Meine aktuelle Miete

  • Rückkehr bei Orange nach knapp 3 Jahren. Für gebuchtes CWAR gab es bei Sixt in München FWAR in Form eines A4 Avant 40 TDI quattro S-line. Die App schlug zunächst 3 Fahrzeuge aus IFAR und den A4 vor, wobei das Highlight der IFAR Fahrzeuge ein kostenloses Upgrade auf einen Ateca 150 PS DIESEL AUT war und Grandland und Tiguan mit kleinem Diesel Aufpreis kosteten.


    Daher ging ich an den Schalter und erhielt ohne überhaupt zu fragen, den A4 als kostenloses Upgrade. 3 Vorschäden musste ich nachtragen lassen und beim Motorstart kam die Aufforderung, 1l Öl nachzufüllen. Hatte die Station dann direkt gemacht.

    Insgesamt solide bis gut ausgestattet, wenn auch bequemere Sitze, bessere LED und ein Halteassistent die Erfahrung deutlich aufgewertet hätten. Für ca 1100km übers WE ein guter Kilometerfresser. Auf Grund des hohen Preises mit UNL und Auslandsgebühr von 180€ übers WE trotz Special Aktion bei CB war ich froh über das Upgrade

  • Nicht mehr ganz aktuell, aber ein schönes Mieterlebnis vom Pfingstwochenende, dass ich teilen möchte. Bei Sixt Leipzig gab es für gebuchtes LWAR zu meiner Freude ein kostenloses Upgrade auf XFAR in Form eines brandneuen BMW X5 30d (G05 LCI) aus M-PL. Für Ben1995 ist das Standard (;)), aber für mich durchaus ungewöhnlich und eine schöne Überraschung an meiner Stammstation. Zumal der Fuhrpark in Leipzig nicht häufig diese Fahrzeugklasse parat hat.


    Mit brandneu meine ich nicht nur die 18 km auf dem Tacho bei Abholung, sondern auch das Datum der Zulassung. Das Fahrzeug wurde am Tag der Abholung (17.5.) zugelassen. Erstmieter war ich zwar schon zweimal, aber die Tageszulassung war für mich ein Novum.





    Gerade im Vergleich zum X3, den ich eine Woche vorher gefahren bin, ist der X5 nochmal eine ganz andere Liga in Bezug auf die Verarbeitungsqualität, den Komfort und das Raumangebot (natürlich zulasten der Parkplatz-Suche). Der Wagen war sehr ordentlich ausgestattet: M-Paket, Panoramadach, belüftete Sitze vorne, 4-Zonen-Klima, vorne und hinten Sitzheizung, Privacy-Verglasung und Sonnenrollos, beheizbare und kühlbare Cupholder vorne, individual Lack Dravidgrau (aktuell normal im Konfigurator buchbar), HUD, Gepäckraumpaket, Gestigsteuerung (wer es braucht) und Augmented Reality im Navi sowie - man mag es kaum glauben - Sommerreifen.




    Der Motor ist als 30d vollkommen ausreichend in Bezug auf Durchzug, Lautstärke, Komfort, Verbrauch und Reichweite. Mehr braucht es eigentlich nicht für das große Reiseauto. Mit 298 PS kommt man bei Bedarf flott genug vom Fleck, gleichzeitig hält sich der Verbrauch mit 7,3 Liter laut BC in Grenzen.

    Fazit: Wir haben die rund 720 km mit dem X5 sehr genossen. Ein echtes Luxusfahrzeug, dass kein Mensch braucht, aber wie sagt man so schön - leider geil! :107:


  • Für gebuchtes PTAR gab es in Verbindung mit einem geringfügigen Upgrade bei SIXT einen M340i aus FWAX.

    Verbrauch lag nach ca. 700km mit 80% Autobahn bei 11,5l.

    Das verstehe ich nicht, du hast ein Cabrio aus P gebucht und bekommst einen Kombi aus F. Wo ist da ein Upgrade? Eher wohl ein Downgrade, zumindest wäre es für mich eins gewesen.

  • Moin liebe Gemeinde,


    für gebuchtes SDAE gab es bei SIXT am BER am Samstagvormittag ohne weitere Kosten ein Up auf LDAE. Die RSA hatte zwar irgendetwas Unaussprechliches vor Ort, meinte dann aber, ich solle mal den Nio ET 7 ausprobieren. Da schrillten bei mir schon alle Alarmglocken wegen der Forenbeiträge zum Thema "Bluetooth nicht mehr nutzbar und Auto muss zurückgesetzt werden". Aber Holla die Waldfee: der Chinese hat mich echt überzeugt. Nicht in allen Momenten intuitiv, aber die Ausstattung und der Komfort war wirklich "L"uxury.


