Erfahrungen mit Enterprise

  • Moin,


    vor etwa 4 Monaten wurde während einer Zustellfahrt in Dortmund ein Fahrer von Enterprise geblitzt, welcher über meinen Mietvertrag lief.


    Natürlich bekomme ich dann die Post. Man fordert 26.70€ von mir.


    Ich habe dort mehrmals angerufen und gesagt ich bin nicht gefahren.

    Einmal wurde gesagt ich müsse zahlen läuft ja schließlich auf meinen Namen der Wagen, ein anderes Mal wurde gesagt senden Sie uns nen Bild und wir ermitteln den Fahrer.


    Das letzte Telefonat war jetzt etwa 2 Wochen her und ich dachte das wäre mittlerweile geklärt.
    Heute bekomme ich eine SMS wo drin steht das man immernoch auf Zahlungseingang warten würde.


    Was würdet ihr jetzt am geschicktesten machen?

    Fakt ist ich möchte das nicht zahlen da ich ja schließlich auch nicht gefahren bin.

  • Auf dem Formular vom Blitzer ankreuzten war ich nicht war Zusteller und an Behörde schicken. Kopie an Enterprise und schreiben, dass du Zahlung wiedersprichst und die Sache hiermit anschließend als erledigt betrachtest. Du verbietest ihnen auch genau diesen Betrag einzuziehen, sollten Sie es doch tun buchst du zu ihren Lasten zurück. Sollte Enterprise es anders sehen steht ihnen der Rechtsweg offen.


    Am Ende nochmal hervorheben, dass du natürlich alle anderen Kosten nach wie vor normal bezahlen wirst und der Widerruf nur für diese Position gilt.


    Abschicken und fertig.

  • Natürlich bekomme ich dann die Post. Man fordert 26.70€ von mir.

    Dumme Frage: Enterprise hat von einer Behörde ein Schreiben bekommen, das an Dich weitergeleitet und möchte dafür eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von 26,70€ - so weit korrekt?


    Jetzt frage ich mich: Wenn Du Mieter bist und mit dem Wagen während Deiner Miete ein Verstoß begangen wurde, was interessiert es Enterprise in dem Zusammenhang wer gefahren ist? Sie haben Ihren Job erledigt und stellen das in Rechnung. Ich würde jetzt ganz naiv annehmen, dass Du Dir das Geld vom Fahrer zurück holst.


    Was mit dem eigentlichen Bußgeld ist, steht ja auf einem anderen Blatt.

  • Dumme Frage: Enterprise hat von einer Behörde ein Schreiben bekommen, das an Dich weitergeleitet und möchte dafür eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von 26,70€ - so weit korrekt?


    Jetzt frage ich mich: Wenn Du Mieter bist und mit dem Wagen während Deiner Miete ein Verstoß begangen wurde, was interessiert es Enterprise in dem Zusammenhang wer gefahren ist? Sie haben Ihren Job erledigt und stellen das in Rechnung. Ich würde jetzt ganz naiv annehmen, dass Du Dir das Geld vom Fahrer zurück holst.


    Was mit dem eigentlichen Bußgeld ist, steht ja auf einem anderen Blatt.

    aber doch nur enterprise weiß wer der Fahrer ist, wie soll er denn bei dem das Geld eintreiben?

    Enterprise hat einfach den falschen ermittelt und will auch noch Geld dafür

  • aber doch nur enterprise weiß wer der Fahrer ist, wie soll er denn bei dem das Geld eintreiben?

    Enterprise hat einfach den falschen ermittelt und will auch noch Geld dafür

    Nochmal gelesen und verstanden, danke!


    Der Wagen wurde geblitzt als er durch einen Enterprise-Mitarbeiter zum Mieter gefahren wurde... Dann ist das natürlich ganz großes Kino von enterprise (gibt's bei denen nicht sowas wie 'Zeitpunkt übernommen'?)

    Einmal editiert, zuletzt von cruz-r ()

  • Ich habe es eher so verstanden, dass das Fahrzeug von Enterprise an R3Dtig3r zugestellt wurde und der Fahrer von Enterprise währenddessen geblitzt wurde und nun R3Dtig3r dafür aufkommen soll.

    Er hat dann Enterprise gemeldet, dass nicht er sondern der Fahrer von Enterprise geblitzt wurde, dies aber dort schlicht niemanden interessiert.

  • Ich würde die Station beauftragen das zu erledigen. Im Zweifelsfall den Papierkram den Leuten auf den Tresen schmeissen.

