Erfahrungen mit EUROPCAR

  • Europcar hat wieder mal den Vogel abgeschossen (in einer Reihe von miserablen Erfahrungen in letzter Zeit.)


    JDAR war reserviert, Station Frankfurt Ost (mindestens zwei Wochen im Voraus).

    Mal abgesehen davon, dass ich der Meinung war, dass ich JWAR reserviert hatte (das Bild zeigte einen CLA 220d), wurde mir ein Ford CMax (Grand) Benziner aus IVAR kommentarlos zugeteilt.

    Stutzig nach Alternativen gefragt: Leider nichts anderes da, Nissan Qashqai das wäre dann aber ein Upgrade weil SUV.

    Sonst wäre nichts aufm Hof, ich dürfte aber kostenlos stornieren.


    EPace Automatik, Tiguan, Zafira, der besagte CMax, 3 EKlassen, 2 A4, ein 5er und etliches an Kleinkram vorhanden, nichts konnte rausgegeben werden.


    Es wurde abschließend noch ein Hyundai Kona offeriert, habe dann den Zafira Benziner Manual für - 10€ mitgenommen.

    Hat sich 9.3 Liter bei maximal 140 auf der Autobahn gegönnt, da kommt Freude auf.

    Einmal editiert, zuletzt von sisndr ()

  • Das ist so typisch Europcar mittlerweile.

    JDAR auf IFMR ist dann ein "Upgrade" weil SUV. Ich hatte das bei meiner -nach der Erfahrung vorerst letzten- EC Miete auch.


    DCAR gebucht, mitgeben wollte man mir einen Toyota CHR aus CDMR.

    Alles andere natürlich - trotz Status - nur gegen Upsell.


    Schlussendlich habe ich einen Golf Variant aus CWMR genommen. Auf die Aussage, dass sei ja eigentlich auch ein Upgrade weil Kombi hatte ich nur noch Kopfschütteln übrig.


    Für mich war das dann meine vorerst letzte Miete bei EC und die sonstigen Erfahrungen hier im Forum der letzten Monate bestätigten das. Seit dem Führungswechsel ist das Verhalten der RSA -zumindest an den 2 Stationen wo ich bisher gemietet habe- fragwürdig bis unverschämt geworden.

  • Das vermute ich auch, deswegen "seit dem Führungswechsel".

    Sicher wird da von oben ordentlich Druck gemacht.


    Da es aber zum Glück noch genügend alternative Konkurrenz gibt bin ich ja nicht gezwungen, mir dieses neue Geschäftsgebahren weiter anzutun bzw. zu unterstützen.


    Mir würde es ja schon reichen, wenn einfach nur klassengerecht bedient werden würde. Aber diesen neuen Umgang, dass jedes Downgrade als Upgrade suggeriert wird (z.b. Kombi oder SUV) optionale Zusatzleistungen als zwingend zu buchen verkauft werden (Stichwort Notfallmanagement im Ausland), man neuerdings befürchten muss, dass auch noch Monate später plötzlich irgendwelche angeblich verursachten Schäden in Rechnung gestellt werden ist mir einfach zu blöd.

  • Ich bin auch nicht jemand der hier jede negativ Erfahrung gleich ausbreitet, es handelt sich stellvertretend bei der Beschreibung um die letzten ca. 10 Mieten. Alle mit einem ähnlichem Hergang und auch immer fast die Niete in der gebuchten Klasse. Man kann sich ja auch über alles unterhalten, aber kommentarlos ein wirklich miserables Downgrade entgegenzuwerfen, nach dem Motto: Nimm oder cancel, da habe ich dann auch einfach keine Lust mehr nett zu sein.

  • Das ist schon arg pauschalierend. Mir wurde noch mein Kombi/SUV als Upgrade verkauft oder Zusatzleistungen aufgezwungen.


    Selbst wenn sie es probieren würden, da gehören immer zwei zu.