    Ich kann den also nur empfehlen. Das Auto hat keinerlei Probleme gemacht. Ob der Fahreigenschaften muss jeder für sich beurteilen, wie er oder sie oder divers das findet.


    Liebe Grüße und angenehmen Start in die Woche

    Jannick

  • So ich habe von :202:In Dresden für meine LDAR Miete einen Audi A6 45 Tfsi bekommen.


    Er hatte leider kein Head up Display drin..aber sonst war alles vorhanden. Vielen ❤️ Dank auch nochmal an die nette Dame die in der Station war.


    Ich habe das Auto nach 4 Tagen wieder Heil in die Station gebracht. Und bin damit fast 1100 Kilometer gefahren.


    Dann wünsche ich euch noch eine schöne Woche


    Cioa sagt der Lachgummi_86

  • Hab mich nicht im Thread geirrt sondern wirklich mal wieder einen Mietwagen. Goldcar am AGP kredenzte einen schönen kompakten knapp 4.000 km alten Seat Arona Style 1,0 TSI 115cv DSG.


    Erstaunlicherweise keine Versicherungsabzocke sondern schnelle Bedienung. Weiter erstaunlich, dass die Schalter im Airport airside sind und man daher zum Zweitschalter im Parkhaus musste, wenn man nicht mit dem Flieger kommt.


    Hat alle was man braucht, Automatik, ACC, Lane Assist, großes Navi, digitales Cockpit, griffiges Lenkrad… als Urlaubswagen optimal und auf den ersten 100km über Outlet, Olivenölhersteller und Supermarkt bis nach Marbella hat er uns gut gefahren.




    Einmal editiert, zuletzt von ChevyTahoe ()

  • Für mich gab es wie schon berichtet am Wochenende von Sixt FFM Osthafen für gebuchtes SDAE + DIA ein Upgrade auf FDAC in Form eines Tesla Model Y Performance:



    Inzwischen habe ich mit verschiedenen E-Autos (3x EQS 450+, Nio ET7, BMW iX) schon ein paar tausend Kilometer elektrisch zurückgelegt. Nun das erste Mal Tesla für mich, sodass ich ein paar Worte zum Model Y verlieren möchte:


    Das Tesla Model Y bietet mit rund 4,75 m Länge ausreichend Platz für vier Insassen samt Gepäck. Die große Heckklappe sowie die ebene Ladefläche machen das Beladen einfach.

    Durch den eher hohen Aufbau des Model Y im Vergleich zum Model 3 ist das Raumgefühl sehr großzügig. So ist in der zweiten Reihe auch für groß gewachsene Personen ausreichend Kopffreiheit gegeben.


             


             


             



    Die Bedienung des Infotainments ist ja ein eher umstrittenes Thema bei Tesla. Das war zu Beginn so und ist es sicherlich zum Teil immer noch. Und auch ich war immer kritisch, da ich dachte, dass mir ein frontales Cockpit mit Anzeige der Geschwindigkeit fehlt. Fazit nach dem Wochenende: Passt schon!

    Was mich aber stört: Fehlende Tasten – denn öfters ist der Finger auf der Suche nach dem gewünschten Menüpunkt am Display. Und viele Punkte sind in Untermenüs des Infotainmentsystems verborgen. Klar, es gibt Sprachsteuerung, aber auch die wollte mich nicht immer verstehen.


    Punkten kann das Model Y aber bezüglich seiner Fahrleistungen und dem möglichen Fahrspaß. Über Hinter- und Vorderachse liegt die Systemleistung von 534 PS an. Und trotzdem sind bei entspannter Fahrweise wirklich sehr gute Verbrauchswerte möglich. So liegt dann die Reichweite teilweise bei über 500 km mit vollem Akku. Apropos Akku – auch bzgl. der Ladeleistung kann das Model Y überzeugen. Die maximale Ladeleistung betrug im Wochenende 191,1 kW und auch die durchschnittliche Ladeleistung war in einem guten Bereich.


