Erfahrungen mit EUROPCAR

  • Was war denn mein 1 Jahre alter insignia von sixt mit 67.500km dann? Schrottreif? Oder mein 3 Jahre alter A6 mit 75.000km und KEINEM Vorschaden von ERAC?


    Zeiten ändern sich nunmal & bei der aktuellen Situation wäre die Alternative einfach kein Auto zu mieten, wenn das nicht dein Standard ist.

  • Nun es geht hier um Fahrzeuge deren Mietpreis auf Basis der Neufahrzeuge kalkuliert wurde. Wenn Du einen neuen Insignia least würdest du auch keinen mit 67kkm akzeptieren. Ich habe die km out der letzten Mieten (Airport, Oneway und Mehrtagesmieten) überprüft. Bis auf einen A4 lagen waren es immer zwischen 500 und 10000 km.

    Europcar hat mich auch anders als Sixt während der Pandemie im Status zurückgestuft. Sicher bin ich bei der Bewertung zu kritisch gewesen, da ich selbst verschuldet Privilegien verloren habe.

    Um weitere Enttäuschungen zu vermeiden, reserviere ich zukünftig wie empfohlen Full Size, zumindest bis ich automatische Upgrades wieder aufgrund des Status bekomme.

  • Nachdem mir bei meiner letzten Miete, wieder die Road assistance fürs Ausland rein gehauen wurde, trotz meinem Hinweis das ich diese nicht möchte, habe ich dem Kundenservice geschrieben. Laut RSA soll es Pflicht sein.


    Folgender Dialog ergab sich:

    Zitat

    auf meiner Rechnung ist eine Option für 14,99€, Emergency Service, welche ich nicht gebucht habe. Ich habe lediglich die cross border fee dazu gebucht.

    Ich bitte um Korrektur der Rechnung.

    Mit freundlichen Grüßen

    Darauf folgte prompt die Antwort:

    Zitat

    Gerne habe ich Ihr Anliegen geprüft und kann Ihnen mitteilen, wenn Sie in den Ausland fahren, informieren wir Sie über die Möglichkeit einer zusätzlichen Absicherung für eine sorgenfreie Fahrt im Ausland mit dem „Notfallmanagement-Service im Ausland“ und bietet Ihnen an, diese bei uns abzuschließen.

    Mit dem Notfallmanagement-Service im Ausland genießen Sie Hilfe im Falle einer Panne / eines Unfalls und die Absicherung in Bezug auf Kosten, die im Rahmen der Hilfestellung entstehen können, z.B. Abschleppung, Hotelzimmer, Taxi- oder Bahnkosten etc.

    Für weitere Rückfragen stehe ich Ihnen zur Verfügung.

    Möchten Sie uns antworten oder uns weitere Informationen zu diesem Vorgang zukommen lassen, nutzen Sie bitte die Antwort-Funktion Ihres E-Mail

    Ich betonte nochmal das mir die Option nicht angeboten sondern ohne Nachfrage hinzugefügt wurde. Dennoch war Europcar der Meinung dass das sein muss und alles korrekt gelaufen ist. Darum meine bitte mir das in den AGB zu zeigen:

    Zitat

    Sehr geehrte Damen und Herren,


    senden Sie mir bitte den Absatz Ihrer AGB zu, in denen vermerkt ist, dass die Option zwingend dazu genommen werden muss. Ich habe keinen entsprechenden Absatz gefunden.


    Auch in der online Reservierung werde ich nicht dazu aufgefordert die Option zwingend hinzuzufügen.

    Und den Absatz hat er wohl selbst nicht gefunden:

    Zitat

    vielen Dank für Ihre Nachricht vom 12.10.2022.


    Gerne habe ich Ihr Anliegen erneut intern geprüft und kann Ihnen mitteilen, dass wir die Emergency Service entsprechend korrigiert haben, die korrigierte Rechnung dazu erhalten Sie in den nächsten Tagen. Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten.

    Dieses Drama mit dem Extra hatte ich bisher nur mit der Station in Vaihingen. Vielleicht hat jemand ja ähnliche „Schwierigkeiten“.

