Wenn ich mit XD aufwärts fuhr, schrieb ich 8 Euro pro 100 km an. P oder L 6 bis 7 und der private 5 Euro. Früher hat da niemand was in Frage gestellt.
Thread zu Mitfahrgelegenheiten
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Timo. Solange ich noch einige Cent selbst zahlen muss, fühle ich mich sicher, da dann ja die Einnahmen die Betriebskosten nicht übersteigen.
Und da kommen wir dann zu cram und seinem durchaus richtigen Punkt.
Wenn eine Gruppe Petrolheads einen E63 in oder S400d in Aktion erlebt, dann werden die wenigsten hinterher moralisch einen Nachteil für sich sehen, wenn sie das teurer kommt als die Fahrt in einem Golf. Selbst eine sehr grüne Mitfahrerin war einerseits beeindruckt von einer S Klasse und dem doch gemessen am Fahrprofil niedrigen Verbrauch. Selbst sie war begeistert vom Preis/Leistungsverhältnis der Miete und der Fahrt, weniger vom BLP. 😅
Deswegen bin ich selbst auch "skrupellos", wenn es darum geht, zu akzeptieren, dass volles Auto (bei mir 4 Personen, denn hinten nie mehr als 2) bedeutet: ich Zahl fast nichts (von den Betriebskosten) selbst.
Aber, wir sind immer noch in Deutschland, der 530 hat eine Wäsche und Sprit zu Mond-Preisen bekommen, damit mir hinterher keiner ans Bein pinkelt, bei 8 Litern Diesel war der nämlich zu billig.
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Auf BlablaCar stand immer, was für ein Fahrzeug angeboten wird. Und da machte ich das halt wie beim Limousinenservice oder ähnlich wie Sixt Ride. Eine Fahrt im S500L oder 750ix kostet selbstverständlich mehr als in einem Opel Insignia oder Grand C-Max. Wer kein Bock hat für 8 EUR/100km in einer S Klasse zu fahren, muss mein Angebot ja nicht annehmen. Fahren tue ich trotzdem. Hatte auch schon Mitfahrer, die mir egal was ich fahre auch 100 statt 50 EUR gegeben hätten, nur um nicht mit dem Zug fahren zu müssen.
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Wow...ihr seid echt gut in solchen Dingen.
Ich habe da ne Lösung:
MWT gründet seine eigenes Mitfaherportal als Konkurrenz zu BlablaCar
Key Features:
- Direkter import des Mietvertrags und der Kosten von Sixt und co
- Berechnung des Mehrverbrauches und CO2 Exhaust anhand der lebendgewichte der Mitfahrer
- Voranfrage an Mitfahrer, ob Up Beteiligung für Fzg Upgrade gewünscht wird
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Den letzten Fall hatte ich tatsächlich schon in einer Whatsapp-Gruppe...
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Zahlungsmittel: ApplePay,GPay,PayPal, Bitcoin, Überweisung,Kreditkarte
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Wo ist denn BlaBlaCar so eng ausgelegt, wenn ich hier nachschaue:
https://blog.blablacar.de/about-us/terms-and-conditions
finde ich nicht einmal das Wort Betriebskosten.
Quelle BlaBlaCar:
"„Kostenbeitrag“ bezeichnet für eine bestimmte Fahrgemeinschaftsfahrt den Geldbetrag, der vom Fahrer angefordert und vom Fahrgast für seinen Beitrag zu den Reisekosten akzeptiert wird;"
"Als Fahrer erklären Sie sich damit einverstanden, keinen höheren Kostenbeitrag zu verlangen, als die Kosten, die Ihnen tatsächlich entstehen und die einen Gewinn generieren können, mit der Maßgabe, dass Sie als Fahrer im Rahmen einer Kostenbeteiligung Ihren eigenen Anteil an den verursachten Kosten tragen müssen durch die Mitfahrgelegenheit."
Verstoßen Mitfahrgelegenheiten nicht gegen geltendes Recht?
Mitfahrgelegenheiten stellen gerade keine gewerbliche Personenbeförderung dar. Daher muss der Fahrer auch keine Personenbeförderungslizenz besitzen, um andere Leute in seinem Fahrzeug mitzunehmen. Mitfahrgelegenheiten dienen lediglich dazu, die laufenden Kosten der Fahrzeughaltung und Fortbewegung zu decken.
Aus diesem Grund ist der Preis einer Mitfahrgelegenheit auch vom System her nach oben hin gedeckelt, um einen gewerbsmäßigen Missbrauch zu verhindern. Zusätzlich überprüfen wir alle Fahrtangebote auf Einhaltung der geltenden Gesetze und behalten uns vor, bei schwerwiegenden oder wiederholten Verstößen Benutzerkonten dauerhaft zu sperren. Dadurch ist Mitfahren eine sichere Form der Fortbewegung.
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Noch zwei Gedanken dazu:
1. Wenn ich die Fahrt mit einem Mietwagen anbiete sollten die Mietkosten auch (anteilig) von den Mitfahrenden getragen werden - sonst wird ja derjenige bestraft, der das Auto mietet (ausgehend davon dass alle die Fahrt sowieso hätten machen wollen. Gilt natürlich streng genommen nur wenn alle von Start bis Ziel mitfahren, sollte aber auch allgemein anzuwenden sein). Im Gegenteil: die Mitfahrenden sollten froh sein, sich kein Bahnticket ggf. mit Umstieg etc. kaufen zu müssen, sondern meist bequem(er) kutschiert zu werden.