    Das Fahrwerk ist passend für ein Performance-Modell recht hart. Schön für hohe Kurven-Geschwindigkeiten und spaßige Landstraßenfahrten. Nachteil ist dann der doch etwas fehlende Komfort. Über Hindernisse rumpelt das Model Y ziemlich unsanft hinweg. Liegt vielleicht auch an den großen Felgen/Reifen.


             


    Insgesamt konnte mich der Tesla mehr überzeugen als ich es gedacht hätte. Optik ist Geschmackssache und auch ich finde andere Autos deutlich schöner, aber andererseits steht das Design auch einfach für Tesla und hat hohen Wiedererkennungswert. Die Bedienung ist nicht immer ganz einfach, aber so viel verstellen muss dann ja auch nicht die ganze Zeit.

    Aber die typischen E-Auto-Disziplinen erfüllt das Model Y wirklich gut und mit dem niedrigen Verbrauch + Leer abgeben können bei Sixt ist es finanziell recht lohnenswert.


    Schade, dass es wohl in Zukunft selten bis nie Teslas bei Sixt geben wird, denn ich würde Model Y (und Model 3) gerne (noch)mal fahren.


    Vielen Dank an :203: FFM Osthafen!






  • Spanische Wochen im Mwt?

    Mich und meine Familie begleitet seit dem 19.05. bis zum 14.06. für gebuchtes IFAR ein 3 tkm alter 320i Lim M-Paket von SIXT San Sebastian. Damit wird aktuell die spanische Nordküste bis runter nach Porto erkundet.

    Die Erfahrung bei SIXT war bisher phänomenal, mehr dazu nach dem Urlaub im passenden Thread.

  • "Seele eines lebhaften, jungen Pferdes" auf Bärchenfelgen oder einfach Porsche Taycan 4S





    Es ist ein ganz normales Wochenende.

    Ein Mietwagen wird nicht zwangsläufig benötigt, aber meine Gier nach einem Mietwagen hat (mal wieder) gesiegt.


    Wie schon kurz berichtet gab es also einen EQS 580. Es war wie nach Hause kommen; kenne ich den EQS doch nun inzwischen schon In- und Auswendig. Ein absolut fantastischer Langstreckenbegleiter. Emotional aber leider eher weniger.

    Schlussendlich hat mich dann eine glückliche Fügung nochmal zur Station gebracht.

    Denn bei meiner Abholung, stand ein Taycan in einer Ecke.


    Nach kurzer Absprache ist es dann auch eben dieser geworden (:106:) und so begleitete mich in den letzten Tagen nun ein Porsche Taycan 4S Coupe.


    Einmal zu meinem ersten Eindruck. Ich hatte hier ja nun schon angesprochen, dass er recht nackt aussah, mit den Standardfelgen und keiner Privacy Verglasung.

    Schlussendlich sind aber doch noch ein paar Haken gesetzt worden. Somit komme ich nach konfiguriert auf einen BLP von 132,4k €. Die Basis liegt bei 120,9k€, also sind es knapp 12k € an Zusatzausstattung.


    Zu der Basis gesellt sich also noch:

    - adaptive Sportsitze Plus mit Memory Paket

    - 4+1 Sitzanlage

    - Sitzheizung

    - Performance Batterie Plus <3

    - Panoramadach

    - Bose Surround Sound System


    Das war dann aber auch. Für mich hats dennoch gereicht.



    Erster Eindruck

    Ich musste schon ein wenig schmunzeln, nachdem ich von den weichen EQS Sitzen, auf das harte Gestühl vom Taycan geplumpst bin.

    Dennoch sitzt man sehr gut in den Sitzen und sie lassen sich dank der 14-Wege Option, sehr individuell einstellen.

    Nachdem die Sitzposition gefunden wurde, ging der nächster Griff ans Lenkrad. Dieses ist für meinen Geschmack und ebenfalls im Vergleich zum EQS, recht dünn. Für mich schon fast zu dünn. Macht dadurch aber auch einen grazilen Eindruck.

    Nun gut, erst mal los fahren. Schlüssel reinstecken gibt es nicht. Es muss ein großer, runder Plastikknopf gedrückt werden. Spannend.

    Der Gangwahlhebel ist genau auf der anderen Seite, neben dem Lenkrad.

    Hier kommt zum ersten Mal der VAG Konzern zum Vorschein. So sieht dieser Hebel, dem aus dem Golf 8 etc. doch sehr ähnlich.


    Nach dem einlegen der Fahrstufe D, säuselt es schon langsam los und man erweckt den Taycan final zum leben.