  • Ja, man sieht die Position. Ohne die Position konnte mir kein Auto ausgehändigt werden, wenn ich ins Ausland fahre. Ich wusste schon, dass der Kundenservice es wieder rückerstattet, ich hatte das Problem des Öfteren. Ich hoffe mal, die E-Mail vom Kundenservice versteht auch die RSA beim nächsten mal. Keine Ahnung woher der Irrglaube kommt, das die Option Pflicht ist.

  • Europcar am MUC - oder auch: ein Trauerspiel in 2 Akten..


    Nachdem ich mittlerweile nochmal näher am MUC arbeite habe ich den BlackWeek-Sale genutzt um für das vergangene Wochenende LDAR einzuspielen. Günstiger als die Konkurrenz und was soll einem mit dem höchsten Status schon passieren?! Oder um es mit den berühmten letzten Worten einer englischen Fernsehserie zu sagen: how hard could it be (to get a good car)?


    Pünktlichst am Counter aufgeschlagen der einzige Kunde, direkt an den Counter geholt worden. Reservierung geöffnet, zu den Schlüsselfächern, ich hörte die Worte "S-Klasse". So weit, so gut. Zurückgekommen sind ein Audi-Schlüssel und ein Volvo-Schlüssel, so weit, weniger gut. Angeboten wurde "klassengerecht" ein A6 45 TFSI Avant oder ein XC90 T8 Recharge. Vom Wochenende vorher wusste ich wie gut die Volvo ausgestattet sind (dazu an anderer Stelle mehr), sodass ich generell dem Volvo nicht abgeneigt wäre. Nun entspann sich folgender Dialog, formatierte Bereiche bitte mit besonderer Betonung lesen.


    RSA: "Also klassengerecht hätte ich einen A6 oder auch einen XC90."

    k.: "Ja, dann gerne den XC90, wenn ich's mir aussuchen darf."

    RSA: "Gut, also der würde Aufpreis kosten, lassen Sie mich.."

    k.: "Der ginge nicht im Rahmen meines Status' einfach so?"

    RSA: "Ne, also wissen Sie wie viel ich mit SUVs im Winter verdienen kann?! Da geb ich Ihnen den doch nicht einfach so mit.. Und außerdem ist das Upgrade ja NACH VERFÜGBARKEIT.."

    k.: "Ja dann nehme ich klassengerecht den A6 mit - ach, ne, ist ein Kombi? Ich hab ja Limousine gebucht.."

    RSA: "Ja dann nehmen Sie doch das als Upgrade mit, Kombi ist immer höher als Limousine eingestuft.."


    Im Parkhaus gesehen dass der A6 zwar recht frisch, aber dafür auch recht basic ist, gerade die Sitze. Direkt gegenüber ein fast genauso frisches E300d T-Modell gesehen, mit AMG-Line und den mir wie ein Handschuh passendenden Sportsitzen, also nochmal hoch und um Tausch gebeten. Ging problemlos.


    Genau das Gegenteil von problemlos dann heute die Rückgabe bei der vielgeliebten Truppe von ARWE Assured. Wieder pünktlichst ins Parkhaus gerollt, wie die Abholung in der Mittagspausen-Zeit. Wahrscheinlich war das der Fehler, denn außer dem unmotivierten Fähnchenhalter und dem dedizierten ERAC-MA (JA; ERAC KRIEGT DAS HIN!) war einfach niemand da für Rückgaben. So kam's wie es kommen musste, Statement of return flockige 45 Minuten später und somit schön außerhalb der Kulanz. Mein Vertrauen in die 08/15-RSA am Counter geht gegen Null, das mit Verstand zu überprüfen, so komprimiere ich schon einmal die Fotos für die Mail an den Privilege-Kundenservice für die Rechnungskorrektur. Wofür fährt man nochmal durch die Kamera-Sektion in der Einfahrt?!..



    Insgesamt als Fazit: wenn ich bei EC miete dann nur in der Stadt, der Flughafen ist das Abziehbild von Autovermieter-Klischees das die breite Öffentlichkeit nur aus halbseidenen Mallorca-Dokus kennt. Weder für Statuskunden, Firmenkunden, Touristen oder Einheimische zu empfehlen.





    Mal schauen ob sich auf die 1*-Bewertung jemand melden wird.. :104:

    2 Mal editiert, zuletzt von koelsch ()

  • RSA: "Ne, also wissen Sie wie viel ich mit SUVs im Winter verdienen kann?! Da geb ich Ihnen den doch nicht einfach so mit.. Und außerdem ist das Upgrade ja NACH VERFÜGBARKEIT.."