    3 Werktage Frist einräumen intern alles richtig zu stellen, und weiter ankündigen, dass wenn es ein weiteres Schreiben von den Behörden gibt, dass eine Anzeige wegen falscher Verdächtigung erfolgt.

    Dem Schreiben vom Amt natürlich widersprechen und zurück auf Enterprise verweisen.

  • Nach meiner etwas überdimensionierten Miete vom Wochenende (siehe aktuelle Miete), habe ich meinen Unumt nach der heutigen Abgabe ein wenig Luft gemacht und den Kundenservice kontaktiert. Abgesehen vom 1/4 vollen Tank und den Parkproblemen die mit der V-Klasse verbunden waren, lag heute morgen bei überfrorenen Scheiben auch kein Eiskratzer in der V-Klasse, was mich dann letztlich doch zum Feedback per Mail veranlasst hat.


    Innerhalb einer Stunde kam bereits die Mail der Stationsleitung, in der man sich für die Unannehmlichkeiten entschuldigte und mir einen Rabatt auf den Mietpreis gewährt.


    Damit habe ich nicht gerechnet und muss sagen, dass sich andere Vermietungen da durchaus mehrere Scheiben von abschneiden können. Auch das Team bzw. die MitarbeiterInnen sind wirklich freundlich und kundenorientiert, trotz der weniger schönen Flottensituation am Freitag. Bei den momentanen, vergleichsweise attraktiven Preisen und den unl. Kilometern war es dann sicher doch nicht die letzte Miete :):208:

  • Erfahrung mit Enterprise:

    Anmietung ok, Auto gut.

    Bei Rückgabe eine schriftliche Bestätigung erhalten, dass das Auto ohne Mängel war. Trotzdem auf der Rechnung einen Schaden gehabt, der auch berechnet wurde.

    Außerdem eine "airport fee" von etwa 150,- Euro auf der Rechnung. Keine Erklärung, wo die Höhe des Betrages wohl herkommt.

    Deshalb nie mehr Enterprise!

  • Servus,


    dann möchte ich auch mal meine Erfahrung mit Enterprise teilen


    Ich hatte von gestern bis heute eine Miete bei Enterprise in Duisburg, da ich einen Termin in der Eifel hatte, war es mir wichtig, UNL Kilometer bei einem Tag zu haben. Da bleiben nicht mehr viele Kandidaten übrig.


    Gebucht wurde ein Mystery Car zu Firmen Konditionen, daher ist der Preis nicht wirklich vergleichbar, lag aber bei round about 90€

    Am Samstag vor der Abholung kurz in der Station angerufen und nachgefragt, obs denn auch nen Diesel gäbe. Leider nicht, wurde aber gefragt was ich geplant habe, da man so entsprechend Planen könne. Hatte dann erklärt das es lange auf der Autobahn zu geht und auf Landstraßen, man versuchte was komfortables zu finden.

    Am Montag in der Station dann gewesen, super Freundlich begrüßt worden, mir wurde der Ablauf grob erklärt, danach gings nach draußen zum Auto.


    Da stand er dann, ein grauer Hyundai Kona (Fotos hänge ich später an, geht am Firmen PC nicht). Nach Forenberichten habe ich mich auf ein "Kassengestell" eingestellt, war daher sehr überrascht von dem Fahrzeug. Bei der Begutachtung wurde mir erklärt, dass alles was kleiner als eine 2€ Münze ist, bei Enterprise nicht als schaden gilt, was mich Positiv überraschte.


    Das Auto hatte gefühlt alles, was man so benötigt um glücklich zu sein. Lenkradheizung, Sitzheizung, Soundsystem, Tempomat, Lenkassistent (aber kein ACC), LED Scheinwerfer (welche aber keine schöne Ausleuchtung haben, sehr mitten betonend, Ränder sind sehr dunkel, da kann enterprise aber nix zu)


    Während meiner Miete musste ich auf der Autobahn bei 170 eine Gefahrenbremsung bis fast zum Stillstand machen, weil nicht jeder einen Außenspiegel kennt... Das Auto fand das wohl nicht so nett, weshalb es ziemlich laut anfing zu brummen ab 120. Nächsten Rastplatz also raus (gab ja keinen Feindkontakt), kein Schaden optisch erkennbar. Hatte dann gewartet, bis sich die Reifen und Bremsen etwas abgekühlt hatten. Das hatte aber nur kurzen Erfolg. Bei Enterprise angerufen und von dem Verhalten des Fahrzeuges berichtet. Als Lösung wurde mir vorgeschlagen, dass ich die Schadenshotline anrufe, auf den ADAC warte, der nix finden wird, das Auto abschleppt und ich einen Ersatzwagen bekomme, was aber wohl lange dauern würde, da ich mich nunmal mittlerweile mitten in der Eifel befand. Hatten uns dann drauf geeinigt ,dass ich mit dem Fahrzeug weiter fahre, es entspannt angehe und wenn es schlimmer wird, mich noch mal melde.


