Erfahrungen mit SIXT

  • Aus dem Grund bin ich mittlerweile dazu übergegangen, wenn das Auto verdreckt ist, dies bei der Hotline zu melden. Dann wird vermerkt, dass eine richtige Kontrolle nicht möglich war und fertig.
    Bei dem ganzen Blütenstaub im Moment kann man gerne mal etwas übersehen...

  • Am besten direkt das Schreiben des ADAC mitsenden, in dem Urteile gesammelt sind, wonach solche Schäden wie Steinschläge, nicht durch den Mieter zu verantworten sind. Danach sollte sich die Forderung ganz schnell erledigt haben und du hast die LWV geschont.

    Daraus macht sich Sixt mittlerweile überhaupt nichts mehr.

  • Bekam heute eine dienstliche Sonderanfrage. Also spontan LDAR eingebucht. Als ich dann an der Station war, wollte man mir ein A5 Cabrio geben oder ein S90. Für 40,- brutto wäre ein S5 vorhanden. Ich habe also auf den RSA gehört, da er meinte, er würde Spaß machen.
    Der Spaß hielt dann etwa 10 km, bis ich auf der BAB war, da fing dann das Poltern und Knallen an der Vorderachse an. Da ich 500,- netto für eine Abgabe an einer anderen Station löhnen müsste, hielt ich Rücksprache mit der Hotline, ob ich denn auch am näher gelegenenden Flughafen tauschen könne. Nein, ich solle zurück zur Station, aus der der S5 kam.


    Dort angekommen großes "Wundern", was mir bereits spanisch vorkam. Aber kein Vorwurf meinerseits, denke nicht, dass jede Miete auf die Autobahn geht und in der Stadt habe ich auch nichts gehört. Auch mein Kunde war verständnisvoll.


    Der gleiche RSA nahm dann den Upsell aus dem Vertrag, bot mir dann den S90 an. Läuft jener in LDAR? Denn der Vertrag wurde nicht angepasst. Da es aber ein 4 Töpfer ist, müsste es ein Downsale gewesen sein, right?
    Ich hörte dann, dass die RSA über den S90 debattierten, da der wohl vom Kunden mit Reifenschaden kam, der Kunde diesen aber wohl selbständig behob. Am Wagen angekommen, habe ich kurz umgeladen, ein Checker versuchte dann die Fehlermeldung zu reseten, die noch im Fahrzeug war. Der SL gab wohl auch das okay für die Vermietung.
    Da dann 15 Minuten ins Land gingen, der Kunde am Telefon langsam ungeduldig wurde, die Fehlermeldung nicht verschwand, bot ich an, dass ich das machen würde, wenn es wirklich nur die Fehlermeldung sei, was man mir bejahte.
    Unterwegs bekam ich die Fehlermeldung weg. Dafür nervte mich ein anderer Fehler. Durch einen Frontschaden (im Vertag vermerkt) wurde wohl ein Parkpiepser demoliert. Dieser meldete dann im langsamen Rollen ständig ein Gegenstand, wo keiner war. Und zwar bei jedem Stopp.
    Das sind Dinge, die die Checker doch merken müssen... das realisiert man doch auch in der Tiefgarage! Auch wenn ich das Verständnis vom "aufbereiteten Fahrzeug" nicht von Sixt teile, so finde ich, dass die Auslegung nach unten irgendwann mal reglementiert werden sollte. Wenn die Schlieren am Fahrzeug selbst im Schatten gut sichtbar sind, dann nenne ich das einfach nicht "sauber" bzw. "vermietfähig".
    Dann ging die Fehlermeldung wieder an. Ich hielt an der Tankstelle, justierte den Druck im 0,2 bar auf Norm nach und resetete erneut. 6 Kilometer weiter dann das Gleiche. Mittlerweile wollte der Kunde wissen, ob ich ihn denn verarschen wolle, als ich ihm mitteilte, dass auch der Wagen nicht stimmt und ich wieder an einer Tankstelle stehe. Als ich dann hörte, dass der Reifen "platt klingt", hielt ich wieder an einer Tankstelle - 1,8 bar (vorher 2,7 bar)... also zurück zur Vermietung - kurz vor der Tiefgarage dann die finale Absage vom Kunden...


    Der SL war nicht mehr zugegen, ich wollte dann den Mietvertrag reklamieren, was die RSA nicht wollte bzw. konnte. Sie hats vermerkt und auf den SL verwiesen.


    Für mich ein richtig bitteres Erlebnis. Mein erstes Gefühl ist, dass die Station mir noch nie so schwach erschien, zum anderen, dass ich für dieses Fiasko keinen Penny lohnen möchte. Ich bin sehr gespannt um die Reaktion der Leitung.

