Mobilität der Zukunft. Weniger Autos in den Städten, mehr ÖPNV und Fahrräder?

    Zitat von TALENTfrei

    Ansonsten habe ich ja aus Kostengründen mein Swapfiets gegen das Deutschlandticket getauscht und muss sagen, dass mich der ÖPNV schon ziemlich nervt.

    Also für die kosten von 2 Monaten Deutschlandticket, solltest du doch ein gebrauchtes Stadtrad bekommen? Gerade im Sommer wäre das doch eine Option vermehrt aufs Fahrrad zu setzen. Das ist zwar kein All Inclusive Paket, aber für 600 € im Jahr würdest du schon ein nettes Fahrrad mit Wartungsbudget bekommen.


    Solche Versuche fördern nicht die Akzeptanz von Fahrrädern. In meiner Erfahrung werden die Spuren auch sehr selten genutzt, gerade bei schlechtem Wetter. Es kann nicht die Lösung sein, den Autoverkehr zu verschlechtern, um den Fahrradverkehr zu verbessern. Das muss anders gehen.


    https://www.bild.de/politik/in…fahren-87835948.bild.html

    Wer sich darüber beschwert, die Stadträtin hat einen Tipp:

    "Schon wenn nur ein geringer Teil der Autofahrerinnen und -fahrer eine halbe Stunde früher oder später starten, kann das einen enormen Effekt für das gesamte Verkehrssystem haben."



    Bei mir in der Stadt gibt es auch einen Versuch mit Fahrradspuren auf einer 4 Spurigen Hauptstraße, keine 200 m ist ein Fahrradweg direkt am Rhein entlang der parallel zur Straße verläuft.

    Meiner Meinung nach, wird Regulation der Mobilität wird nur durch das Portemonnaie oder Gesetze funktionieren. Entweder man darf deutlich(!!) höhere Steuern auf das KFZ zahlen abhängig der Leistung und der Antriebsart zahlen oder es wird einfach verboten bestimmte Fahrzeuge zu fahren und das Fahren an bestimmten Tagen eingeschränkt.


    Betrifft am Ende aber (wie immer) Menschen mit weniger Möglichkeiten und/oder wenig Geld. Der Mitarbeiter im Hochlohnsektor zahlt es dann halt oder verlässt das Land, um zu leben und zu arbeiten wo er sich dann nicht so eingeschränkt fühlt

    Zitat von LINDRS

    Artikel gelesen? Das betrifft Linien, wo die Taktung sowieso 5 min oder geringer ist, wozu braucht man da einen Fahrplan? In Paris gibt es Metrolinien, die nach einem ähnlichen Prinzip gefahren werden, ich finde das sinnvoll.

    das ist ja auch ne Ubahn, da finde ich es auch gut.

    Aber bei dem Vorschlag in Berlin wird einfach nur die Verspätung verschleiert.

    N Bus der alle 5min in Berlin fährt, gibts sowieso nicht :)

    Zitat von TALENTfrei

    mietfreund Woran machst du fest, dass eBikes immer billiger werden? Die mir bekannten Hersteller haben ihre Preise alle ordentlich um 20-30% erhöht. Von Decathlon bis Cube.

    Aldi hat weiterhin für ca. 900€ inklusive Versand ein E-Bike im Angebot. Für den Kurs darf man kein Highlight erwarten, aber für den täglichen Weg zur Fahrradbox am Bahnhofs reicht es aus.

    Ich habe 2017/18 für mein sehr schlechtes E-Bike aus China, inklusive neuem Akku, da der Orginalakku nichts taugte, ca. 1500€ bezahlt.

    Einmal editiert, zuletzt von mietfreund ()

    Zitat von Antonio

    ...und dafür weniger nach Schweiß riechend unterwegs. Aber jedem das seine.

    "Sind die Rennrunden eines Grand Prix, die bei durchschnittlich 60 liegen, absolviert, hat ein Formel 1 Fahrer ungefähr vier Liter Wasser ausgeschwitzt."


    Warum man auf diesem Niveau zur Arbeit fahren sollte mit dem Rad oder mit dem Auto ist mir ein Rätsel. Vielleicht 10 Minuten früher losfahren hilft.

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    Zitat von Pinspot

    "Sind die Rennrunden eines Grand Prix, die bei durchschnittlich 60 liegen, absolviert, hat ein Formel 1 Fahrer ungefähr vier Liter Wasser ausgeschwitzt."


    Warum man auf diesem Niveau zur Arbeit fahren sollte mit dem Rad oder mit dem Auto ist mir ein Rätsel. Vielleicht 10 Minuten früher losfahren hilft.

    Ich schwitze auch wenn ich 10 Minuten Rad fahre. Fürs Büro nur mit mindestens Wechselklamotten möglich.

    Zitat von TALENTfrei

    Ben Für 100€ finde ich hier in Köln absolut gar nichts fahrtüchtiges. Bin aber gerne für Tipps offen. Da mein Arbeitgeber die Hälfte des Deutschlandtickets aufgrund meines mickrigen Lohns übernimmt, wären es auch 4 Monate umgerechnet ^^

    Okay wenn es nur 25 € sind, dann ist das nicht wirklich teuer. Ich habe mein Stadtfahrrad für 50 € vor Covid auf einem der Fahrradmärkte in Bonn gekauft. Die gibt es auch in Köln, ich habe mal auf Kleinanzeigen geschaut und in Bonn gibt es einfache Herrenfahrräder zwischen 60 und 100 €.

    Vielleicht kommen dazu noch neue Griffe oder ein neuer Sattel. Mehr würde ich für ein Fahrrad das ich überall abstellen kann auch nicht ausgeben.


    Nur mal als Anregung, finde ich für die Stadt einwandfrei.

    https://www.kleinanzeigen.de/s…remse/2714809054-217-1050


    Darauf kannst du ja gern im Fahrradkauf Thema antworten.

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    Zitat von blitzbub

    Man könnte meinen, dass das eine ähnliche "zero effort-Mentalität" ist, die hier manchmal Arbeitslosen nachgesagt wird. Mal mit dem Fahrrad fahren? Nö, zu anstrengend. Mal einen Job suchen? Nö zu anstrengend, lohnt sich nicht.


    Aber sei es drum, ich will niemanden belehren oder angreifen. Ich persönlich finde nur, dass das keine sonderlich tolle Einstellung ist.

    Eigentlich heisst das für mich nur, dass Autofahren immer noch deutlich zu billig ist inkl. der Parkmöglichkeiten am Zielort.

    Zitat von TALENTfrei

    Für 5 Kilometer brauch ich aber nun echt kein eBike. Außer der Bahnhof liegt auf der Zugspitze.

    Du nicht, aber die Mehrheit der Bevölkerung hat (starkes) Übergewicht und durch den demographischen Wandel dürfte es mehr Menschen schwerer fallen ohne große Anstrengungen solche Strecken zu fahren. Dazu kommt der Klimawandel, der einerseits ermöglicht, dass an mehr Tagen mit dem Zweirad gefahren werden kann, aber auch gleichzeitig die Tage erhöht, wo auch sportliche Personen nach 5 km eine Dusche benötigten.

    So warm ist es ja morgens auf dem Weg zur Arbeit in der Regel noch nicht, und wenn man entspannt faehrt, braucht man auch keine Dusche nach 5km Fahrrad (und wenn doch, sollte man erst recht aufs Fahrrad umsteigen und an seiner Fitness arbeiten)