    Bei der Rückgabe habe ich das dann noch mal angemerkt, Fahrzeug wurde dann noch mal genau an der Stelle begutachtet, man konnte aber auch nichts finden, daher wurde es direkt aus der Vermietung genommen und soll wohl nach Hyundai gebracht werden.

    Vom Service bin ich allgemein mehr als Beeindruckt, auch weil ich am Ende nur round about 70€ gezahlt habe. Aber auch die Möglichkeit im Vorfeld Kraftstoff zu kaufen, damit man das Fahrzeug in nicht vollgetanktem zustand zurück geben kann & es günstiger getankt wird.


    Ich denke in Zukunft wird es öfter Enterprise geben, bis dato war ich fast ausschließlich bei Sixt... Das hat sich bei den Preisen und dem Service aber denke ich erledigt.

  • Guten Abend,

    Eigentlich schreibe ich auch nur aus purer Verzweiflung.

    Ich hatte vor kurzen einen Verkehrsunfall (ein Herr ist in mich reingefahren/Vorfahren nicht gewährt). Seine Versicherung hat mir dann einen Leihwagen von enterprise organisiert.

    Am Tag als es kommen sollte kamen die schon viel zu spät die wussten das ich um 16 uhr los musste und meinten die sind um 14 uhr da. Um 14 Uhr bekamn ich den Anruf da fährt gleich einer los.

    Das Auto kam völlig dreckig hier her und natürlich auch leer. Durch den Dreck ist mir eine Schramme hinten rechts nicht aufgefallen. Zudem ist mir aufgefallen weil ich eigentlich meine Tasche nach hinten packen wollte, dass in den Sitz ein großer Riss ist. Kann nicht von mir verursacht sein weil keiner hinten saß.

    Aber wir sind das Auto von innen auch nicht durchgegangen. Vom Autosattler bestätigt bekommen, dass es nur durch Gewalt passiert sein muss.

    Selbstbeteiligung liegt bei 320 Euro pro Vorfall. Aber ehrlich gesagt sehe ich es nicht ein, einen Cent zu bezahlen. Hat jemanden einen Tipp wie ich vor gehen soll? Leider war ich so dumm und habe natürlich vorher keine Fotos gemacht.

    Und muss ich den Tank voll wieder zurück geben obwohl ich den leer bekommen habe?

  • Gab es den schon eine Schadensrechnung? Wie lange hast Du den Mietwagen denn gefahren?


    Solch große Schäden am besten sofort nachmelden, denn das die bei Rückgabe übersehen werden (dann eher keine Nachmeldung) ist ja faktisch ausgeschlossen. Je früher Du beweiskräftig mit Fotos nachmeldest, desto kürzer ist ja der potentielle Verursachungszeitraum.


    Oder ist das Auto schon zurückgegangen und es kam eine Schadenrechnung? Die Verursachung des Schadens immer erstmal bestreiten. Hierbei auf die verspätete und widrigen Übernahmebedingungen sowie das verdreckte Fahrzeug hinweisen.


    Zusätzlich darauf das niemand hinten gesessen hat hinweisen und hierfür bestenfalls Zeugen benennen. Zusätzlich die Aussage des „Autosattlers“ anführen.




    Allgemein:


    Die Versicherungen des Unfallgegners wollen nie etwas gutes für Euch, das vergessen leider die viele.


    Wenn die euch einen Ersatzwagen oder einen Gutachter anbieten, hat jede Versicherung immer ausschließlich ihre eigene Kostenersparnis im Kopf, die aber meist zu Lasten des Geschädigten geht.


    Viele Geschädigte wissen gar nicht, wie umfangreich ihre Ansprüche sind, oder lassen sich mal vorrechnen, was ihnen eigentlich zusteht. Beispielsweise ist die Geltendmachung von Nutzungsausfall in vielen Fällen wirtschaftlicher sinnvoller, gerade, wenn man den Mietwagen nicht täglich ausgiebig nutzt.


    Denn der Nutzungsausfall liegt je nach Fahrzeug meist zwischen 30 und 100 Euro pro Tag und ist zur freien Verfügung. Man kann sich davon also trotzdem noch einen Mietwagen selber anmieten und da die meisten hier wissen, wo sie wie günstige MW kriegen, macht man noch Gewinn und fährt gleichzeitig vermutlich trotzdem einen besseren Mietwagen, als die Versicherung stellen würde.




    Die zwei größten Feinde eines jeden Verbrauchers sind Banken und Versicherungen, letztere noch vielmehr, wenn man nichtmal deren Kunde ist.


    Deshalb immer erst mit einem Fachanwalt für Verkehrsrecht Rücksprache halten, nicht nur das die Gegenseite den bei Haftung auch bezahlen muss, vielmehr sind die Tipps häufig bares Geld weg. Ich werfe hier nur mal die Wörter „Quotenvorrecht“ und „Bevorrechtigte Schadenspositionen“ in den Raum, die kaum welche kennen. Sehr interessantes Thema für alle, die eine Vollkasko haben und wo der Unfall jeweils teilverschuldet ist.

    Die Abrechnungsmethode nach Quotenvorrecht kennen selbst einige Rechtsanwälte nicht. Wenn der RA also dumm guckt, wenn Ihr ihn nach der Abrechnung nach Quotenvorrecht fragt, sucht Euch lieber einen anderen. ;)

  • Willkommen im Forum. Was wurde denn im Mietvertrag festgehalten?
    Auf dem Mietvertrag wird jeweils der Tankstand festgehalten. Bei leer sollte 0/8 oder vielleicht 1/8 festgehalten sein. Entsprechend kann mit dem gleichen Tankstand ohne Mehrkosten abgegeben werden.

    Auch der Schmutz bei Übergabe sollte festgehalten werden. Da ließe sich schnell ableiten, dass bestimmte Kratzer nicht zu finden sind.
    Mit dem Schlitz im Sitz ist sicherlich bitter. Hast Du denn Fotos von der Rückgabe gemacht?

    Einmal editiert, zuletzt von seventy.3 ()

  • Ich hatte letztes Jahr auch aufgrund Unfalls Ersatzwagen Enterprise. Bei meiner Übergabe wurde der Tankstand 3/8 korrekt in den Mietvertrag aufgenommen und damit habe ich das Fahrzeug knapp 5 Wochen später dann wieder abgegeben. Nichts mehr danach gehört.


    Schäden waren bei mir allerdings keine dabei.

  • Hatte ich gesagt, ich verfass nen Bericht zum Kuga?

    Scheinbar habe ich das, da ich vom Kuga kein weiteres Foto gemacht habe, wollte ich kein Extra Thread dafür eröffnen


    Das Foto vom Kuga könnt ihr hier sehen --> KLICK MICH


    Anmietung


    Ich brauchte ein Auto fürs Wochenende, ich wollte gerne ein paar Freunde besuchen & mit meiner Freundin evtl. ins Sauerland düsen, da mir mein Golf 4 mit (im Winter) knappen 14l/100km ETWAS zu viel säuft, wollte ich einen Diesel haben. Bei Enterprise online geschaut und gesehen, dass diese auch Standard SUV haben. Somit schnell eine Buchung getätigt. Online fürs Wochenende mit Versicherung und UNL für knapp 120€


    Abholung


    Einen Tag vor der Abholung, habe ich noch mal bei der Station angerufen und mich versichert, ob denn auch alles funktionieren würde. Man sagte mir, dass tatsächlich ein SUV als Diesel vor Ort wäre und ich diesen haben könne.

    Am nächsten Tag gings zur Station, die Begrüßung war wie üblich sehr freundlich. Kurz das Bürokratische Erledigt und dann ging es raus zum Auto.


    In der hinteren Ecke, zugeparkt, stand ein schwarzer Ford Kuga. Direkt fiel mir der Spruch ein "Er fuhr Ford und kam nie wieder"

    Die Mitarbeiterin kam direkt mit einem Kollegen wieder, der das Auto umparkte und wir fingen mit der Begutachtung des Kugas an. Erster Eindruck "Radkappen mit dünnen speichen auf 17" Stahlfelgen sind echt nicht hübsch"


    Das Fahrzeug wurde 03/21 zugelassen, hatte 16t KM und war unfallfrei. Bei manchen anderen Vermietungen bestimmt ein wunder.