    Er brummt recht dezent, was entsprechend lauter wird, wenn man losfährt. Mir gefiel der Sound sehr gut. Man muss es allerdings mögen.


    Fahren

    Im Vergleich zu vielleicht dem ein oder anderen hier, welcher einen Porsche in der Garage stehen hat, gehöre ich nicht zu dieser Fraktion und kann dementsprechend keinen direkten Vergleich ziehen, wie gut, oder schlecht das Fahrwerk nun ist.

    Mich hat es zumindest überzeugt. Dank des Drehrädchens am Lenkrad kann man hier recht schnell von "Normal" auf "Sport" umschalten und hat dann noch die Möglichkeit es über das Zentraldisplay auf "Sport Plus" zu erweitern. Ich war meist im normalen Modus unterwegs, den Unterschied zu "Sport" oder "Sport Plus" merkt man aber sehr gut. In letzterem Modus, hat man das Gefühl jede Rille der Straße zu ertasten. Im Vergleich zum e-tron GT RS im letzten Jahr, hat der Taycan hier einen besser Job gemacht.

    Weiter kann ich nur sagen, dass der Taycan einfach eine abartig gute Fahrmaschine ist. Kurven lassen sich super präzise nehmen und auch auf der BAB bei 250km/h hat man immer das Gefühl, dass der Taycan weiß, was er hier tut und vermittelt dies auch dem Fahrer.

    Mit dafür verantwortlich sind hier sicherlich auch die aufgezogenen Michelin Pilot Sport 4, auf den 19 Zoll Aero Felgen mit Y Index.

    Dank der verbauten Performance Plus Batterie leistet der Taycan 4S, 517PS und bei einem Launch Control Start sogar 598PS.

    Diese Leistung reichte des Öfteren für ein breites Grinsen meinerseits und auch bei meinen Beifahrern.

    Apropos Launch Control, es ist einfach ein Traum, wenn dieses KFZ den Schaltvorgang vollzieht. Dieser extra Kick fühlt sich einfach sehr schön und sportlich an. Optisch schick ist dabei auch die Animation im Tacho, denn hier wird der Schaltvorgang mit einem immer größer werdenden Ring simuliert.


    Was bleibt hier sonst noch zu sagen? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Es ist einfach ein Klasse Auto und ich bin sehr happy darüber den Taycan mal fahren zu können. Gerade auch, da es sich um das neue Facelift Modell handelt.


    Laden/Verbrauch

    Meine Fahrweise in den letzten Tagen war sehr durchmischt. Ich würde sagen, es waren 60% Landstraße und 40% BAB. Auf den Landstraßen lag der Verbrauch bei 18-20kwh/100km was ich sehr überraschend und wenig fand. Auf der BAB nimmt er sich gern auch mal an die 30kwh/100km, aber das ist völlig in Ordnung für die gebotene Fahrleistung.


    Nach einer schnellen Fahrt, sollte das schnelle Laden natürlich nicht fehlen. Sehr schön finde ich hier, dass man das Tachodisplay so einstellen kann, dass man die Akkudaten dauerhaft sehen kann. Sprich in % den Ladestand, als auch die Akkutemperatur und die aktuell mögliche max. Ladeleistung.

    Macht man alles richtig, rollt man an eine Schnellladesäule mit einer prognostizierten Ladeleistung von 300kw.

    Meinen Ausgangszustand des Akkus habe ich leider nicht notiert. Kann aber sagen, dass ich innerhalb von 14 Min, 58,9 kWh geladen und somit wieder 80 % Akku hatte. Wahnsinn! Die Ionity Säule kam hier schon ins Schnaufen. Mein Peakwert lag laut Fahrzeug bei 313kw.


    Sonstiges


    Ich hätte nicht gedacht, wie viel Aufmerksamkeit der Taycan (noch) auf sich zieht. Sei es bei der Durchfahrt durch Dörfer, an einer Tankstelle, oder bei einem kurzen Stopp bei der goldenen Möwe. Die Köpfe haben sich regelmäßig umgedreht und das ein oder andere Mal wurde man auch angesprochen, was das denn für ein Porsche sei.


    Negatives/Kleinigkeiten


    Nach all den schönen Worten, muss ich leider auch noch negative Kritik los werden. So schön und gut der Wagen ist, es hilft alles nichts, wenn er nicht richtig funktioniert.

    Am Samstag machte ich die unschöne Begegnung mit dieser Meldung:



    Meine Laune war schlagartig im Keller. Ich konnte das Problem allerdings insofern lösen, als das ich die Ladesäule wechselte und den Ladevorgang zwei weitere Male versuchen musste zu starten. Für mich ab hier schon ein absolutes No-Go und peinlich für einen Hersteller wie Porsche. Der e-tron RS hatte hier damals auch schon einige Probleme. Da sie sich die gleiche Basis teilen, weiß ich nicht, ob es sich hier um einen übertragbaren Fehler handeln könnte.


    Das war dann wohl hoffentlich nur ein Einzelfall mit dem Ladeproblem. Denkste.

    Am Ziel angekommen, stöpselte ich den Taycan abends bei einem Freund an seiner Wallbox an. Der Ladevorgang wurde in der Nacht abgebrochen. Dazu gab es keine weitere Meldung seitens des Fahrzeugs. Klasse, dachte ich mir, wollte ich doch einfach entspannt morgens mit einem vollen Akku wieder zurück in die Heimat.


    Also steuerte ich die nächste Schnellade Säule an. Was passierte? Genau, es erschien wieder der Fehler, dass DC Laden nicht möglich sei. Diesmal hat auch kein umstöpseln, Ladesäule wechseln oder sonst was geholfen. Selbst meine Erfahrung von dem ein oder anderen EQS, dass mal eine BUS-Ruhe helfen soll und man das Fahrzeug einfach mal abgeschlossen, eine halbe stehen lassen sollte, hat nicht geholfen.


    Ich war mehr als begeistert von der Situation. An der Wallbox am Vorabend war mir das gar nicht so bewusst, aber als ich dann recherchierte und herausfand, dass der Gute auch bei einer AC-Ladung nur 11kW ziehen kann, war ich vollends durch mit dem Thema. Insgesamt brauchte ich weitere zwei AC-Säulen und mehrmaliges an- und Abstöpseln, damit überhaupt die Ladung in Gang kam. In der Zwischenzeit war mir dann auch klar, dass ich den gesamten Sonntag dem Fahrzeug widmen dürfte, da selbst die AC-Ladung weiterhin nicht ohne Ladeunterbrechung stattfand. Ein Träumchen.


    Letzten Endes habe ich meine Heimat erst in der Nacht erreicht und musste somit das Fahrzeug noch einen Tag länger behalten.


    Das ganze Dilemma hinterlässt bei mir (mal wiederm, da nicht das erste E-Auto mit Ladeproblemem) einen bitteren Beigeschmack, weil Spaß macht es nicht und Zuverlässigkeit sieht für mich auch definitiv anders aus. Wäre es mein privat gekauft/geleaster Taycan, würde er jetzt schon wieder beim Händler auf dem Hof stehen.



    Kleinigkeiten/Meckern auf hohem Niveau


    Ablagemöglichkeiten:

    Wenn man mit dem Taycan unterwegs ist, sollte man nicht viel an Kleinkram dabei haben. Ablagemöglichkeiten gibt es quasi nicht. Die zwei Cupholder vorne waren bei mir eigentlich dauerhaft mit Getränken bestückt, somit blieb nur die Mittelkonsole als Ablage für Geldbeutel, Handy etc.. Was hier enorm genervt, ist alleine schon die Klappe für die Mittelkonsole. Wer konzipiert sowas?! Bei der Fahrt ist es als Fahrer quasi unmöglich diese vernünftig zu öffnen, weil sie immer wieder von alleine zufällt und man den Arm maximal verrenken muss um überhaupt ran zu kommen. Vom kleinen Volumen dieses Fachs mal ganz zu schweigen. Eine weitere Ablagemöglichkeit könnte es unter dem zweiten Display geben, da hier ein Hohlraum gelassen wurde. Dem ist aber leider auch nicht so. Heißt man hat maximal noch die Türtaschen oder das spärliche Handschuhfach.

    Finde ich recht schade, das man hier nicht weite gedacht hat, aber vielleicht ist das auch typisch Porsche.


    Lüftung:

    Für mich hier auch ein Thema bzw. ein Punkt welcher kaputt entwickelt wurde. Ich habe Anfangs mit meinem Patscherchen schön in den Lüftungsschlitzen rumgefummelt um den Luftstrom zu verändern. Doch es bewegte sich nicht und ließ sich auch nicht verstellen. Die Lösung fand ich dann letzten Endes im Klima Menü. Hier wird der Luftstrom in Kreisen angezeigt. Mittels Touch/Drückgeste muss dann die gewünschte Richtung ausgewählt werden und über einen weiteren Schieber, die Luftstromstärke eingestellt werden. Ich weiß das es bei Tesla und Co. ähnlich ist, aber mögen tue ich es da genauso wenig.


    Fazit:

    Trotz den negativen Punkten, muss ich sagen, was ein Auto!

    Ich kann nur jedem empfehlen, welcher die Chance dazu hat, den Taycan mal mitzunehmen.

    Abschließend kann ich sagen - ein tolles Auto, was jeder der die Chance darauf hat, mal fahren sollte. Ich würde ihn auch jeder Zeit wieder nehmen, auch wenn ich das Ladeproblem immer im Hinterkopf hätte.

  • Für mich gab es gestern bei Sixt im Hamburg Truck Center eine 1€ Movacar Miete nach Lübeck. Gebucht war Gruppe V. Inklusive sind alle Km, 950€ SB und eine Tankfüllung,


    Erhalten habe ich Gruppe V in Form eines knapp zwei Jahre altem Renault Trafic mit 120 PS, manuellem 6-Gang Getriebe, Parksensoren hinten und Klima. Sonst hat der Renault nix an Sonderausstattung. Der Renault hat bereits 103k Km gelaufen und hat einige Vorschäden, jedoch nix wildes. Das Auto war innen sauber und die Übergabe war mit Checker unproblematisch und nett. Ich habe lediglich ein kleines Loch im Boden nachgemeldet.


    Mir hat das Fahrverhalten vom Renault sehr gefallen. Dieser brauch sich keinesfalls hinter einem Vito oder VW-Transporter verstecken. Trotz nur 120 PS war man flink unterwegs und mal wieder einen Schaltwagen zu fahren war auch super :)


    Die Movacar Miete ist eine gute Sache und ist echt fair. Einen 10€ Amazon Gutschein gibt es auch noch im Nachgang.


    P.s. Der Renault Traffic ist jetzt mein neuer Mietwagen KM-König. Er löst einen Atego von Starcar mit 98k Km ab. Es hatte mich echt erstaunt bei Sixt ein Fahrzeug mit über 100k Km zu bekommen. Aber warum nicht, wenn der technische Zustand gut ist :).

  • Bei mir ist es leider mal wieder ein paar Wochen her, aber ich habe noch keinen Bericht zu meinen Beiden letzten Mieten geschrieben.


    BMW M850i:
    Nach dem AMG GT63s gab es direkt am selben Tag noch einen M850i für eine Woche. Im Vergleich zum AMG GT63s fühlt sich der M850i überraschend langsam an.

    Dafür kommt der M850i aber deutlich eleganter daher und erzeugt viel weniger Aufsehen. Wie bereits im StVO-Thread geschrieben zieht der M850i bei mir allerdings immer wieder Vollidioten an. Das Strafverfahren gegen den freundlichen Herren der mir bei 140km/h etwas in die Windschutzscheibe werfen wollte läuft natürlich immer noch. Über den Ausgang berichte ich.




    Dieses Mal gab es statt des gebuchten Jaguar F-Type einen M850i Gran Coupé in Davitgrau da kein Jaguar verfügbar war. Passte mir relativ gut, da ich unser Gepäck keinesfalls in den Jaguar bekommen hätte wie ich beim STT feststellen musste.


    Mit der Farbe bin ich mir noch nicht ganz sicher ob ich sie mag oder nicht. Zum einen hat sie einen wunderschönen Effekt in der Sonne, auf der anderen Seite sieht sie teilweise aber echt trist aus. Gerade an trüben Tagen.



    Ich denke zu dem Fahrzeug selbst gibt es nicht viel zu sagen. Es gibt hier wohl genug Berichte und der M850i bleibt eines meiner absolut liebsten Autos. Würde ich immer wieder nehmen. Wenn auch nicht mehr für den Preis. Der Sound außen ist genial. Innen dagegen bekommt man davon fast nichts mit. Gefällt mir sehr gut. Nach meinem Gefühl war das Coupé aber aggressiver und lauter, auch wenn es in der Realität vermutlich nicht so ist. Lärm macht er auf jeden Fall ordentlich wenn man möchte.




    Der Verbrauch lag von Frankfurt nach Chemnitz bei 9,7L. Beachtlich! 3 Leute, Tempomat 130, Gepäck.

    Da es aber nicht bei 130 bleiben sollte quittierte er das Wochenende mit knapp 11,6L/100km. Bei 254km/h war Schluss.