2. Eine Gewinnerzielungsabsicht wird wohl nicht bei ein, zwei Fahrten zu vermuten sein. Bei täglichem Angebot oder so sieht das natürlich anders aus.
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Du hast das System Mitfahrgelegenheit einfach nicht verstanden. Das seitenweise besprochene Steuersystem übrigens auch nicht.
MfG Jan
Edit: Viennaandy kommt von dir noch etwas substantielles zu unserer Unterhaltung? -
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Du hast das System Mitfahrgelegenheit einfach nicht verstanden. Das seitenweise besprochene Steuersystem übrigens auch nicht.
MfG Jan
Edit: Viennaandy kommt von dir noch etwas substantielles zu unserer Unterhaltung?Nö, hab alles gesagt, aber einige gehören offenbar zur Zunft der Wohlfahrt und verstehen es nicht. Inzwischen hab ich den letzten Platz Wien - Regensburg zwei Tage vor Abfahrt für 25 Euro verkauft.
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Sag doch das du keine Argumente hast. Aber Glückwunsch zum voll besetztem Auto, da kannst du ja rund 14L auf 100km verbrauchen.
MfG Jan
Edit: Auch du hast das System Mitfahrgelegenheit nicht verstanden. -
Sag doch das du keine Argumente hast. Aber Glückwunsch zum voll besetztem Auto, da kannst du ja rund 14L auf 100km verbrauchen.
MfG Jan
Edit: Auch du hast das System Mitfahrgelegenheit nicht verstanden.hab ich wohl, praktiziere ich ja seit 20 Jahren erfolgreich. Ich finde nur höchst unfair, wenn der quasi Monopolist mir meine Preise diktiert.
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Wie ist das eigentlich rechtlich zu sehen, wenn ich eine Mitfahrgelegenheit anbieten und dabei den Firmenwagen nutze.
Mir persönlich entstehen keinerlei Kosten und ich kassiere noch von den Mitfahrern Geld.
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Dann etabliere doch eine Alternative. Mit dem Unternehmen dürftest du dann sogar Gewinne erzielen.
Denkanstoß: Wenn BlaBlaCar so weit weg von dem System Mitfahrgelegenheit ist wie du hier in deiner Selbstherrlichkeit postuliertst warum gibt es dann keine Alternativen bzw. keine nennenswerten Alternativen?
MfG Jan
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Nö, hab alles gesagt, aber einige gehören offenbar zur Zunft der Wohlfahrt und verstehen es nicht. Inzwischen hab ich den letzten Platz Wien - Regensburg zwei Tage vor Abfahrt für 25 Euro verkauft.
"Verkauft".
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Wie ist das eigentlich rechtlich zu sehen, wenn ich eine Mitfahrgelegenheit anbieten und dabei den Firmenwagen nutze.
Mir persönlich entstehen keinerlei Kosten und ich kassiere noch von den Mitfahrern Geld.
wo kein Kläger, da kein Richter. Wie immer im Leben. Passieren darf halt nichts.
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Dann etabliere doch eine Alternative. Mit dem Unternehmen dürftest du dann sogar Gewinne erzielen.
Denkanstoß: Wenn BlaBlaCar so weit weg von dem System Mitfahrgelegenheit ist wie du hier in deiner Selbstherrlichkeit postuliertst warum gibt es dann keine Alternativen bzw. keine nennenswerten Alternativen?
MfG Jan
beschäftige dich mit der Geschichte, dann weißt es.
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Du hast das System Mitfahrgelegenheit einfach nicht verstanden. Das seitenweise besprochene Steuersystem übrigens auch nicht.
MfG Jan
Zum Steuersystem: meinetwegen, über die genaue Höhe ist sowieso im Einzelfall zu entscheiden.
Zur Mitfahrgelegenheit: verstanden schon - nur muss ich ja nicht unbedingt mitspielen. Erst Recht nicht wenn ein Mitfahrender für eine geringere Beteiligung als den Preis des ÖPNV für die Strecke eine oft schnellere und komfortable Beförderung erhält. Das ist aus meiner Sicht ein Ungleichgewicht zu Lasten des Fahrers, der die Fahrt ohne einen motorisierten Untersatz, dessen Bereitstellung ihm Kosten verursacht(e), gar nicht anbieten könnte.
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"Das System Mitfahrgelegenheit nicht verstanden" - naja.
Es gibt da m.E. nicht das eine System. Es kann da durchaus verschiedene Auffassungen geben. Finde beide Auslegungen möglich:
1.) Ich fahr sowieso, also nehm ich jemanden für einen Appel und Ei mit, passt wenn ich am Ende nen Teil vom Sprit bezahlt hab und dabei noch Unterhaltung hab
2.) Mehrere Menschen wollen von A nach B und teilen sich die Kosten. Keiner macht Gewinn, aber alle beteiligen sich unterm Strich gleichermaßen an den realen Kosten für die Fahrt.
Für mich wär 2.) als Anbieter attraktiver, 1.) eher nicht so. Aber andere mögen das anders handhaben, auch okay.
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Das System Mitfahrgelegenheit ist aber nunmal nur ersteres. Es ist und bleibt eine Beteiligung an einer sowieso stattfindenden Fahrt. Ergo sind deine Kosten ohne Mitfahrer trotzdem da und auch noch bedeutend höher. Was du unter 2. anführst sind 4 Freunde/Bekannte die zusammen was unternehmen wollen.
Wenn ihr alle Kosten für eine Fahrt übernommen haben wollt gründet ein Taxiunternehmen und versucht nicht als selbstherrliche, absolute Minderheit ein solidares System, mit gesetzlich klar geregelten Rahmen, umzustricken.
MfG Jan