    Ich habe extra geschrieben - an den beiden Stationen, an denen ich immer gemietet habe - und das seit 6 Jahren. Das hätte ich nicht, wenn ich nicht lange zufrieden gewesen wäre. Ich behaupte nicht, dass es bei allen Stationen so ist, es gibt sicher auch gute Erfahrungen, ich kann aber nur die bewerten, die ich auch selber nutze.


    In diesem Jahr kamen aber alle, wie oben beschrieben, schlechten Erfahrungen zusammen. Und die Berichte hier im Forum bestätigen, dass da neuerdings offenbar ein gewisses System dahintersteckt.


    Natürlich könnte ich den Zampano machen und mit AGB's etc. rumwedeln, wenn man mir statt der gebuchten Klasse kein Upgrade sondern ein Downgrade als Upgrade verkaufen will. Aber was ändert das, wenn der RSA schon trotz mehrfachem Hinweis auf Status und Erklärung der hauseigenen Sippcodes durch den Kunden trotzdem nix rausrücken will und der SL das auch noch genauso sieht. Oder wenn dem Kunden die Herausgabe eines Fahrzeugs durch den RSA verweigert wird, wenn dieser bei einer Fahrt ins Ausland nicht die "Cross-Border-Fee" (Notfallmanagment) zahlt, auch wenn der Kunde mehrfach betont, dass dieser Service optional ist und man diesen nicht will.


    Mir ist das einfach zu blöd und dabei komme ich mir verarscht bzw. abgezockt vor. Besonders weil ein RSA im Gespräch schon merken sollte, ob der Kunde weiß wovon er spricht oder das erste mal in seinem Leben ein Auto mietet. Daraus ziehe ich dann meine Konsequenzen - vorerst nicht mehr dort zu mieten.

  • Das ist schon arg pauschalierend. Mir wurde noch mein Kombi/SUV als Upgrade verkauft oder Zusatzleistungen aufgezwungen.


    Selbst wenn sie es probieren würden, da gehören immer zwei zu.

    Das ist jetzt schon ein wenig vereinfacht. Ich miete jetzt das dritte Jahr hintereinander mehr oder weniger ausschließlich an einer Station. Das sind mittlerweile sicherlich 50 Fahrzeuge nur dort. Klar gab es mal hin und wieder Situationen in denen ich nicht komplett zufrieden rausgegangen bin, aber insgesamt war es immer sehr angenehm. Und dann kommt plötzlich dieser Blödsinn mit meinem angeblich verlorenen Status. Bei einer RSA mit der ich bisher immer gut ausgekommen bin. Zugänglichkeit für Argumente? Fehlanzeige. Sauer und laut werden? Brachte ebenso nix. Meine aktuelle Miete an der selben Station wiederum war bei einem anderen RSA und alles lief so gut wie es nur laufen kann. Abhilfe bekam ich nur indem ich an eine andere Station fuhr, aber in diesem Moment war ich der Situation erst mal "ausgeliefert".

  • Ich kann euch da nur beipflichten.

    Ich werde mich in Zukunft auch verstärkt nach Alternativen umsehen.

    Es gab vereinzelte Highlights zuletzt, was mich aber ebenso stört ist diese Willkür bei der Bedienung und Gleichgültigkeit im Service.

    Kunde hat irgendwas mit 4 Reifen der Rest ist uns wurscht.

    Ich kann mein Geld auch woanders ausgeben und muss nicht als Bittsteller auftreten und will vorallem eine gewisse Planungssicherheit haben und keinen Ausreden Katalog hören was diesmal bei EC in der Planung nicht geklappt hat.

  • Solche Erfahrungen haben hier aber viele schon gemacht, sei es bei Sixt oder Europcar. Und nicht nur neuerdings, solches ist mir auch schon vor 5-6 Jahren passiert.


    Ein großes aktuelles Problem ist bei Europcar aber die Fahrzeugflotte. Es wurde vor den Sommerferien extrem viel eingeflottet, die Autos sind jetzt fast alle wieder weg. Zwischendurch wurde kaum was eingeflottet, selbst vor Weihnachten. So ist es kein Wunder, dass die RSAs mit dem dünnen Bestand arbeiten müssen und vor dem Kunden irgendwas erfinden müssen. Man kann nur hoffen, dass sich das wieder bessert.