    Auch bei BlaBlaCar kam der M850i verdammt gut an.
    Freundin eines Mitfahrers bei der Abholung: „Das ist ein krasses Auto!“

    Er: „Ja. Aber das ist er nicht.“

    Doch, das war ich. Er hat sich gefreut!


    Auch ein mitfahrender Polizist war sehr angetan. Vielleicht sind die mir ja deswegen letztes Jahr beim Coupé so oft hinterhergefahren…



    Auf jeden Fall bietet das Gran Cupe mehr als genug Platz, damit 4 erwachsene Männer gemütlich darin sitzen können.


    Die Ausstattung ist solide (auch mit Privacy) und der Klasse angemessen. Für mich eine der besten Wahlmöglichkeiten von Sixt aktuell.






    Jaguar F-Type P450:
    Weiter ging es dann eine Woche später zu meinem Geburtstag mit einem Jaguar F-Type vom FRA.



    Anfangs war ich fast ein wenig enttäuscht. Wurde er doch als besonders emotional und laut beschrieben. Selbst im Sportmodus mit offenen Klappen schnurrte das Kätzchen eher niedlich vor sich hin. Aber wirklich laut wurde er nie. Auch durch die sehr frühen Schaltvorgänge. Selbst im Sportmodus dümpelt der F-Type mit 1000 Umdrehungen über die Autobahn. Gut, die Kraft hat er mit dem 5L Sauger eben.


    Wirklich begeistert wurde ich erst, als ich angefangen habe den Jaguar manuell zu schalten und entsprechend seiner Verwendung zu fahren. Dank der 20 Zoll Sommerreifen hatte die auf vier Pfoten laufende Katze durchgehend extrem guten Grip und geriet nie ins Rutschen. Auch nicht, als ich es wollte…


    Aber ich schließe mich nach diesem Wochenende der einhelligen Meinung hier an: Das ist noch legal?! Also wenn man zwischen 4500 und 5000 Umdrehungen unter Last schaltet oder vom Gas geht knallt er schon extrem. Darunter verhält er sich erstaunlich zivilisiert. Fast wie ein Jaguar auf der Jagd…


    Qualitativ finde ich den Jaguar sehr zwiespältig. Äußerlich toll, auch innen super (Dachhimmel, Lenkrad, Sitze), aber dann kommen wir zu der unglaublich billigen (und versifften) Mittelkonsole, dem Display was man bei Sonne kaum ablesen kann und der echt schlechten Menüführung. Ich denke rein zum sportlich fahren bekommt man in der Preisklasse doch bessere Fahrzeuge (M4 z.B.)


    Aber das Fahrgefühl ist halt einfach ein Anderes als beim M4. Der würde sicher noch schneller und präziser um die Kurven fliegen aber das ist nunmal nicht immer Alles. Mit dem Jaguar war ich eher bei 80-90km/h unterwegs und auf der Autobahn selten längere Zeit über 150km/h. Es macht mit den Windgeräuschen auch irgendwann keinen Spaß. Vom relativ enttäuschenden Meridian Soundsystem bekommt man dann auch nix mehr mit.




    Trotz Dessen möchte ich den Jaguar unbedingt noch einmal fahren. Gerne für meine Alpen-Tour im Sommer (falls sich jemand anschließen möchte). Denn irgendwie hat es mir das Fahrverhalten der Mieze angetan.


    Der Verbrauch ging mit 13,3L auch wirklich in Ordnung.


    Das Kätzchen wurde dann aber auch noch Objekt des Hasses eines Graurückens mit seinem E-Bike, welcher mit spöttischen Kommentaren die Anerkennung innerhalb seines Rudels suchte. (Auslöser war, dass dieser blöde Poser ausgerechnet dann einparken möchte, wenn der Herr doch gerade da lang möchte) Gut, die beiden im selben Revier ist halt schwierig.

    Ich möchte mit der Bezeichnung Niemandem vor den Kopf stoßen! Er passt nur gerade so schön.
    Deutlich positivere Kommentare gab es dagegen von den meisten Anderen. Motorradfahrern gefiel der Jaguar auffallend gut und auch bei Kindern und Jugendlichen kam das Auto super an. Von „Darf ich mal mitfahren?“ bis „Boar geil ein Lamborghini!!!“ (ca. 6-8 jähriges Mädchen) war alles dabei.

