Erhöhen der Preise bis die Nachfrage nachlässt ist doch ein gut funktionierendes Prinzip der Marktwirtschaft.
Das Deutschlandticket - Alles zum neuen 49-Euro-Ticket
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Das war und ist aber nicht der Sinn und die Aufgabe eines ÖPNV-Anbieters.
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Es wird doch immer wieder gepredigt, dass man mehr ÖPNV statt das eigene Auto nutzen soll, zumindest wenn man keine Fahrgemeinschaften bildet. Fahrgemeinschaft hab ich vor vielleicht 20 Jahren mal gesehen. Heute ist das zumindest in meinem Umfeld total out, hab ich das Gefühl. Das gibt's nur noch, wenn zb das Auto von der Kollegin in der Werkstatt ist oder ähnliches.
Aber wenn man will, dass mehr Leute Bus und Bahn benutzen muss man günstiger werden oder das Angebot dem Preis entsprechend verbessern. Es passiert aber nichts dergleichen. Auch wenn ständig irgendwo Baustelle ist.
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Die Preise nicht erhöhen. Ich kann nicht die Preise um knapp 10% erhöhen und gleichzeitig das (ohnehin vergleichsweise schlechte) Angebot um 10% kürzen.
Das ist ein reiner Mitnahmeeffekt der Kommune, da das 49-Euro-Ticket ja von Bund und Ländern. Das zeigt aber auch den Stellenwert der Verkehrswende.
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Eben, andere Länder sind da schon viel weiter und in D scheitert es an einem 49 Euro Ticket. Geschweigedenn gescheiter Infrastruktur. Für alles ist Geld da, solange es nicht für den eigenen Bürger ist. Aber den ÖPNV bekommen sie nicht hin, mitunter natürlich auch wegen viel zu viel Bürokratie Reiterei.
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Wird trotzdem bis mindestens April künstlich hinausgezögert damit nicht so viele Menschen das Angebot nutzen.
Gibt nicht gerade wenige die in der kalten Jahreszeit statt Rad den ÖPNV nutzen und umgekehrt, mich eingeschlossen.
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Die Preise nicht erhöhen. Ich kann nicht die Preise um knapp 10% erhöhen und gleichzeitig das (ohnehin vergleichsweise schlechte) Angebot um 10% kürzen.
Ich habe mir jetzt ein wenig den Kopf zerbrochen wie ich diese Preisexplosion durch Optimierung umgehen kann und habe tatsächlich eine Lösung gefunden. Keine Ahnung ob das wen interessiert, aber vielleicht ist es für irgend wen ebenfalls ein Denkanstoß:
Die KVB bietet beim Onlinekauf das 24 Stundenticket zum Preis von 7,46€ ein, ein Einzelticket kostet dort 3,10€. Bisher hielt ich das 24 Stundenticket bei 2 Fahrten am Tag für einen schlechten Deal, allerdings habe ich völlig vergessen dass ich durch meine Gleitzeit hier einen großen Vorteil ziehen kann.
Bei angepeilten 3 Präsenztagen pro Woche mit einer Fahrzeit von 45 Minuten (inkl. Puffer) ins Büro ergibt sich folgender Plan:
Ich steige am Dienstagmorgen um 8:45 Uhr in den ÖPNV ein, kaufe das 24 Stundenticket und fahre zu einer beliebigen Uhrzeit nach Hause. Am Mittwoch Morgen steige ich bereits um 8 Uhr in den ÖPNV ein und kann immer noch das 24 Stundenticket vom Vortag für diese Fahrt nutzen. Ich nehme zurück den ÖPNV um 17:45 Uhr und löse hierfür ein neues 24 Stundenticket. Am Donnerstag Morgen steige ich zu einer beliebigen Uhrzeit in den ÖPNV und fahre spätestens um 17:00 Uhr wieder heim.
Ich schaffe es so also zum Preis von 14,92€ / Woche bzw. 59,68€ / Monat meine Pendelkosten zu realisieren. Im Vergleich kostete mich der Kauf von Einzeltickets bisher 74,40€ pro Monat (2022 waren es 68,40€). Ich spare mit dieser Strategie also knapp 20% und sogar 13% ggü. dem Vorjahr!
Das Monatsticket kostet übrigens online stolze 110,68€ und steht daher überhaupt nicht zur Debatte.
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24 Stundenticket
Spannende Idee; in Deinem Fall gut nutzbar. Die meisten Verkehrsgesellschaften bieten, wenn ich das richtig im Kopf habe, leider nur Tageskarten an die bis zum nächsten Morgen (sehr früh und/oder letzte Nachtlinie gelten). Zumindest in Frankfurt und München ist das so.
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Ach bin ich froh über meine vom AG gestellte Wiener Linien Jahreskarte für 365 EUR. ÖBB fahre ich ja sowieso gratis, die anderen Kollegen bekommen nicht nur die Jahreskarte, sondern das Klimaticket von der Firma.
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Söder will 29€ für bayrische Azubis und Studenten in ganz Deutschland einführen
Verstehe ich nicht, erst wettert Bayern massivst gegen das Deutschland und 9€ Ticket und jetzt wollen sie selber was noch günstigeres einführen? -
Verstehe ich nicht, erst wettert Bayern massivst gegen das Deutschland und 9€ Ticket und jetzt wollen sie selber was noch günstigeres einführen?
Das hat mit Sicherheit nichts mit Politik oder gar mit der anstehenden Landtagswahl zu tun...
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Das Deutschlandticket kommt frühestens ab 1. Mai
Die Verkehrsverbünde verzögern weiter deutlich damit bloß nicht zu viele Menschen es nutzen. So drängen sie weiter darauf dass das Ticket in Papierform angeboten wird, der Bund und die Länder präferieren aber eine digitale Lösung.
Für mich ist das Thema durch, im Sommer nutze ich das Fahrrad, da benötige ich (und viele andere) den ÖPNV auch nicht mehr.
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Auch der 1.Mai wird wahrscheinlich nicht gehalten werden können.
Mal schauen ob es überhaupt noch kommt, leider mal wieder ein absolutes Armutszeugnis für den Föderalismus.
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#MehrDazuImSeptember?
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Der Buchmacher eures Vertrauens nimmt sicherlich Wetten entgegen. Ich glaube, wenn es noch kommt, dann nicht mehr dieses Jahr. Nennt es doch Winterticket.
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Es gibt Überlegungen Rabatte auf das 49 € Ticket einzuführen. U.a. als Jobticket. Ob sich so aber Pendler auch ohne MWT-Gehalt überzeugen lassen, halte ich für fraglich solange die Grundprobleme des ÖPNVs weiter bestehen. Da machen weitere 10€ Ersparnis auch keinen Unterschied.
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Schön wäre es wenn sie es endlich mal schnellstmöglich einführen statt über solche belanglosen Dinge wochenlang zu diskutieren. Die kann man doch im Zweifel zu einem späteren Zeitpunkt immer noch nachreichen.
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Wofür einen Rabatt? 49€ ist doch super als Jobticket, das kann einem der AG dann steuerfrei schenken und hat direkt was für's grüne Firmenimage gemacht.
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Der Knoten scheint geplatzt zu sein: