Mobilität nach Covid 19

    Ich glaube kaum, dass die Autoindustrie überdurchschnittlich betroffen wird. Es gibt jede Menge anderer Industriezweige, die deutlich mehr betroffen werden - ob negativ oder langfristig positiv.


    Und nach Argumentation, die wirklich spezifisch für das Thema Mobilität tat Autoindustrie wäre, sucht man im Artikel vergebens. Bis auf das letzte "aber" (individuelle Mobilität) ließen sich die meisten Argumente ohne weiteres auf zahlreiche andere Industriezweige übertragen.

    Einmal editiert, zuletzt von shachtyor ()

    Zitat von mietfreund

    Aufbauend auf diesen Artikel

    https://www.n-tv.de/wirtschaft…trie-article21720325.html


    würde mich interessieren, welche Veräderungen ihr in der Frage der Mobilität, der Antriebstechnologie und der Mietwagenwelt nach Covid 19 erwartet.

    teilweise mehr Nachfrage nach Leichenwagen. Ansonsten so wie sonst, E Autos total toll, Diesel böse, synthetische Brennstoffe bäh ...



    Frage mich warum n-tv so ein Mist schreiben muss ...

    Naja, es ist eine meinungshaltige Kolumne von Herrn Becker, der ja durchaus öfter mit seinen Aussagen polarisiert. N-tv hat damit ja erstmal wenig zu tun - don't blame the messenger. Einfach seine persönliche Einschätzung und das ist auch ok so. Ich finde die tollen Berechnungen von Herrn Dudenhöffer dauernd ja auch nicht viel besser, um wieviel der Automarkt einbricht, wieviel Rabatt es angeblich gibt, oder welcher Hersteller oder welche Technologie durchsetzt. Und das, obwohl ich ihn sehr schätze und auch z.T. Vorlesungen bei ihm selbst gehört habe.


    Ich sehe hier größere Auswirkungen auf Produktionsketten (ggf. mehr Lagerhaltung, redundanter Lieferketten) als auf die Fahrzeuge selbst. Hängt natürlich auch davon ab, wie eine mögliche "Abwrackprämie 2.0" gestaltet werden wird.

    Ich denke schon, dass sich da für einige Zeit bisschen was ändern wird, vor allem durch wegfallende Geschäftsreisen, die doch bisher immer so super wichtig für manche waren. Und die Menschen werden sich mit teuren Ausgaben zurückhalten, wer schafft sich schon ein neues Auto für 60-80k an, wenn die Jobaussichten unsicher sind? Oder holt sich laufende monatliche Verbindlichkeiten ins Haus? Das gibt sicher Einbrüche, beim Fliegen wohl sogar noch länger und mit Kreuzfahrten wird es auch Probleme geben.

    Ich könnte mir vorstellen, dass der SUV-Trend noch viel stärker boomt. Wenn die Leute eine geringere Kaufkraft haben, sinkt wohl auch die Anzahl der Autos pro Haushalt. Dann suchen die Leute noch mehr nach einem Auto " das alles kann".