    3 Mal editiert, zuletzt von Freyraphy ()

  • Für mich gab es vom 24.05 bis zum 27.05 mein persönliches Einhorn in Form eines Range Rover Velar D300 aus LFMJ.




    Habe dieses Fahrzeug tatsächlich noch nie bei Sixt gesehen, dazu kommt noch, dass die Abholung an der eher kleinen Station in Bremen-Vegesack war. Deshalb war mein Interesse auch direkt geweckt und da meine LDAR Buchung natürlich nicht bedient werden konnte, war der Mietvertrag schnell unterschrieben. Auf dem Hof stand sonst noch ein G31 540i, der ging aber leider für eine Langzeitmiete raus.

    Das Fahrzeug machte an dem Wochenende auf jeden Fall Spaß, wir haben viele Waldwege zusammen "erkundet". Auch wenn bei dem trockenen Wetter und dem "netten" Terrain keine wirklichen Herausforderungen anfielen.




    Gefällt:


    - Einstellungsmöglichkeiten beim Fahrwerk:

    Von der Höhe des Fahrzeuges bis hin zu der Verteilung der Antriebsleistung ist alles dabei.


    - Verarbeitung Innenraum:

    Allgemein ist die Verarbeitung wirklich sehr gut, besonders fällt dies beim Lenkrad und den mit ich würde es mal Veloursleder bezogenen Komponenten auf.


    - Verbrauch:

    Beim Verbrauch hat mich der?! Velar wirklich positiv überrascht, ich konnte den Guten bei entspannter Fahrt im Ecomodus locker mit knapp 6,1 Litern Diesel bewegen. Bei zügigen Etappen auf der Autobahn ist er allerdings sehr durstig und gönnt sich gerne mal über 11 Liter Diesel.


    - Farbe:

    Da ich sowieso ein Fan von jeglichen Grautönen bin, hat mir diese Kombi mit dem "Arroios Grey" und den schwarzen Applikationen besonders gut gefallen.











    Gefällt nicht:


    - Infortainmentsystem:

    Unlogische Bedienung, komplizierte Untermenüs und regelmäßige Abstürze vom Display haben mich über das Wochenende wirklich sehr genervt.


    - Verarbeitung Innenraum:

    Die oben genannte gute Verarbeitung trifft leider nicht auf die Teile aus Plastik zu, diese sind so billig und lose verbaut, dass ich öfters Angst hatte, ungewollt einzelne Teile in der Hand zu halten.


    - Ambientbeleuchtung:

    Praktisch nicht vorhanden.



    Neutral:


    - Allgemein ist der Innenraum sehr "clean" gehalten, es gibt in der Mittelkonsole überhaupt keine klassischen "Schalter" mehr. Man muss es mögen, für mich persönlich hat Land Rover hier etwas übertrieben. Gerade die Bedienung der Klimaeinstellungen ist derartig kompliziert und lenkt einfach viel zu sehr vom Verkehr ab aber das scheint ja ein allgemeiner Trend zu sein.


    - Auffälligkeit:

    Es mag an der Farbe liegen aber ich wurde bei diesem Fahrzeug oft angesprochen und auch an roten Ampeln zog der Velar die Blicke von Passanten und anderen Autofahrern auf sich.




    Fazit:


    Interessantes Fahrzeug und gerade als Mietauto auch mal etwas Abwechslung. Der Verbrauch hat mich wirklich positiv überrascht und die Optik hat etwas. Für einen Grundpreis von knapp 96.000€ überzeugt das Fahrzeug was die Bedienung und die Verarbeitung angeht aber nicht komplett.

  • BMW M850i:


    Mit der Farbe bin ich mir noch nicht ganz sicher ob ich sie mag oder nicht. Zum einen hat sie einen wunderschönen Effekt in der Sonne, auf der anderen Seite sieht sie teilweise aber echt trist aus. Gerade an trüben Tagen.

    Deine Einschätzung zur Farbe teile ich weitgehend. Hatte Dravidgrau auch unlängst auf einem BMW X5 und finde, dass der Effekt, der nur bei direkter Sonneneinstrahlung zu sehen ist, ruhig dauerhaft erkennbar sein könnte. Ohne Sonnenlicht sieht das Dravidgrau schnell nach den relativ langweiligen (und weniger hochwertigen) VW Uranograu aus. Schade für so einen ziemlich teureren Individuallack, der aktuell bei einigen Baureihen vergünstigt (ggü.W Individual) bestellbar ist.