    Sie schreiben doch sonst auch alles ganz genau in die Kommentarfunktion des Mietvertrages, oder?

    Bitte schreiben Sie den Satz, den Sie mir eben gesagt haben, exakt so da rein. Und danach möchte ich gerne ihren Vorgesetzten sprechen. Selbstverständlich gerne in ihrer Anwesenheit.


    Nett, dass er ehrlich ist, aber das ja mal ne absolute Frechheit. Genau deshalb gibt es den Status ja.

  • Bitte schreiben Sie den Satz, den Sie mir eben gesagt haben, exakt so da rein. Und danach möchte ich gerne ihren Vorgesetzten sprechen. Selbstverständlich gerne in ihrer Anwesenheit.


    [...] Genau deshalb gibt es den Status ja.

    Mein Fehler war, die Abholung in die Mittagspause gelegt zu haben. Zumal ein Upgrade von LDAR auf LFBI nach Auskunft des Privilege-Kundenservices (ähnlich zur orangenen Konkurrenz) nicht ein Upgrade per Definition gewesen wäre. Auch die Diskussion verschiebe ich auf die Bewertungsfunktion.

    Einmal editiert, zuletzt von koelsch ()

  • Das war es zumindest früher Mal. Hatte nen ganz guten Draht zu der einen Dresdner EC Station, ich kam mit der Stationsleiterin sehr gut klar und die hat sich mal ausdrücklich bei mir bedankt, dass ich bei jeder Miete eine Rezension dalasse in der ich auch fair unterschieden habe zwischen Dingen welche die Station betreffen und Dingen wofür die Station nix kann. Und sie konnten die Bewertung auch genau zuordnen.


    Ob das jetzt noch in irgendeiner Weise relevant ist, weiß ich allerdings nicht. Das ist alles ne Weile her.

  • Ich kann nur aus ehemaliger Mitarbeitersicht (2020) von einer Flughafen Station berichten.

    Liebevoll wurden die Status Kunden mit schwarzem Kärtchen im Backoffice ganz gerne verhöhnt und prinzipiell schon wenn dafür überhaupt etwas disponiert wurde, dann tatsächlich versucht irgendwelche Pseudo-Upgrades anzudrehen.

    Bewertungen und Rezensionen wurden meist nur unter den RSAs selber mal durchgeschaut.

    Erst bei richtigen Ausreißern was die Bewertung anging wurde ab und an mal der SL aktiv.

    Der beste Weg war hier tatsächlich eine Mail an die Station mit Bitte um Antwort vom SL.


    Durch dennoch guten Kontakt zu dem ein oder anderen Mitarbeiter, habe ich aber immer noch das Gefühl als hätte sich an der Strategie dem Kunden gegenüber, zumindest an den/der Flugha(ä)fen Station/en nicht geändert. Der Kunde wird hier eher als Eintagsfliege gesehen und Statuskunden meist nur berücksichtigt wenn sie viel und gerne kaufen.

    Einmal editiert, zuletzt von Whitebox120 ()

  • Die Beschreibung trifft es sehr genau wie man sich fühlt, wenn man bei Ec ein Auto anmietet als Statuskunde :)


    und den Spass, den sie da hatten, muss man dann genauso lange am Counter umdrehen. Irgendwann erreicht man damit vielleicht doch, dass sie es lassen :)

    Einmal editiert, zuletzt von Eurowoman. ()

  • Sehr interessante Schilderungen! Danke hierfür.

    So kam mir das mit dem schwarzen Kärtchen am FRA T1 auch immer vor :-)


    Was ich allerdings nicht wirklich verstehe:

    Dieses auf "Teufel komm raus" verkaufen ist ja beim ersten Mal bzw. im ersten Monat noch sehr erfolgreich. Wenn dann aber der ECMR Mieter mit 700 EUR Rate für den Tag, dann aber doch sein Geld nicht wieder bekommt von der Airline, speichert er sich doch dauerhaft das Erlebnis ab und die Marke der Autovermietung hat für immer und ewig einen absoluten bescheidenen Gesichtsverlust zu verkraften, der bis zum ALLTIME! Totalboykott inkl. negativem Viral Marketing seitens des Kunden führt.

    Das kann doch ernsthaft kein Unternehmen wollen?!