wenn man den inneren Schweinehund mit einem e-bike überwunden hat. :)

    Die Komponente Duschen kann man schlecht wegdiskutieren.

    Naja, also ich bin die letzten 4 Jahre als absolute Couch Potato 3x die Woche 11 Kilometer je Richtung a ~30 Minuten gefahren. Schweißgeruch ist mit der MWT Deocremé sowieso kein Thema und spätestens ab der dritten Woche kommt man vollkommen entspannt im Büro an, weil das bisschen Kondition was man dafür braucht auch als absoluter Sportmuffel (wie ich) problemlos hinbekommt.


    Ich halte das Argument für eine sprichwörtlich faule Ausrede. Seid doch einfach ehrlich und sagt, dass ihr da schlichtweg kein Bock drauf habt, statt euch und andere zu belügen.

  • Spannende Aussage.

    Ich bin jahrelang mit dem Fahrrad zur Arbeit gependelt. Morgens und abends jeweils 35 km, täglich somit 70km. Gefahren bin ich mit dem Rennrad, Zeitbedarf pro Strecke knapp über eine Stunde. Meinen Trainingszustand und meine Ausdauer würde ich daher durchaus als gut bezeichnen. Trotzdem schwitze ich nach 10 Minuten Sport. Und nein, da hilft auch keine Deocreme. Ich würde mich definitiv unwohl fühlen ohne Dusche.

  • Hm, dann bin ich wohl doch ein unscheinbarer Superman :)


    Spaß bei Seite, ich rede hier von ganz entspannten ~15-20 km/h mit einem entspannten Fahrrad. Da kommt man nach 10 Minuten nun wirklich nicht ins schwitzen und hat auch mit Sport absolut nix zu tun. Bei deinen 35/kmh auf dem Rennrad sieht das natürlich vollkommen anders aus, aber davon sprach ich doch gar nicht.

  • Wie sehr man schwitzt ist doch sehr stark vom eigenen Körper abhängig. Und die Deo-Creme verhindert vielleicht unangenehme Gerüche aber nicht nasse Klamotten. Für mich ist Radfahren ein Freizeitsport aber nichts um irgendwo hin zu kommen (Arbeit, Einkaufen…).

  • Ich bin 50 km mitm Rennrad zur Arbeit gefahren. Hat mich trotz Land der 1000 Hügel unter 2h gekostet + entspannte 15 min für Duschen.

    Invest: 2:15h


    Zeit Auto (Tür zu Tür): 0:55h

    Zeit Bahn (Tür zu Tür): 1:05h


    also netto eine gute Stunde mehr Invest für schon 2h Sport. Das kann also durchaus interessant sein. Und man muss ja nicht jeden Tag das durchziehen, sondern nach Bedarf. Jede gesparte Fahrt ist doch schon viel Wert - für Umwelt und für denjenigen persönlich (Gesundheit).

  • Korrekt. Und ich spreche davon, dass es eben Menschen gibt, die auch nach 10 Minuten schwitzen.

    Die schwitzen dann aber auch auf dem Bürostuhl. ChevyTahoe 15 - 20 km/h auf nem Drahtesel zu rollen hat mit Sport genau so viel zu tun wie das Betätigen eines Schaltgetriebes. Oder anders: Anstrengender als dein Fußweg ist es definitiv nicht. Ist das für dich auch schon „Sport“?

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  • Stimmt soweit ich weiß nicht, die Leistung des Körpers ist beim Radfahren in etwa doppelt so hoch wie beim Gehen. Auch wenn man einigermaßen entspannt fährt. Warum das so ist, weiß ich auch nicht, aber es deckt sich mit meinen Erfahrungen. Da müsste ich schon so langsam fahren, dass ich ein Verkehrshindernis bin oder umfalle. Ich mache Sport und Mobilität lieber getrennt voneinander. Andere Menschen mögen daran Freude haben, das zu kombinieren aber ich glaube nicht, dass das ein universeller Ansatz ist.

  • Wie schnell/stark man schwitzt kann man doch kaum beeinflussen. Ich bin super geübt und fahre viel Rad und schwitze dennoch auf den 7 km zum Büro. Ich habe just aus dem Grund ein E-Bike. Im Hochsommer würde es sonst nicht ohne Dusche gehen und das möchte ich nicht.

  • Ich gehöre auch zu diesen Menschen, die an bestimmten Körperregionen schnell schwitzen. Bei mir ist der Rücken und der Kopf, warum auch immer. Im Sommer ist das in Autos immer auch doof gewesen, da ich innerhalb kurzer Zeit nen "nassen Rücken" bekommen habe. Als ich dann das erste Mal ein Auto mit Sitzklima hatte, war mir klar, das ich das in Zukunft immer haben möchte.^^