Verbrenner-, Elektro- oder Wasserstoffantrieb, die Diskussion

  • Gibt auch Vollzeitbeschäftigte, die nur fürs Auto arbeiten gehen. Nicht nur Mutti.

    Der alte Werbespruch zieht immer: Mehr Hubraum, weniger Wohnraum.


    Die hohen Spritpreise haben gefühlt schon einen Vorteil, denn für viele Verbrennerfahrer ist es wie ein Schuss vor dem Bug, dass dieses Preisniveau bleiben könnte. Auf einmal interessieren sich viele für Hybrid und E-Autos, die das vor Wochen noch nicht gemacht haben.

  • Ich habe das die letzten Tage übrigens auch schon angemerkt, dass ich vor über 10 Jahren schon mal für 1,75€/l Super E5 getankt habe und das war keine Autobahntanke.

    Damals bin ich auf Diesel gewechselt und dann ging der Preis nach unten.

    Vielleicht sollte ich wieder vom PHEV auf Diesel wechseln? :/

  • invator Ja an dem Rastplatz auf dem Bild (Denkendorf bei Esslingen) sind auch bisher nur 4 Ionity Säulen aktiv. Sockel für zwei weitere sind vorhanden.


    Eurowoman. Der Taycan ist aber eine halbe (gefühlt eine ganze) Nummer kleiner als ein Panamera. Hinten ist es für Personen größer 1,80m denke ich nicht so bequem. Habe aber noch nie länger hinten gesessen.

  • Gibt es eigentlich konkrete Bestreben, um dem 08/15-Bürger das Einspeisen aus der Solaranlage am Dach in das Netz schmackhafter zu machen?

    Ich meine, da sind die Kapazitäten ja eingentlich unglaublich hoch, wenn man Haubesitzern (und am liebsten auch noch Eigentümergemeinschaften) etwas Ansporn geben würde, Solarpanels in einem größeren Stil zu installieren, ohne damit rechnen zu müssen, dass die Einspeisung in das Netz mehr Verwaltungsaufwand als Profit erzeugt.

    In GB funktioniert das schon und auch bei uns muss der Weg dorthin führen. Ich hoffe stark das die Ampel hier die richtigen Akzente setzt. Der Markt ist teilweise ja schon darauf vorbereitet

    https://www.zeit.de/wirtschaft…3A%2F%2Fwww.google.com%2F

  • Naja, trotzdem ist der Ausbau in UK ja noch schlechter als in Deutschland.


    Was ich spannend finde, ist die notwendige Flexiblisierung der Strompreise vor dem Hintergrund der E-Autos. Letzte Woche hatten wir ja hier noch darüber gesprochen:


    https://www.ingenieur.de/techn…-hat-einen-grossen-haken/


    Wenn es wirklich richtig hinhaut, mit Smarter Steuerung Preise so zu steuern, dass sie abhängig vom EE-Strom Angebot sind, ist glaube ich ein wichtiger Schritt geschafft.

  • Wenn es wirklich richtig hinhaut, mit Smarter Steuerung Preise so zu steuern, dass sie abhängig vom EE-Strom Angebot sind, ist glaube ich ein wichtiger Schritt geschafft.

    Total gute Idee, diese dynamischen Strompreise! Seid ihr auch so froh, dass die Stromversorger die Guten sind? Nicht auszudenken, was für unmoralische Dinge die tun könnten!!!1!Elf


    Oh... warte.

    https://www.stern.de/wirtschaf…mrechnungen-30388968.html

    https://www.spiegel.de/wirtsch…3d-45d2-8da2-9e5ea595809e

    https://www.nzz.ch/wirtschaft/…0-fache-kostet-ld.1603115

  • Verstehe den Einwand nicht so ganz. Natürlich können flexible Preise dazu führen, dass hohe Einkaufspreise auch an Verbraucher weitergegeben werden können und im Gegenzug Verbraucher auch von billigen Einkaufspreisen profitieren können. Aber unterm Strich muss man klarstellen, dass die "Fixpreise" unterm Strich für den Verbraucher auch nicht besser sind, und diese "Stabilität" im Preis auch entsprechend mitbezahlt wird. Man könnte ansonsten ja bei Verbrauchertarifen auch mit Deckelungen des Maximalpreises arbeiten. Es geht ja im Endeffekt darum, einen Anreiz zu bieten den Verbrauch an das Angebot anzupassen, insbesondere bei flexiblen Lasten.

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  • Wobei das beim Benzinpreis ja tatsächlich in der Regel nur Margenspielerei ist, und nicht abhängig vom momentanen Angebot.


    Beim Strom macht es doch bei fluktuierenden Energiequellen maximal Sinn, dass man dann viel verbraucht, wenn viel da ist, und dann wenig verbraucht, wenn wenig da ist. Wer möchte, dass diese Anpassung vom Netzbetreiber oder Stromanbieter gemacht wird, in dem er entsprechend das Netz regelt, okay, gibts aber nicht umsonst (auch heute schon nicht).

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  • das funktioniert doch aber nicht, wenn sich der Preis immer am höchsten, der dazugeschaltet werden muss, orientiert.

    dann würde sich das doch immer in der Mitte einpendeln und es gäbe gar keine Preisunterschiede mehr.

    könnte zumindest so sein.

  • Also ich bin ehrlich gesagt froh über meinen 12-Monats Gastarif bei den aktuellen Umständen.

    Ganz plump gesagt: Sowas muss schon halbwegs planbar bleiben, dein Gehalt steigt ja im Zweifel auch nicht täglich abhängig vom Tagesumsatz deines Arbeitgebers. Der Vergleich zu den Tankstellenpreisen ist auch nicht so weit hergeholt, wenn natürlich nicht 1:1 vergleichbar.

  • Puh, weiß nicht ganz, was du meinst. Das Preis orientiert sich am höchsten?


    Letztendlich wäre das ja wie ein Börsenpreis, nur eben vollautomatisch und über intelligente Geräte. Grundlage ist erstmal, dass ich die EE-Einspeisung als Vorgabe nehme. Die EE speisen immer ein und sollen möglichst dann auch komplett verbraucht werden. Wenn ich mehr Nachfrage habe, muss ich flexible Erzeuger zuschalten (z.B. Pumpspeicher, Gasturbinen, Biomasse, Akkuspeicher) und wenn ich zu viel Angebot habe, kann ich flexible Lasten zuschalten. Es gibt vielleicht Erzeuger x der einen gewissen Preis pro kWh braucht, sonst fährt er nicht hoch.


    Ich stelle mir das so vor, dass man einen Algorithmus am Stromzähler hat, der eine Netzbewertung macht. Wenn der erkennt, "Strom grad toll, Strom billig", dann gibt der das Signal an flexible Verbraucher weiter, das Elektroauto erkennt dann: Jetzt laden.


    Das ganze ist in der Praxis halt nicht so einfach, weil auch die Vorhersagen nicht immer ganz so genau sind und es viele Rückkopplungen gibt. Was wenn Abends schon kein Wind ist, die Elektroautos daher eher das Laden verschieben wollen, und dann muss aber morgens um 7 definitiv das Akku voll sein für die Fahrt zur Arbeit? Schalten sich dann alle Verbraucher um 5 Uhr auf volle Leistung und das Netz bricht zusammen? Da wird in die ganze Logik dahinter noch viel Entwicklung geleistet werden müssen.