  • Ich habe heute meine Wochenmiete abgeholt.


    CPMR 1er BMW 184 PS


    Ca 20 000 km gerannt und das Fahrzeug ist von Januar.


    Hörschäden 17, ich hoffe der Schweller fällt nicht ab, besonders guten halt hat er nicht.


    Ich wollte das Fahrzeug ablehnen.
    Es stand noch ein anderer 1er auf dem Parkplatz.


    Dieser hat der RSA mir aber verweigert.
    Das Auto ist schon verplant und ein anderer RSA hat den Schlüssel.
    Komisch, dieses Fahrzeug stand dort schon heute Morgen.


    Wollte das Fahrzeug an einer anderen Station tauschen, Dort waren leider auch keine Fahrzeuge vorhanden.


    So fahre ich 7 Tage einen durchgerockten 1er BMW.
    Zum Gluck ist es der 120 i mit 184 PS und nicht die Gurke mit 110 PS.


    Die Vielzahl an Schäden hat auch einen Vorteil, Dann können die mir wenigstens nicht wegen irgendeinen übersegenden Steinschlag auf den Keks gehen.


    Bei dieser Schadensanzahl kann schon mal ein Schaden übersehen werden.


    Vom fahren ist das Fahrzeug gut. Ich finde aber die Sitzposition in dem BMW gewohnheitsbedürftig.


  • Der 530i läuft auch in LDAR bzw LWAR trotz 4 Zylinder und 2.0L Maschine von daher mach dir nicht viel Hoffnung wegen Downgrade. Auf jeden Fall richtig ärgerlich sowas. Welche Station war das denn?

    Wenn man keine Ahnung hat und so... Sollte man sich etwas zurückhalten.
    Der Volvo läuft sowohl als S90, als auch als V90 und PDAR/PWAR. Dabei ist egal ob D4, D5 oder T8 Es war also natürlich ein Downgrade und nicht in Ordnung. (Ausländische S90 könnten in L laufen, aber das darf nicht Problem des Kunden sein, sonst gibt es bald spanische 118i für IDMR).
    Natürlich kannst du den Vertrag anpassen lassen. Auch dass dir ein Auto mit Reifenschaden rausgegeben wurde ist desolat.
    Man hat als Station zu überprüfen ob der Schaden noch vorliegt und nicht sagen "das ist nur eine falsche Meldung".


    Dass man für quasi einen "440i von Audi" ernsthaft noch so saftiges Upsell haben wollte, wenn man LDAR nicht bedienen kann, finde ich unter dem Aspekt auch eine Frechheit. Und LTAR für LDAR ist ebenso keine akzeptable Bedienung.
    Aber solange es die Kunden mitmachen...

  • Für Situationen in denen man nicht allwissend ist hat die deutsche Sprache Formulierungen wie "Ich denke, dass...", "Ich glaube, dass" oder "Meiner Meinung nach..." parat.


    Oder man formuliert die Korrektur einfach höflicher, soll auch sehr helfen...habe ich zumindest mal gehört...



    now BTT

  • Der entgangene Gewinn aus dem geplatzten Auftrag mit dem Kunden, was dieser sicher gerne bezeugen wird.


    Eine Schadensersatzforderung nach HGB einzuklagen ist schon eine Ansage und unter uns ein ganz schöner Aufwand mit nicht konkret zu beziffernden Erfolgsaussichten.
    Aber ich muss zugeben, dass ich deinen Text auch nicht ganz verstehe, da immer wieder von einem Kunden gesprochen wird und ich gar nicht genau sagen kann, wer denn jetzt Dienstleister ist.
    Aus betriebswirtschaftlicher Sicht macht dies unter Berücksichtigung der Prozesskosten (und ich meine hier nicht den Gerichtsprozess) meist keinen Sinn.
    Ich glaube jedoch, dass du hier mit Kulanz seitens Sixt am weitesten kommst.


    Viel Erfolg

  • Vielen Dank für die Antworten.
    Schadenersatz kommt nicht in Frage, vor allem, weil ich nach dem Bock nicht noch meinen Kunden fragen würde, was er mir gezahlt hätte und ob ich ihn als Zeugen für den entstandenen Schaden bekommen würde. Auch habe ich keine Lust, dass ich eventuell durch eine Klage auf irgendeiner Blacklist lande. Ich habe der Station eine Mail geschrieben, die bitte an den Stationsleiter geleitet wird, was wohl auch schon passiert sein soll. Aktuell warte ich auf Feedback.

  • Schadenersatz fordern?


    Nachdenken bevor man schreibt?
    Schadensersatz kann er nur fordern, wenn ihm auch ein Schaden entstanden ist.


    Ich sehe hier maximal einen zeitlichen Schaden und den einzubringen halte ich für unmöglich.