  • Also ich hab ja echt kein Problem damit 1-2 Mal mit Kompromissen vom Hof zu fahren. Oft gemacht, und dem RSA auch so mitgeteilt (Alleinfahrer, wenig Gepäck, Mal was neues ausprobieren, etc.)Halbes Leid ist schließlich geteiltes Leid.


    Wenn's halt häufiger daneben geht, dann ärgert mich das dann halt doch insbesondere wenn's drauf ankommt.

    Vor allem wenn dann a) die eigentliche Buchung nicht erfüllt werden kann und b) irgendwas anderes willkürlich angeboten wird und auf Kundenwünsche nicht eingegangen werden kann.


    Das witzige daran bei meinen letzten 10 Buchungen: Europcar pushte von sich aus Automatik Fahrzeuge auf der Homepage: sind beliebt zu fahren und waren dann auch noch günstiger als Schalter zu buchen.

    In den Stationen dann jw. ein Stöhnen vom RSA warum und wieso ich Automatik haben wolle. Ist ja gar nix da und niemals nie Automatik.

    Geht's noch? Bekriegen sich die Vertriebs und Einkaufsabteilungen bei EC? ;-)


    Ich kann die Lage der RSAs durchaus nachvollziehen, aber irgendwann sollten die halt auch Mal das Ganze massiv mit Nachdruck ans Flottenmanagement weiter eskalieren.

  • Für mich war es schon bezeichnend, als ich den RSA letztens um Weitergabe der Problematik hinsichtlich der E-Mail-Protokolle bat. Angeblich hätte er dafür keinen Weg, ich solle das selbst machen. Entweder ist die Lüge unfassbar schlecht oder tatsächlich ist das Prozessmanagement samt Qualitätssicherung einfach nur Banane.

  • Zunächst euch allen ein frohes neues Jahr!


    Ich möchte von einer positive Erfahrungen berichten:


    Für den 21. Dez bis zum 28. hatte ich eine Reserverierung in Köln Deutz für einen Audi A7. Mein Anliegen war a) dabei einen 50-Euro-Gutschein loszuwerden und b) die Miete um einen Tag zu verlängern und c) das Fahrzeug erst nachmittags abzuholen bzw. auch wieder zurückzubringen. Das hatte ich vorher per Mail nachgefragt. Die Antwort war: Den Gutschein mal mitzubringen, aber die Verlängerung würde wohl nicht passen, später abholen sei kein Problem.


    Am 21. also mit Gutschein und Verlängerungswunsch bei der Station eingetroffen. Die Verlängerung war dann kein Problem, nur der GS war schwierig. So nach einer halben Stunde hatte die RSA dann eine neue Reservierung für IDMR, mit kostenpflichtigem Upgrade und unter Berücksichtigung des GS gezaubert. Das ganze dann zu dem Preis, der auch bei einer regulären 8-tägigen Miete aufgerufen wäre (abzüglich des GS). Ich war zufrieden und fuhr davon.


    Nach der Rückgabe (Samstag) erhielt ich auch brav ein Protokoll und sonntags dann die Rechnung. Alles gut.


    Dann kam gestern Morgen eine No-Show-Rechnung von 95 Euro. Vermutlich wurde die ursprüngliche Reservierung nicht storniert und jetzt entsprechend automatisch mit No-Show berechnet. Also mal gestern Abend eine Mail an nachfrage@europcar.com geschickt. Und siehe da! Gerade kommt eine Mail: Man habe die No-Show geprüft und gutschrieben. Man entschuldige sich.


    Fazit:

    a) Köln-Deutz ist eine gute Station

    b) Der Kundendienst funktioniert (ich hatte mich nach euren berichten schon auf eine längere Wartezeit eingestellt)

    c) Fehler können immer geschehen. Wenn Sie allerdings rasch behoben werden, habe ich damit kein Problem.