    Interessanter Weise schlug das Tablet erst einen Preis von round about 260€ für ein Wochenende vor, da uns beiden der Preis zu hoch vor kam und in der Resi 118€ (oder so) standen, hat sie das ganze neu durchgespielt. Und Tada, 59€ für ein Kuga am Wochenende zu gleichen Konditionen. Langsam ist mir enterprise echt Symphatisch, wenn ich da immer die hälfte bezahle.


    Eindruck vom Auto


    Nach dem ersten Sitzen viel mir auf "Ganz schön hoch sitzt du hier", gecheckt ob der Sitz ganz unten ist und ja, das war er. Trotzdem konnte ich mit meinen 1.83 fast das Fordlogo auf der Motorhaube erkennen (man gewöhnt sich aber unfassbar schnell dran)
    Auto gestartet und was soll ich sagen? Ford ist Ford.

    An Bord waren, Klimaautomatik (2 Zonen), Lenkradheizung, Sitzheizung vorne und hinten, Beheizte Frontscheibe, Navi und das wars dann auch schon.
    (Tempomat usw ist bei Ford ja Serie)


    Auf den ersten Metern hatte ich das Gefühl, dass da recht wenig kommt unterhalb 2000 Umdrehungen... Wenn man ihn dann mal über 2400 getreten hat, kamen in mir Ford Transit Flashbacks hoch, somit hatte ich mit einem mind. 2l Diesel gerechnet. Im Fahrzeugschein zu Hause nachgeschaut, nope. 1.5l 4 Zylinder mit 120PS, welche auf der Vorderachse die 1,7t des Kuga bewegen...


    Nach den ersten 100 km war mir klar "unter 1700 Umdrehungen passiert hier nix" und zwischen 1700 und 2700 war er dann doch recht Agil (bis 120) unterwegs.


    Start Stopp funktionierte lustiger weise IMMER. Bereits nach 5 m fahrt geht der Motor schon aus... Ob das so gut ist? Kalter Motor der ständig an und aus geht? Ich weiß ja nicht...


    Für einen Diesel wird der Kuga auch erstaunlich schnell warm. Da kommt selbst mancher Benziner nicht hinterher wie sich die Kühlwasser Nadel bewegt.


    Auf der Autobahn war meist bei 160 ende, bis 190 konnte man ihn quälen... aber man merkte das er dafür nicht konzipiert war. Erschreckend Niedrig war der Verbrauch. Aufgrund der Tankregelung 7/8 zu 7/8 kann ich den Verbrauch schlecht ausrechnen. Ich kam allerdings mit 7/8 Tank etwa 800km weit am Ende, was ich erstaunlich fand. Nach dem Volltanken stand dort auch eine Reichweite von etwa 900km.


    In Gänze ist der Kuga ein (für ein SUV) echt Komfortables Auto, mit dem Fahren auch spaß machen kann. Vermutlich wäre der 2.0l EcoBlue etwas angehemer gewesen, besonders aufs Fahrzeuggewicht gesehen aber der kleine mit 120ps braucht sich definitiv nicht verstecken.


    Fazit


    Ich bin immer begeisterter von Enterprise, besonders von dem Service der dort geboten wird. Ich hatte erst die Befürchtung, dass hier nur alte kassengestelle mit ätlichen Vorschäden rumgeschoben werden und eine ähnliche Politik wie bei Sixt gilt. Aber nein. Überhaupt nicht. Die Autos haben eine "Solide" Ausstattung (bei den zwei nackten Golf 7.5, sowie den 2 nackten Passats habe ich zwar Gänsehaut bekommen) aber Preis / Leistung passt hier zu mehr als 100%. Ich hätte auch bei einem preis von knapp 60€ (für ein Wochenende, sowas gabs woanders auch mal) kein Problem, ein Wochenende mit einem nackten Passat/Golf und Basis Benziner rum zu fahren. Bei den Preisen von Orange, wäre ich mit einem nackten Auto dann aber mehr als enttäuscht gewesen.


    Bei Enterprise stand sogar ein 520d (pre LCI) auf dem Hof, der war aber leider für jemand anderen Bestimmt. Hätte gerne mal gewusst wie die "Premiumklasse" bei Enterprise Ausgestattet ist. Vielleicht folgt dazu mal ein größerer Bericht 2022.