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Ich fahre jetzt seit mittlerweile keine Ahnung wie lang her mal wieder ICE, ist das normal dass Verspätungen in so einem Maße so oft auftreten? Schon bei Losfahrt wurde gesagt dass das Ziel erst eine Stunde später erreicht wird.
Und ja mir sind die ganzen DB Memes bekannt, aber habs nicht so extrem erwartet
Tja kann passieren.
Was nicht gut ist , wenn bei den Temperaturen die Heizung nicht geht und auf Nachfrage nur heisst, da können wir nix mache , ziehen sie eine Jacke an. Meine Frau ist schwer begeistert im Zug nach Frankfurt und hat mir geschrieben im Bord Restaurant ist es warm und dort sitzt sie nun.
Ich fahre jetzt seit mittlerweile keine Ahnung wie lang her mal wieder ICE, ist das normal dass Verspätungen in so einem Maße so oft auftreten?
Wenn du nur ab und zu Bahn fährst, dann kann es schon sein, dass du genau dann eine Fahrt mit hoher Verspätung erwischt. Würde aber sagen, dass das eher die Ausnahme als die Regel ist. Wobei das dann natürlich auch immer von der Strecke und Saison abhängt.
wenn man lange vorher bucht und dann 2h Verspätung hat, ist das die günstigste Möglichkeit quer durchs Land zu fahren.
also wenn es wirklich nicht auf die Zeit an dem Tag ankommt, finde ich das ein brauchbares Angebot.
man bekommt die hälfte vom Fahrpreis nach 1-2 Monaten wieder zusammen mit einem netten Brief.
ich find das gut. die Leistung entspricht dem Preis.
die Zugbindung ist aufgrund der zu Beginn feststehenden Verspätung de facto auch schon von Anfang an hinfällig. alles gut.
wer den flexpreis gezahlt hat... schade.
Das ist sicher sehr individuell, und typabhängig. Aber entspannt finde ich am Bahnfahren gar nix. Vielmehr ist es quasi permanenter Stress - kommt der Zug pünktlich? Wenn nicht, was sind die Alternativen? Gibt es meinen gebuchten Platz? Ist er frei? Was mach ich, wenn ich mal aufs Klo will mit meinen Sachen? Klaut jemand meinen Rucksack in der oberen Ablage im ICE? Schaff ich es rechtzeitig zum Bahnhof, oder kommt irgendwo was dazwischen? Wie voll ist der Regional-Anschluss, bekomm ich da überhaupt einen Sitzplatz? Oder gibts wieder Schienenersatzverkehr? Werde ich angebettelt oder habe mit anderen merkwürdigen Leuten zu tun? Gerade die ewigen Verspätungen, Ausfälle, Fehlwagen, Überfüllungen kreieren in mir sehr viel Stress.
Autofahren find ich hingegen sehr entspannend, wenn ich losfahren will, geh ich zum Wagen, hol ihn aus der TG und dann roll ich quasi vor mich hin bis zum Ziel. Man muss an wenig denken - Schirm ist im Auto, Paket Wasser ist im Auto, wenn ich Pause machen möchte, kann ich das jederzeit, wenn ich irgendwo was einkaufen oder zu Essen kaufen möchte, kann ich das auch jederzeit. Und wenn ich grad beim Aldi bin um was zu trinken zu kaufen und es gibt Blumenerde die ich eh noch brauche dann nehm ich auch davon nen Sack mit.
Aber ich fahre meistens auch nicht zu den Peak-Zeiten, Freitag Abends und Sonntag Abends ist die A31 recht entspannt, ACC auf 180 und rollen lassen. Außer es ist grad Ferienückreiseverkehr an dem Sonntag.
Naja, ich habe mal eine andere Frage. Es gibt ja so eine Mobilitätsgarantie, wo man unter bestimmten Vorraussetzungen ein Taxi oder andere Kosten erstattet bekommt bis zu 80 Euro.
Gilt das dann nur für den Fernverkehrszug, oder bis zum Ziel, auch ggf. im Ausland? Und auch wenn das letzte Verkehrssegment gar nicht von der DB betrieben wird, sondern von einer Busgesellsschaft (Arriva) oder ausländischen Bahngesellschaft? Oder müsste man das dann bei denen einfordern?
Konkret ging es um meine Lieblingsstrecke Düsseldorf-Groningen, da ist aktuell der IC nach Leer und dann Bus nach Groningen (weil die Brücke ja seit vielen Jahren immer noch nicht wieder aufgebaut wurde) die günstigste Verbindung. Der letzte Bus von Leer fährt abends um 21:30 nach Groningen (allerdings fällt der gern auch mal aus oder hat erhebliche Verspätung), der nächste dann erst wieder um 7.30 Uhr am nächsten Tag. Vom Intercity hätte ich da 15-20 Minuten Umsteigezeit auf den letzten Bus des Tages, in Leer gibts halt auch null Personal oder Informationen. Wenn da also der Intercity mehr als 20 Minuten Verspätung hat und ich den Bus verpasse, bekomm ich dann ein Taxi nach Groningen (NL) bezahlt? Da dürfte man aber mit 80 Euro sicherlich nicht hinkommen, oder gilt das auch pro Person wenn man sich mit mehreren Leuten ein Taxi teilt? (also z.B. 160 Euro für 2 Personen).
Oder können die dann behaupten, das wäre ja gar nicht die letzte Verbindung des Tages, weil man vielleicht mit 3x Umsteigen mit irgendwelchen Regionalbussen deren Fahrplan kein Mensch kennt, auch ans Ziel kommen könnte?
Ich habe nämlich keine große Lust auf das Risiko, die Nacht in Leer zu verbringen oder aber auf den Taxikosten sitzen zu bleiben.
Das ist sicher sehr individuell, und typabhängig.
Ja genau.
Für mich persönlich ist die Bahn aktuell das Reisemittel #1 vor dem Auto. Das liegt natürlich auch an meinem Wohnsitz Nürnberg.
Ist mit der Bahn halt ein idealer Ausgangspunkt. München mit dem ICE 1:05h, Berlin 3:20h, Köln 3:15h.
Auf all meinen Hauptrouten macht das Auto keinen Sinn für mich.
Ich greife halt auf ein Auto oder Mietwagen zurück wenn es abgelegen wird oder ich was zu transportieren habe.
Ich will hier auch keinen von der Bahn überzeugen, wie immer muss jeder sich in seinem gewählten Verkehrsmittel wohlfühlen.
Klar das ist auch in Ordnung so. Mehr Alternativen zu haben ist ja grundsätzlich erstmal gut. Auf einigen Strecken ist das Auto auch wenig wettbewerbsfähig, vor allem wenn man dann auch noch teuer parken müsste, oder sich ewig durch Innenstadtverkehr in der Rush hour quälen müsste.
ChevyTahoe ich kann leider nur Bezug auf deine rhetorischen Fragen nehmen und stelle einfach mal die gleichen Fragen, nur aus der gegenteiligen Sicht:
Muss ich schon wieder in die Werkstatt?
Was ist jetzt schon wieder defekt?
Muss ich mich wieder dem aggressiven und mich gefährdenden Fahrverhalten anderer aussetzen?
Warum ist denn hier schon wieder ne Baustelle?
Warum ist hier schon wieder Stau?
Noch 270 km aber ich bin jetzt schon müde, warum kann ich mich nicht ganz entspannt und ohne Zeitverlust zurücklegen und dösen?
Ich persönlich denke, dass sowohl Bahnfahren als auch Autofahren stressig sein kann. Da ich nie unter Zeitdruck mit der Bahn fahre, mache ich mir die Bahnfahrten so entspannt und komfortabel wie möglich. Also Sitzplatzreservierung, gute Fahrzeiten mit Puffer und Beschäftigung (Lesen, Serien etc.). Andere Stressoren (klaut jemand mein Gepäck oder Sitzplatz etc.) stellen sich mir persönlich nicht, da ich nicht so ein negatives Menschenbild habe und der Meinung bin, dass selbst wenn solche Situationen eintreten sollten, ich souverän damit umgehen könnte.
Leider alles Erfahrungen. Meiner Freundin wurde vor einigen Jahren (Cloud Lösungen waren noch nicht soo verbreitet) mal der Rucksack im ICE geklaut. Darin nicht nur ein Laptop, sondern auch eine externe Festplatte mit einigen Bildern, die unwiderbringlich verloren sind. Insgesamt war allein der materielle Schaden ca. 2000 Euro, der von niemandem ersetzt wurde, es hat nichtmal jemanden von der Polizei sonderlich interessiert. "Ja das sind Banden, die kaufen sich Monatstickets für den ICE und klauen den ganzen Tag die Wagen leer, am besten nie aus den Augen lassen". Auch ansonsten wird es für mein Gefühl immer unangenehmer - aber ja, vielleicht bin ich da zu empfindlich. Letztens im ICE saß ein Betrunkener ein paar Reihen hinter uns, der auf den Sitz uriniert hat, herumgebrüllt hat und Fahrgäste belästigt hat. Und es ist sehr selten, dass man am Bahnsteig nicht ständig angebettelt oder sonstwie genervt wird. Ich denke wie gesagt, es ist einfach eine Typ-Sache. Ich mag es nicht, wenn ich nur so herumsitze und keinen Einfluss auf das Geschehen nehmen kann und ich habe auch nicht so ein dickes Fell, dass ich nervige Mitfahrgäste, olfaktorische Beeinträchtigungen usw. einfach ignorieren kann. Hätte ich einen Pilotenschein und ein paar Millionen für einen Jet würd ich das mit dem Fliegen vermutlich auch lieber selber machen 
Was die Werkstatt und Defekte angeht, so ist das bei Mietwagen ja i.d.R. nicht mein Problem. Ich bin aber tatsächlich in den letzten 10 Jahren nur ein einziges Mal mit einem Auto aufgrund eines technischen Defektes liegen geblieben, und das war in den USA, weil mir der Kühler von einem Dodge RAM in der Wüste von Arizona gerissen ist. Ansonsten hatte ich vermutlich immer viel Glück. Mit der Quote kann ich leben. Ansonsten rechne ich für den Privatwagen mit 1. Werkstattaufenthalt im Jahr für Wartung/Flüssigkeiten usw., was aber recht entspannt ist, da die BMW Niederlassung ca. 10 Minuten zu Fuß von mir liegt. Aber klar, nervig ist das auch wenn man es terminieren muss und da morgens vor der Arbeit noch kurz den Wagen abliefern muss.
Ich kann die Abneigung gegenüber öffentlichen Verkehrsmitteln auch nachvollziehen. Gestern war ich mit meiner Freundin mit der Straßenbahn in Frankfurt unterwegs. In der Straßenbahn waren mehrere Junkies und Alkoholiker unterwegs, die allesamt nicht mehr Herr ihrer Sinne waren. Schon der Geruch der Gestalten war ekelhaft, vom Verhalten ganz zu schweigen. Der eine war so zugedröhnt, dass er in der Kurve entweder mit dem Kopf gegen das Fenster knallte oder in den Gang fiel. Jedesmal, als er in den Gang gefallen ist, hat er auch seine Tüte mit Haribo sauren Pommes wiederentdeckt, die mittlerweile im ganzen Gang verteilt waren und steckte sich ein paar unter einem Grunzen sondergleichen in den Mund, bis er sich unter akrobatischen Verrenkungen wieder auf seinen Sitzplatz hievte, um dann bis zur nächsten Kurve ins Delirium zu fallen.
Im ICE geht es da schon etwas gesitteter zu. Dass es die Polizei nicht interessiert, dass Banden täglich ICEs ausnehmen, ist schon ein Unding und aus meiner persönlichen Erfahrung nicht die Regel.
Das ist sicher sehr individuell
Scheinbar. Für mich ist sechs Stunden Bahnfahrt (lesen, am Handy daddeln, dösen, MWT, aus dem Fenster schauen) wesentlich entspannter als sechs Stunden Autofahrt (volle Konzentration auf Verkehr, Schilder, Navi und Fahrbahn). Gibt aber auch sicher viele Leute die routinierter oder unvorsichtiger fahren und dadurch Stress sparen.
Leider alles Erfahrungen. Meiner Freundin wurde vor einigen Jahren (Cloud Lösungen waren noch nicht soo verbreitet) mal der Rucksack im ICE geklaut. Darin nicht nur ein Laptop, sondern auch eine externe Festplatte mit einigen Bildern, die unwiderbringlich verloren sind. Insgesamt war allein der materielle Schaden ca. 2000 Euro...
ich habe da noch ein paar Geheimtipps, positiv bewaehrt mittels eigener Erfahrung..
1) wenn ich einen Rucksack mit Laptop, Festplatte etc. im Zug mitfuehre (womoeglich im Wert von 2000,-€), dann nehme ich selbigem beim Gang zur Toilette/Speisewagen etc. einfach mit (und lasse ihn nicht am Platz)
2) Jacke, Provianttasche, Ladekabel etc. lasse ich am Platz und frage einen der in der naehe sitzenden Mitfahrgaeste, ob die kurz einen Blick auf meine Utensilien werfen koennen, ich muss kurz zum WC - wurde bisher immer positiv beschieden, teilweise mit der Antwort: jau, wenn Sie dann wiederkommen, kann ich ja auch mal schnell zum Bistro...)
Das ist ja selbstverständlich, dass man ihn nicht einfach am Platz lässt, während man weg geht. Also eigentlich schade - in anderen Ländern kann man auch das machen - aber sowas würde wohl niemandem in Deutschland einfallen. Aber auch die obere Gepäckablage über den Sitzen im ICE ist mit großer Vorsicht zu genießen, wenn es Gedränge gibt, Leute da ihre Jacken drauf räumen, vermeintlich hin - und her schieben usw.
Ich hab mal ein wenig aufgeräumt - das ging in eine ganz falsche Richtung.
Ich bin wohl ein echter Glückspilz. Ich gehe unfassbar unvorsichtig mit meinen Sachen um und wurde noch nie beklaut. Ich mutmaße ja dass es an meinem Erscheinungsbild liegt und die Leute denken dass es bei mir sowieso nichts zu holen gibt.
Ich bin schon seit Jahren extrem oft mit dem Zug unterwegs, sei es jetzt hier in Österreich, in Deutschland, in Tschechien, wo auch immer. Dabei hab ich erst einmal einen Diebstahl vernommen (in der Berliner S-Bahn ein Mann an der Tür gegenüber, dem in einem irren Tempo die Geldbörse geklaut wurde), der kam den Dieben gar nicht hinterher. Bisher hatte ich wohl Glück, kann die Unachtsamkeit mancher Personen aber auch überhaupt nicht nachvollziehen.
Ich bin auch immer sehr achtsam, einfach aus Reflex, im In- und Ausland. Wobei es eigentlich eine Schande ist, dass eine Achtsamkeit schon quasi konsens und vorrausgesetzt ist.
So, heut Abend fällt der ICE 122 nach Amsterdam schon mal wieder aus. Scheinbar ist die Option über Leer unterm Strich immer noch die etwas zuverlässigere unter den unzuverlässigen.
Auf Verbindungen mit einem 406 würde ich mich sowieso nicht verlassen, die fallen doch eh immer aus 
Wo sieht man denn, was da für ein Fahrzeug eingesetzt wird? Steht das im Buchungssystem irgendwo?
Derweil alle ICE von/nach Amsterdam 
Da die DB eine open data Schnittstelle zur Verfügung stellt, kann man bahn.expert (ehemals Marudor) nutzen . Dort unter Einstellungen bei Reihungsoptionen überall den Haken setzen.
